Darkyn: Ruf der Schatten (German Edition)
Alexkonntekaumatmen,weilsieihnimSpiegelsah.SeinlangesdunklesHaarmitdenweißenSträhnendarinbedeckteihreSchenkel,undseinMundbewegtesichaufihr,währenderleckteundsaugte.»Ichwerdenichtkommen .« SiewürdejedeSekundekommen.
Michael hob den Kopf und sah sie an. Der bernsteinfarbene Ring in seinen Augen war breiter als sonst, und die Pupillen waren zu Schlitzen geworden. Seine Fangzähne schossen heraus, und er senkte sie mit einer ruckartigen Bewegung in ihren Venushügel, fuhr mit der Zunge über ihre Klit, während er zubiss.
Alex schrie, als sie kam, und zuckte unkontrolliert, während sie spürte, wie er ihr Blut trank. Seine Zunge strich über sie und riss sie in eine erneute Welle der Lust, und dann stand er mit seinem Schwanz in der Hand auf, beugte sich über sie und drang mit dem langen, breiten Schaft tief in sie ein. Er nahm sie stöhnend, und sie konnte ihr Blut und ihren eigenen Duft auf seiner Zunge schmecken, während er ihren Mund und ihre Muschi fickte.
Alex vergaß den Spiegel und den Rest des unwichtigen Universums, bis Michael sich einige Zeit später von ihr herunterrollte und schwer atmend und verschwitzt neben ihr lag.
»Ich mag diesen Spiegel « , sagte sie und tastete mit ihrer Hand herum, bis sie seine fand. »Danke .«
»War mir ein Vergnügen, Chérie .«
Sie kuschelten eine Weile. Alex mochte diesen Teil normalerweise besonders – keiner von ihnen hatte vorher das Bedürfnis nach einer solchen Nähe gehabt, doch das war anders, seit sie zusammen waren –, aber selbst die entspannte Ruhe nach dem unerwarteten Sex konnte sie nicht lange in diesem verträumten Zustand halten.
Michael sah, wie sie sich den Slip wieder anzog und sich das Kleid richtete. »Ich könnte dich ans Bett fesseln, weißt du .«
»Nein, kannst du nicht. Es ist rund, und du hast kein Seil .« Sie ließ ihn im Schlafzimmer allein und ging zurück in die Kabine. Philippe sah sie mit einem neutralen Gesichtsausdruck an. »Tut mir leid, dass du das mit anhören musstest. Cyprien sollte das Schlafzimmer schalldicht isolieren .«
Er zuckte mit den Schultern. »Ich habe mir Kopfhörer aufgesetzt .«
Als Michael herauskam, zwang er sie, sich zu ihm und seinem Seneschall zu setzen. »Kein Herumlaufen mehr. Philippe hat Material über die Geschichte der Missionsstation zusammengetragen, die John gefunden hat. Das könntest du interessant finden .«
»Geschichtliche Quellen. Super .« Sie gähnte. »Schnallt mich an, falls ich mich zu sehr aufrege .«
Philippe öffnete seinen Laptop und drehte ihn so, dass Michael und Alex auf den Bildschirm blicken konnten. »Das ist eine Karte der Berge um Monterey, die ich bei Google Earth gefunden habe .« Er deutete auf einen abgeschiedenen Punkt, der unbewohnt wirkte und von vielen Bäumen umgeben war. »Laut Angaben Eures Bruders waren die Brüder hier .«
»Nach den Aufzeichnungen, die Philippe gefunden hat, richteten Franziskanermönche dort im späten achtzehnten Jahrhundert eine Mission ein « , erklärte ihr Michael. »Sie widmeten sie dem Heiligen Franziskus, dem Gründer ihres Ordens, und arbeiteten, um die Armen zu speisen, Waisen aufzunehmen und die dortigen Indianer zum Glauben zu bekehren. Außerdem eröffneten sie die erste Schule in der Gegend .«
»Die klingen wie Heilige .« Alex schloss die Augen. »Weckt mich, wenn wir am Pazifik sind .«
»Das ist die offizielle Version ihrer Aktivitäten « , sagte Michael. »Inoffiziell kämpften sie gegen den dortigen Grande und die Armee, die er dort stationiert hatte, indem sie Rebellen und Kriminellen Unterschlupf gewährten und Goldladungen stahlen, die nach Mexico City unterwegs waren, und sie an andere Missionen verteilten, die für die Armen sorgten .«
»Wirklich ?« Sie sah ihn an und war gegen ihren Willen fasziniert. »Rebellen im Priestergewand ?«
»Einer ihrer Brüder, ein hübscher junger Mann von adliger Geburt, arbeitete tagsüber als Mönch und nachts als Anführer der Rebellen « , erzählte Michael ihr. »Er galt als der beste Schwertkämpfer in Kalifornien .«
»Oh, das habe ich in einem Film gesehen .« Alex nickte. »Aber Antonio Banderas war kein Priester. Er war nur ein gewöhnlicher Dieb oder so. Er hat Zorro in der zweiten Version gespielt. Anthony Hopkins war Zorro in der ersten Fassung. Was ?«
Philippe presste die Lippen aufeinander. Michael warf ihr einen Blick zu, den sie gut kannte.
»Was wollt ihr von mir? Ich hatte Hundert-Stunden-Wochen. Ich war müde. Es war einfacher, mich
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