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Darkyn 07 – Am Ende der Dunkelheit

Darkyn 07 – Am Ende der Dunkelheit

Titel: Darkyn 07 – Am Ende der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynn Viehl
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Mylady?«
    Sie schenkte ihm einen ironischen Blick. »Wir hatten ungefähr ein Dutzend Mal fast Sex, Korvel. Zugegeben, nur in geteilten Träumen, aber ich glaube, inzwischen kannst du mich Alex nennen.«
    »Wie du wünschst.« Er blockierte den einzigen Ausgang, indem er sich an die Tür lehnte. »Wie kann ich dir dienen, Alexandra?«
    Er sprach ihren Namen aus, als wäre er gleichbedeutend mit dem Himmel. Entweder war er immer noch in sie verliebt oder er wollte sie aus der Ruhe bringen, indem er so tat als ob. Endlich sah Alex ihm das erste Mal ins Gesicht, doch sie konnte nicht erkennen, was er wirklich empfand.
    Wen interessiert, was er fühlt? »Nick hat zugestimmt, die Kyn zu suchen und zu befreien, die von der Bruderschaft aus den verbrannten Stützpunkten entführt wurden. Gabriel wird sie begleiten. Ich nehme an, seine Hochlordigkeit hat dich über die gesamte Situation informiert.« Als er kurz den Kopf senkte, fuhr sie fort: »Nick will, dass du mitgehst.«
    Er runzelte die Stirn und schien ehrlich verwirrt. »Ich kenne die Dame kaum. Warum hat sie nach mir gefragt?«
    »Sie weiß, dass du tust, was auch immer dir Richard befiehlt«, erklärte Alex. »Wie zum Beispiel sie und Gabriel töten, wenn es aussieht, als würden sie von der Bruderschaft gefangen genommen.«
    »Sie töten .«
    »Jau.« Alex holte tief Luft und bereute es sofort. Für sie roch Korvel exakt wie ein frischer Kuchen: warm und köstlich und nach etwas, in das sie ihre Zähne vergraben wollte. »Gabriel wurde jahrelang vom Orden gefoltert, und sie will nicht beobachten müssen, wie er wieder verletzt wird. Außerdem weiß sie, dass die Bruderschaft ihr Talent, Kyn zu finden, als Waffe gegen uns einsetzen würde.«
    »Sie ist so klug, wie sie tapfer ist.« Korvel wirkte nachdenklich. »Ich gehe davon aus, dass Gabriel nichts von dieser Forderung weiß.«
    »Ich bezweifle es ernsthaft«, antwortete Alex. »Nur ein Gedanke – wenn du sie umbringen musst, solltest du besser erst ihn erledigen. Du erinnerst dich vielleicht, was er dem letzten Kerl angetan hat, der Nick angegriffen hat.«
    Korvel nickte grimmig. »Ich werde mit dem Highlord sprechen. Ich kann noch nicht sagen, ob er mich von meinen Pflichten entbinden wird.«
    »Ich glaube wirklich, dass mal ein paar Monate jemand anders sein Kistchen sauber machen kann«, blaffte Alex.
    »Unter den Umständen glaube ich nicht, dass ich Nicolas Forderung zurückweisen kann«, sagte eine andere Stimme. »Selbst, wenn es dreckige Katzenklos bedeutet.«
    Alex zuckte zusammen, als Richard aus den Schatten neben dem Kamin trat. »Ich bin es so leid, dass Sie das immer tun.«
    »Gewährt mir meine kleinen Freuden, Alexandra. Sie sind dieser Tage so selten.« Er wandte sich an Korvel. »Ich glaube, mein Kapitän würde gerne etwas über die unglücklichen Höhen sagen, zu denen seine Verliebtheit in Sie sich aufgeschwungen hat.«
    »Es ist vorbei«, sagte sie. »Vergessen Sie es.«
    »Nein, Alexandra, er hat recht«, warf Korvel ein. »Ich habe die vorübergehende Verbindung ausgenutzt, die zwischen uns entstanden ist, während du in Dundellan warst. Als Cyprien dich mitgenommen hat, wusste ich, dass du dich erneut mit ihm verbinden würdest. Und doch habe ich dich absichtlich ins Traumland gezogen, um dich dazu zu verführen, zu mir zurückzukehren.« Er kam immer näher, während er sprach, bis er nur Zentimeter vor ihr anhielt. Dann streckte er die Hand aus. »Bitte vergib mir.«
    Alex fühlte immer noch ein Ziehen an der Verbindung, die sich in Irland gebildet hatte. Sie hatte es damals nicht verstanden, und nachdem sie nach Amerika und zu Michael zurückgekehrt war, hatte es fast ihr Leben zerstört. Aber sie wusste auch, dass Korvel sich in sie verliebt hatte, und die verrückten Dinge, die sie aus Liebe zu Michael schon angestellt hatte, sorgten dafür, dass sie ein wenig Mitleid mit ihm empfand.
    Sie nahm seine Hand und ließ zu, dass er ihren Handrücken küsste. »Hör mal. Ich weiß, wenn ich mit Michael rede, könntest du über diese Sache hinwegkommen.«
    Korvel richtete sich auf und sah ihr in die Augen. »Bist du dir sicher, dass es das ist, was du wünschst, Alexandra?«
    In diesem Moment fühlte sie es – sein Talent, jede Frau dazu zu bringen, ihn zu begehren, war unter den Kyn legendär – und bemühte sich, sich davon nicht beeinflussen zu lassen. »Du bist ein prächtiger Mann, und du kannst jede Frau haben, die du willst. Wortwörtlich. Du brauchst mich nicht.«
    Der Duft

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