Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Darkyn: Für die Ewigkeit (German Edition)

Darkyn: Für die Ewigkeit (German Edition)

Titel: Darkyn: Für die Ewigkeit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynn Viehl
Vom Netzwerk:
unseren Lord?«
    Er sah unglücklich aus. »Ja.«
    »Lord Locksley sagt, dass der Italiener dahintersteckt«, sagte Beaumaris und sah hoffnungsvoll aus. »Es war sein Seneschall, der unseren Lord in den Hinterhalt schickte. Nottingham muss irgendwo auf der Lauer gelegen haben. Aber Nottingham streitet es ab und sagt, die Beweise würden eindeutig auf … « Beaumaris fing Byrnes Blick auf und schwieg.
    Harlech fluchte unterdrückt und ging.
    »Nun?« Jayr war ungeduldig. »Wen beschuldigt Nottingham, für den Mordversuch an unserem Lord verantwortlich zu sein?«
    Byrne legte seine Hand über ihre. »Er beschuldigt dich.«
    Michael postierte zwei Wachen bei Locksley und ließ Nottingham und seine Entourage auf die gegenüberliegende Seite der Halle gehen. Die anderen Kyn schickte er aus dem Raum, damit er die nötigen Befragungen durchführen konnte.
    Nottinghams Wachen sprachen nur Italienisch und Arabisch, aber Michael hatte beide Sprachen während seiner Jahre als Kriegerpriester gelernt. Alle sagten aus, dass ihr Meister das Grundstück nicht verlassen hatte, bis er zum Krater gerufen wurde, um bei der Rettung zu helfen. Drei von Byrnes Wachen bestätigten diese Aussagen widerwillig.
    »Das bedeutet nichts, Seigneur«, sagte Locksley, nachdem die Männer ausgesagt hatten. »Ein Attentäter könnte das für ihn erledigt haben.«
    »Alle meine Männer waren bei mir«, widersprach Nottingham ruhig. »Wenn Ihr auf dem Turnier keinen Attentäter habt, den man mieten kann, dann hätte ich niemanden schicken können, um den Suzerän zu ermorden. Habt Ihr Lord Byrnes Seneschallin schon danach gefragt, wo sie war? Denn sie war nicht hier.«
    »Die Männer haben schon ausgesagt, dass sie in der Stadt war«, fuhr Locksley ihn an.
    »Sie hat ihnen erzählt, dass sie in die Stadt fahren würde, und sie sahen sie allein das Realm verlassen. Das ist alles.« Nottingham lehnte sich auf seinem Stuhl zurück. »Niemand kann mit Sicherheit sagen, wohin sie gegangen ist.«
    »Ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass Jayr versuchen würde, ihren Meister umzubringen«, sagte Michael, »und dann bei dem Versuch, ihn zu retten, fast stirbt.«
    »Warum nehmt Ihr an, dass sie in den Krater stieg, um ihn zu retten ?«, fragte Nottingham. »Sie hörte ihn vermutlich rufen und wusste, dass ihr erster Angriff fehlgeschlagen war.«
    Locksley warf ihm einen hasserfüllten Blick zu. »Das ist lächerlich.«
    »Ihr wart sehr freundlich zu dem Mädchen«, bemerkte Nottingham säuerlich. »Ihr habt die Pfeile gemacht, die sie benutzt hat, um damit auf Lord Byrne zu schießen. Dient sie Euch als Attentäterin?«
    Robins Augen wurden schwarz, und die Wachen, die neben ihm standen, hielten ihn an den Armen fest. »Ich werde dir dafür die Zunge aus dem Mund schneiden.«
    Michael sah, wie Jayr und Byrne mit zweien ihrer Männer die Halle betraten. »Genug.«
    »Seigneur, ich verlange eine Entschuldigung.« Nottingham schob Skald nach vorn. »Mein Mann hat ausgesagt, dass die Frau es war, die ihn die gefälschte Nachricht ausrichten ließ. Wir haben die Pfeile, die sie benutzt hat, um den Suzerän in den Rücken zu schießen. Der Gesetzlose hat zugegeben, dass er sie für sie gemacht hat. Sie wurde in der Grube bei Lord Byrne gefunden. Welche Beweise braucht Ihr noch?«
    Jayr trat eilig vor. »Ich habe meinen Lord nicht angegriffen, und ich habe Eurem Seneschall keine Nachricht übermittelt. Wenn er das behauptet, dann lügt er.«
    »Seht Ihr, Meister?« Skald schüttelte traurig den Kopf. »Ich habe Euch gesagt, dass sie mich beschuldigen würde. Sie hält mich für einen Narren.«
    »Du bist ein Narr«, sagte Locksley.
    »Nein, Mylord. Ich wurde zum Narren gehalten. Von ihr.« Der kleine Mann schob die Schultern zurück und versuchte, würdevoll auszusehen. »Wusstet Ihr, dass sie mir, als ich herkam, nicht einmal gesagt hat, dass sie eine Frau ist? Kein Wunder, dass alle lachten, als ich sie Bruder nannte. Mylord, sie hat mich benutzt, weil sie wusste, dass mir niemand glauben würde.«
    »Hör auf damit.« Jayr sah gequält und wütend aus. »Du lügst. Ich habe dir nie eine Nachricht aufgetragen. Sag ihnen die Wahrheit.«
    Skald zuckte zusammen und versteckte sich hinter Nottingham. »Beschützt mich, Mylord. Entweder wird sie mich umbringen, um mich zum Schweigen zu bringen, oder der Gesetzlose tut es. Er ist mir von den Ställen gefolgt, als ich ausritt, um nach Lord Byrne zu suchen.« Die Augen des Seneschalls weiteten sich. »Ich glaube, er

Weitere Kostenlose Bücher