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Darkyn 07 – Am Ende der Dunkelheit

Darkyn 07 – Am Ende der Dunkelheit

Titel: Darkyn 07 – Am Ende der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynn Viehl
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und reden, und dann verliere ich vollkommen die Kontrolle, zerre ihn zu Boden, reiße ihm die Kleider vom Leib und reite ihn, bis er mich um Gnade bettelt oder der Morgen kommt, je nachdem, was früher passiert .
    Chris fragte sich, ob sie den Teil mit dem Hinsetzen und Reden nicht einfach überspringen konnte. Wenn sie das tat, würde sie sich für immer als sexuell ausgehungertes Flittchen in sein Gedächtnis einbrennen – wenn sie diese Überzeugung nicht allein schon damit zementiert hatte, dass sie in sein Apartment gekommen war.
    Himmel, jetzt mach einfach.
    Statt sich ihr zu nähern, wanderte Rob durch den Raum, auch wenn er seine Augen unverwandt auf sie gerichtet hielt. »Hast du Hunger? Ich könnte etwas zu essen bestellen. Oder ein wenig Unterhaltung. Musiker. Akrobaten. Feuerwerk. Was auch immer du dir wünschst.«
    Sie schüttelte den Kopf, während sie gleichzeitig begann, den Knoten an ihrem Halstuch zu lösen.
    »Sprich mit mir, Christine.«
    Sie beobachtete ihn, während sie das Tuch von ihrer Kehle zog. »Ich heiße nicht Christine.« Der rosafarbene Stoff glitt ihr durch die Finger, aber Rob war da, um ihn aufzufangen, bevor er den Boden erreichte. »Ich heiße einfach nur Chris.«
    Sie fand heraus, dass der verlockende Duft, den sie im Nachtclub seinem Wein zugeschrieben hatte, nicht von seinem Atem kam; er stieg von seiner Haut auf, zu warm und allumfassend, um ein Parfüm zu sein. Chris, die von starken Gerüchen nie begeistert gewesen war, besonders nicht an Männern, erwischte sich selbst dabei, wie sie seinen Duft tief in ihre Lungen saugte, als wollte sie ihn in ihrer Erinnerung verankern, um sich jederzeit daran und an diesen Mann erinnern zu können.
    Doch etwas verriet ihr, dass sie ihn sowieso nie vergessen konnte.
    »Einfach Chris.« Er richtete sich auf und legte das Tuch um seinen eigenen Hals. Seine amethystfarbenen Augen – sicherlich die atemberaubendsten Augen, die sie je an jemandem gesehen hatte, sei es nun Mann oder Frau – wurden ein wenig dunkler. »Trägst du dann einen einmaligen Namen, wie Madonna oder Jewel?«
    »Man kann ihn leichter … im Kopf behalten als die lange Version.« Sie nahm seine Hand und zog sie an ihr Gesicht. »Chris. Einfach Chris.« Sie fuhr mit ihren Lippen ganz leicht über seine Handfläche.
    Rob schloss für einen Moment die Augen, dann beugte er sich vor, als wollte er einen Arm unter ihre Knie legen und sie hochheben.
    »Warte.« Sie berührte seine Schulter. »Tanz noch einmal mit mir.«
    Langsam richtete er sich auf. »Es gibt keine Musik.«
    »Das ist mir egal.« Sie trat näher an ihn heran.
    Rob nahm sie in seine Arme. Diesmal umschlang er sie ganz, während sie ihre Wange an seine Schulter legte. Hier, ganz allein mit ihm, ohne irgendwen in ihrer Nähe, konnte sie einmal das tun, wonach ihr der Sinn stand. Dieses eine Mal.
    Chris bewegte sich mit ihm, während sie ihre Arme hob, um mit den Fingern einen nach dem anderen die Knöpfe seines Hemdes zu öffnen. Sie hatte die dünnen grünen Linien nicht erwartet, die sich um seinen Hals zogen, und ließ ihre Finger darübergleiten. Sie fühlten sich hart an, fast wie Schwielen. »Jemand hat die Tätowierung an deinem Hals vermasselt.«
    »Wofür ich ewig dankbar sein werde.« Er atmete scharf ein, als ihre Finger über die nackte, glatte Haut seiner Brust glitten. »Ich verstehe. Du bist gekommen, um mich weiter zu foltern.«
    »Da liegst du falsch.« Sie führte seine Hand zu den Perlmuttknöpfen, die unter der Spitze ihrer Bluse versteckt lagen. »Ich bin deinetwegen gekommen.«
    Während Rob ihre Bluse öffnete, schob Chris ihm das Hemd von den Schultern und zog es mühelos von seinen Armen. Wie auch immer er sich fit hielt, sein Trainingsplan verschaffte ihm einen Körper voller glatter, stromlinienförmiger Muskeln, die so hart waren, dass ihre Finger sie nicht eindrücken konnten. Das Licht des Feuers legte ein wenig Farbe auf seine blasse Haut und bildete Schatten in einer kleinen Vertiefung auf seiner Brust, direkt über seiner linken Brustwarze.
    Sie sah keine Operationsnarbe, die erklärt hätte, warum dort der Muskel fehlte, und fragte sich beiläufig, welche Art von Verletzung ohne Narbe heilte. Als seine Finger den Kamm lösten, der ihre Haare oben hielt, legte sie den Kopf schräg und küsste die alte Wunde.
    Ohne Vorwarnung nutzte Rob die Haare in seiner Faust, um ihr Gesicht von seiner Brust zu ziehen. »Ich dachte, du wolltest tanzen.«
    Barsche Worte von einem Mann, der sie

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