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Darkyn: Für die Ewigkeit (German Edition)

Darkyn: Für die Ewigkeit (German Edition)

Titel: Darkyn: Für die Ewigkeit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynn Viehl
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»Für wen hast du diese Pfeile gemacht, Robin?«
    Byrne beantwortete die Frage an Robs Stelle. »Für Jayr.«
    Das Summen einer Maschine brachte Jayr wieder zu Bewusstsein. Sie blickte auf und sah einen der Apparate, die Alexandra Keller bestellt hatte, über ihrem Gesicht hängen.
    »Nicht bewegen«, sagte die Ärztin, als Jayr eine Hand hob, um ihn wegzuschieben. »Ich mache Bilder von deinem Kopf.«
    Jayr wollte sie nach dem Grund fragen, und dann fiel ihr wieder ein, was in dem Krater passiert war. Aedan war eingeschlafen, aber sie war zu glücklich gewesen, um das auch zu tun. Sie hatte nach oben gesehen und eine Reihe von Steinen entdeckt, die aussahen, als könnten sie ihr Gewicht halten. Sie war so schnell wie möglich geklettert und schon halb oben gewesen, als etwas ihr Gesicht getroffen hatte.
    »Ihr habt doch eigentlich Urlaub«, sagte Jayr, als Alexandra den Arm der Maschine von ihrem Gesicht wegschob.
    »Ja, das hat richtig gut geklappt, was?«
    Sie berührte ihren Kopf an der Stelle, wo es wehtat, und zuckte zusammen. »Ich bin gefallen.«
    »Ja, das bist du«, erwiderte Alexandra fröhlich. »Zweimal. Byrne hat deine Schulter übrigens sehr gut wieder eingerenkt. Ich entwickele jetzt schnell diesen Film, und dann schwelgen wir in Erinnerungen. Bleib liegen.«
    Jayr betastete die schmerzende Stelle an ihrem Kopf. Die Haut war wieder verheilt, und der Knochen fühlte sich intakt an. Sie setzte sich auf und suchte nach ihren Sachen, als Alexandra zurückkehrte.
    »Es tut mir leid, was hattest du nicht verstanden?«, fragte die Ärztin und stemmte die Hände in die Hüften. »Das bleib oder das liegen ?«
    »Ich muss zu meinem Lord«, entgegnete Jayr und schlang das Laken um sich. »Er ist in Gefahr.«
    »Und doch bist du es, die hier total angeschlagen liegt. Vielleicht brauchst du einen Seneschall.« Die Ärztin schüttelte den Kopf und reichte ihr ein paar gefaltete Sachen. »Das ist meine OP -Kleidung. Die Hose wird dir viel zu kurz sein, aber es wird reichen, bis wir dir deine eigenen Sachen besorgen können.«
    »Wo sind meine Sachen?«
    »Alles, was du anhattest, als wir dich aus diesem Loch holten, war Byrnes Hemd, und das war zerfetzt. Du sahst darin übrigens ziemlich sexy aus.« Sie grinste. »Also? Hattest du zwischen den Schlägen auf den Kopf und auf die Schulter wenigstens ein bisschen Spaß?«
    Jayr wusste nicht, was sie sagen sollte, und dann fiel ihr etwas ein. »Ich glaube, ich habe ein neues Hobby.«
    Alex lachte, während Jayr sich die OP -Kleidung anzog. Eine Zeitschaltuhr piepste, und Alex ging noch einmal hinaus, nur um kurze Zeit später mit den Röntgenbildern zurückzukehren, die sie vor einen Lichtkasten an der Wand klemmte.
    »Du hast wirklich einen ganz schönen Dickschädel«, sagte die Ärztin, während sie die Bilder betrachtete. »Keine Brüche, keine gesplitterten Knochen, keine inneren Blutungen. Glückwunsch, Kleine. Du hast Kopfschmerzen.«
    »Das hätte ich Euch auch selbst sagen können.« Jayr drehte sich um, als Byrne hereinkam. Sie lächelte, doch dann fiel ihr wieder ein, dass sie nicht allein waren. »Mylord.« Nach der Nacht, die sie miteinander verbracht hatten, kam ihr die Verbeugung lächerlich vor. »Ich freue mich, Euch zu sehen.«
    Byrne sagte nichts, sondern ging auf sie zu, nahm sie in die Arme und küsste sie, bis sie ganz atemlos war. Als er sich von ihr löste, blickte er Alexandra an. »Ihr Kopf?«
    »Ihr geht’s gut. Die Schulter und der Arm werden noch ein paar Tage steif sein. Ich würde zur Bettruhe raten, aber unter diesen Umständen wird es dazu in nächster Zeit wohl nicht kommen.« Ihre Augen funkelten amüsiert. »Entschuldigt mich, ich muss noch etwas Sinnloses im Nebenraum erledigen.« Sie ließ die beiden allein.
    Byrne tastete Jayrs Kopf und ihre Schulter ab. »Was hast du dir dabei gedacht, einfach allein nach oben zu klettern? Du hättest dir den Hals brechen können.«
    »Der Angreifer hätte jederzeit zurückkehren können«, erklärte sie. »Es ist meine Pflicht, Euch zu beschützen.« Sie blickte über seine Schulter und sah Harlech und Beaumaris hereinkommen. »Harlech, hast du schon Nachricht von Viviana?«
    »Noch nicht.« Ihr Adjutant wich ihrem Blick aus. »Mylord, wenn es Jayr gut genug geht, dann wünscht der Seigneur sie in der Halle zu sprechen.«
    Byrne trat vor sie. »Sie bleibt hier.«
    »Ich muss mich noch umziehen, aber dann kann ich hingehen«, erklärte Jayr ihm. »Harlech, worum geht es denn? Um den Angriff auf

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