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Darkyn 07 – Am Ende der Dunkelheit

Darkyn 07 – Am Ende der Dunkelheit

Titel: Darkyn 07 – Am Ende der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynn Viehl
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von Rittersporn wurde intensiver, als er die dunkle Strähne an ihrer Wange berührte. »Wir wollen immer, was wir nicht haben können, Mylady.« Seine Hand glitt zu ihrer Kehle. »Hast du das nicht von mir gelernt?«
    Die Bilder trafen sie wie eine Ohrfeige: Korvel, nackt, über ihr. Seine Zunge an ihrer Brust. Seine Finger zwischen ihren Beinen. Die pralle Spitze seines Gliedes, das Einlass suchte –
    »Du hinterhältiger Hurensohn.« Alex ließ seine Hand los. »Du denkst immer noch, du könntest Spielchen mit mir spielen? Hast du überhaupt eine Vorstellung davon, was ich dir antun kann? Ich hole ein Skalpell, komme zurück und schneide dir dein verdammtes Herz heraus. Du wärst tot, bevor du auch nur blinzeln kannst.«
    Korvel warf einen Blick zu Richard, bevor er den Kopf schüttelte. »Ich kann einfach nichts dagegen machen, Alexandra. Für mich gibt es nur dich.«
    Während Alex sich darum bemühte, sich zu beruhigen, bemerkte sie, wie genau Richard sie beobachtete. Es überraschte sie, dass Korvel so eine Aktion vor seinem Meister abzog. Wenn er nicht gerade versuchte, sie zu verführen, war der Kapitän einer von Richards zurückhaltendsten, beherrschtesten Kriegern.
    Etwas, was Nick über Korvel gesagt hatte, hallte in Alex ’ Kopf wider: … er tut, was auch immer der Vampirkönig ihm befiehlt, egal, wie scheußlich es ist …
    »Himmel Herrgott.« Sie drehte sich zum Highlord um. »Sie haben ihn dazu gezwungen, richtig? Wie lautete der Plan? Zu sehen, ob sein Talent bei mir besser funktioniert als Ihres?«
    »Anscheinend tut es das nicht.« Richards Augen glitzerten im Schatten seiner Kapuze. »Sie sollten immer daran denken, dass Sie nicht gegen alles immun sind, Doktor.«
    »Unglaublich. Wissen Sie, gerade, wenn ich denke, ich könnte das schaffen, ich könnte ein Teil von alldem sein, versuchen Sie wieder, mich an die Leine zu legen.« Alex drehte den Kopf. »Und du, du Erektion auf Beinen, du bist angeblich in mich verliebt. Herzen und Blumen, das volle Programm. Und dann ziehst du los und prostituierst deine Macht für ihn? Wie verdammt romantisch.«
    Korvels Miene verfinsterte sich. »Ich liebe –«
    Alex riss eine Hand in die Höhe. »Oh. Hör auf, mit mir zu reden. Und Sie«, sie drehte sich wieder zu Richard um, »Sie sagen mir jetzt, was zur Hölle Sie von mir wollen, offen und ehrlich, oder ich verschwinde hier und nehme Michael mit.«
    »Lass uns allein«, befahl Richard Korvel.
    Der Kapitän rührte sich nicht. »Alexandra, das war nicht mein Wille –«
    Richards Stimme wurde zur Peitsche. »Raus!«
    »Tu, was er sagt.« Alex hielt ihren Blick auf den Highlord gerichtet. Sie wartete, bis Korvel sie verlassen hatte, bevor sie sich ihr erhitztes Gesicht an einem Ärmel abwischte. »Sie sind ein Idiot, aber ich hatte nicht gedacht, dass Sie ein sadistischer Idiot sind. Kein Wunder, dass Sie sich in dieses psychotische Miststück verliebt haben.«
    Richard drehte ihr den Rücken zu. »Wir werden nicht über meine Frau sprechen.«
    »Schön, dann lassen Sie uns über Korvel reden. Er ist der beste Soldat, den Sie in Ihrer kleinen Reißzahn-Armee haben. Der Kerl würde sich auf ein Kupferschwert werfen, um Sie zu schützen. Er ist wahrscheinlich der einzige Grund, warum ich Sie in Irland nicht umgebracht habe. Aber trotzdem benutzen Sie ihn wie einen Wegwerfrasierer, Richard.« Sie ging um ihn herum, um ihm ins Gesicht zu sehen. »Korvel hätte dieses Problem nicht, wenn Sie mich nicht entführt hätten. Das ist Ihr Fehler. Der Versuch, ihn zu benutzen, um mich zu manipulieren, ist ekelhaft und jämmerlich.«
    »Die anderen Seigneurs haben mich darum gebeten, Michael von der Herrschaft über die amerikanischen Jardins zu entbinden.«
    »Das ist mir so was von … Was?«
    »Michael lehnt einen Krieg gegen die Bruderschaft ab«, erklärte Richard. »Meine anderen sechs Seigneurs tun das nicht, und sie haben das Gefühl, dass er sich in den Zeiten, die auf uns zukommen, zu einer Bürde entwickeln könnte. Sie haben mich darum gebeten, ihn abzusetzen und einen neuen Seigneur zu ernennen.«
    »Wirklich.« Sie stemmte die Hände in die Hüften. »Und wen haben Sie im Sinn? Phil? Er wird es nicht machen. Genauso wenig wie irgendeiner der Suzeräns in Amerika. Sie wissen bereits, wie loyal sie zu Michael stehen. Niemand wird seinen Platz einnehmen.«
    »Mein Kapitän schon.«
    Alex verdaute das, dann fing sie an zu lachen. »Ich hatte unrecht. Sie sind ein eiskalter, sadistischer Trottel.« Sie ging

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