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DARLING, LASS DICH EROBERN

DARLING, LASS DICH EROBERN

Titel: DARLING, LASS DICH EROBERN Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cindy Gerard
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ist nicht sehr wahrscheinlich, dachte er. Dennoch zwang er sich zu einem Lächeln. Sie ging ganz locker damit um. Das taten sie beide. Er war zwar immer noch erregt, aber damit würde er sich später befassen. „Okay, nur noch ein letztes Schnattern“, sagte er und brachte ein ziemlich kraftloses Schnattern heraus, was sie tatsächlich kichern ließ.“ Jetzt, da ich das losgeworden bin, möchte ich mich … Nun, verdammt, Shallie, es tut mir wirklich sehr, sehr leid.“
    „Das sollte es auch. Keine Ente, die auch nur über einen Hauch Selbstachtung verfügt, lässt ein solches Schnattern hören.“
    Mac verzog den Mund. „Ich meinte damit das, was gerade zwischen und passiert ist.“
    Sie sah ihn fast zärtlich an. „Ich weiß.“
    Er musterte ihr Gesicht und war erleichtert, keinen Ärger darin zu entdecken. „Es tut mir wirklich sehr leid.“ Er bekam ein noch schlechteres Gewissen, weil er sie anlog. Denn im Moment konnte er wirklich keine Reue aufbringen. Dazu war der Kuss viel zu schön gewesen. „Wir sind wohl beide eingeschlafen.“
    „Und sind neben einem warmen, kuscheligen Körper aufgewacht“, sagte sie mit einem Nicken.
    „Und dann haben die Instinkte die Oberhand gewonnen.“
    „Wir dämmerten mental noch so dahin“, fuhr Shallie fort.
    „Die Natur nahm ihren Lauf … Und so weiter und so fort.“ Er tat sein Bestes, um unbeschwert mit der explosiven Situation umzugehen.
    Wieder half sie ihm dabei, denn sie lächelte. Dann sah sie ihm forschend in die Augen. „Nur der Ordnung halber, McDonald: Du bist im ‚und so weiter und so fort‘ sehr gut, wenn du noch im Halbschlaf bist.“
    Aha, also deshalb reagiert sie so verständnisvoll, dachte er. Sie glaubte, dass er dabei auch noch halb geschlafen hatte.“ Er griff sofort nach diesem Strohhalm. „Das Kompliment kann ich nur zurückgeben“, meinte er und raffte sich endlich dazu auf, sich von ihr herunterzubewegen und aufzustehen.
    Vielleicht liegt es daran, dass ich müde bin oder wie die meisten Männer fast immer Lust habe, überlegte er. Oder vielleicht bin ich auch einfach ein Schuft. Wie auch immer – als er so dastand und Shallie betrachtete, fiel ihm plötzlich überhaupt kein Grund mehr ein, warum er sich nicht sofort wieder zu ihrem süßen, weichen Körper legen und zu Ende bringen sollte, was ihre funkelnden Augen ihm zu signalisieren schienen. Aber da war bei ihm wohl schon wieder der Wunsch der Vater des Gedankens.
    Also tat Mac, was wohl jeder Mann in einer solchen Situation tat, um nicht den Respekt vor sich zu verlieren. Er kniff. „Bevor das alles noch seltsamer wird … Ich gehe jetzt ins Bett. Bist du sicher, dass du ganz okay bist?“
    Sie nickte. „Ich bin okay.“
    „In Ordnung. Nun, dann gute Nacht, Shallie. Bis morgen.“ Er ergriff eiligst die Flucht, bevor er doch noch völlig den Kopf verlor und sie beide morgen früh nackt und noch sehr viel verlegener als jetzt nebeneinander aufwachten.
    Am nächsten Abend war Silvester, und im „Spaghetti Western“ standen die Gäste schon seit sechs Uhr an, um einen Tisch zu bekommen. Offensichtlich hatten sich sowohl viele Einwohner Bozemans als auch eine Menge Leute von außerhalb dazu entschlossen, den Abend mit einem schönen Essen zu beginnen, bevor sie anschließend entweder zu einer Party oder nach Hause gingen, um sich im Fernsehen den Countdown zum Jahreswechsel auf dem Times Square anzusehen.
    Und Shallie konnte endlich einmal Mac behilflich sein. Seine Mitarbeiterin am Empfang war krank geworden und lag mit einer Virusinfektion im Bett. Und die Hilfskraft, die sonst einsprang, wenn Not am Mann war, war im Skiurlaub. Zudem hatte Mac das ganze zur Verfügung stehende Personal schon eingesetzt, um den großen Andrang im Restaurant bewältigen zu können.
    „Ich kann für die Mitarbeiterin am Empfang einspringen“, hatte Shallie morgens gesagt, nachdem sie Macs Telefongespräch mit seiner leitenden Angestellten Cara mitgehört hatte.
    „Ich kann dich nicht bitten, das zu tun“, hatte er erklärt.
    „Warum? Weil ich schwanger bin? Sorry, aber das ist kein Problem. Und mein Handgelenk auch nicht. Ich brauche ja schließlich nicht beide Hände, um den Überblick zu behalten und die Leute an einen Tisch zu führen.“
    Er runzelte die Stirn, aber sie sah ihm an, dass er es sich überlegte.
    „Wenn du dir wegen meiner mangelnden Erfahrung Gedanken machst, kann ich dich beruhigen“, fuhr Shallie wild entschlossen fort. „Ich habe mir das College durch Jobs in

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