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Darkyn: Für die Ewigkeit (German Edition)

Darkyn: Für die Ewigkeit (German Edition)

Titel: Darkyn: Für die Ewigkeit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynn Viehl
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weg von Menschen und Kyn, würde ich es nicht so fürchten, wie ich es jetzt tue.«
    »Dann würdest du dein Zuhause und deine Leute aufgeben?« Rob streckte die Arme aus. »Dieser Ort, diese Männer bedeuten dir alles, Aedan, und du bedeutest ihnen alles. Sie haben dir treu gedient – mein Gott, sie würden sich für dich kreuzigen lassen – , und jetzt willst du sie im Stich lassen? Um ein Einsiedler zu werden? Nein, das kannst du nicht tun. Wir werden einen anderen Weg finden, um damit fertig zu werden.«
    Die Stimme des Schotten wurde zu einem Knurren. »Denkst du, das hätte ich nicht schon versucht? Ich habe keine andere Wahl.«
    »Cypriens Quacksalberin hat Richard geheilt«, erinnerte ihn Rob. »Dein Fall liegt nicht viel anders.«
    »Richard war in seinem menschlichen Leben kein Tier.« In der Dämmerung wirkten Byrnes Tattoos schwarz. »Ich schon.«
    »Du warst ein Mann unserer Zeit. Die Zeiten haben sich geändert und du auch.« Als Byrne nicht antwortete, trat Rob einen Schritt zurück und sah die Traurigkeit im Gesicht seines Freundes. Freundschaft und etwas weniger Nobles erwachten in ihm. »Also gut. Und wen schlägst du als deinen möglichen Nachfolger vor?«
    »Ich werde Cyprien bitten, den nächsten Lord unter denen auszuwählen, die aus dem Turnier als Sieger hervorgehen«, erklärte Byrne. »Meine Männer würden niemand anderen akzeptieren.«
    »Nicht einmal mich?« Rob erwiderte seinen überraschten Blick mit einem ruhigen Lächeln. »Ich mag deinen Grund und Boden, deine Besitztümer und deine Leute. Wenn du das alles wegwerfen willst, dann würde ich es gerne übernehmen.«
    Byrne sah zum Horizont. »Ein Jardin reicht dir nicht?«
    »Wenn Cyprien mich auswählt, dann werde ich deinen mit meinem vereinigen und über beide herrschen«, erklärte er ihm. »Jayr kann dann meine Stellvertreterin sein, wenn ich in Atlanta bin.« Und er würde seine Männer hierlassen, um auf sie aufzupassen, es sei denn … »Ich nehme an, dass du sie nicht in dein gottverlassenes Exil mitnimmst, das dir vorschwebt?«
    »Wenn ich das tue, wäre alles, was ich damit erreichen will, umsonst.« Byrne klang erleichtert und jetzt komischerweise auch wütend. »Wenn sie erfährt, auf wen Cypriens Wahl gefallen ist, dann wird sie dem neuen Lord den Treueschwur leisten.«
    »Herr im Himmel, Mann, du hast es ihr noch nicht gesagt?« Als Byrne den Kopf schüttelte, ballte Rob die Hände zu Fäusten. »Wie kannst du ihr so etwas verschweigen?« Er konnte die Eifersucht in seiner Stimme nicht ganz verstecken, als er hinzufügte: »Sie hat sich dir hingegeben. Sie lebt für dich.«
    »Sie wird es früh genug erfahren, und sie wird für sich selbst leben.« Der Klang von Trompeten zog Byrnes Aufmerksamkeit zur Burg. »Das ist das Signal für das Ende der letzten Vorstellung. Ich werde beim Festmahl erscheinen müssen.« Er zog einen gezackten, mit Juwelen besetzten goldenen Kranz aus seinem Waffenrock, den er sich auf den Kopf setzte. »Robin … «
    »Geh und spiel den König«, sagte Rob zu ihm. »Ich muss mir eine Strategie überlegen, wie ich an Euer Königreich komme, Eure Majestät.«
    Rob wartete, bis sein Freund gegangen war, bevor er die weiße Rose aus seiner Tasche nahm. Er hob sie an die Nase, atmete den süßen Duft ein und ließ sie dann auf die Steine fallen.
    Ich wollte ihnen ihre jungen Kehlen rausreißen und in ihrem Blut baden … ihre Kehlen und deine … und Jayrs.
    Aedan mac Byrne konnte sich der Welt entziehen, um seinen Dämon zu bewachen, aber dann würden andere leiden.
    Das durfte nicht geschehen.
    Rob trat mit dem Absatz auf die zarte Blume und zermalmte sie langsam unter seinem Fuß.
    Jayr ritt mit der Prozession vom Turnierplatz und spielte die Rolle des Knappen von Harlech, der den Lord gab. Als sie abgestiegen waren, warf sie einen pelzgesäumten Umhang über seine Schultern und reichte seine Lanze und sein Schwert einem wartenden Assistenten.
    »Hey, hier oben!« Eine junge Menschenfrau auf der Tribüne winkte Jayr aufgeregt. »Bitte, hier oben! Wirf mir eine Rose zu!«
    Harlech hörte ihren Ruf und warf ihr wie geheißen eine der langstieligen Rosen zu, die während der Vorstellung an die weiblichen Gäste verteilt wurden. Die junge Frau fing sie auf und lachte, rief aber erneut Jayr etwas zu. Was sie sagte, ging in den Rufen der anderen Frauen um sie herum unter, die nun auch alle um Blumen baten.
    »Du hast eine neue Freundin«, zog Harlech Jayr auf, als sie für das letzte Ereignis des

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