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DARLING, LASS DICH EROBERN

DARLING, LASS DICH EROBERN

Titel: DARLING, LASS DICH EROBERN Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cindy Gerard
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Das wusste ich nicht. Und ich wusste nicht, dass wir das weiterverfolgen werden. Aber das ist wohl nur fair.“ Sie grinste ihn an. „Okay. Schieß los.“
    Ja, das hatte Mac vor. Während des Essens hatte er einige Entscheidungen getroffen. Erstens: Aus seiner Sicht waren die Dinge ziemlich aus dem Ruder gelaufen. Tatsache war, dass Shallie eine schöne Frau war und er schon immer ein Auge auf sie geworfen hatte. Okay, mehr als das. Er hatte sie immer geliebt. Das tat er immer noch, aber seine Gefühle für sie durften nicht wirklich eine Rolle spielen. Denn sie brauchte ihn ganz dringend als Freund. Also wollte er auch ein Freund für sie sein.
    Zweitens: Auch wenn es seiner ersten Entscheidung zu widersprechen schien, interessierte es ihn dennoch sehr, wie ein Mann sein musste, bei dem sie schwach werdenkönnte. Und dabei geht es nicht um meinen Stolz, versicherte er sich. Er war nur neugierig. Sein Ego hatte keinen Dämpfer bekommen, weil er wusste, dass sie geschlafen hatte, als sie das einzige Mal auf ihn wie eine Frau auf einen Mann regiert hatte. Na gut, vielleicht ging es doch auch um sein Ego. Und vielleicht behagte es ihm ganz und gar nicht, dass er eifersüchtig auf einen Mann war, den er gar nicht kannte. Auf einen Mann, den sie wahrscheinlich immer noch liebte.
    „Warum hast du nie geheiratet?“, fragte Mac schließlich, als Shallie schon die Augenbrauen hochzog.
    „Oha. Damit habe ich wirklich nicht gerechnet“, erklärte sie ironisch und setzte ein verblüfftes Gesicht auf. Genauso schnell wurde sie jedoch wieder ernst. „Okay. Die Wahrheit ist, dass ich kurz davor war. Nun, zumindest glaubte ich das. Aber es stellte sich heraus, dass er da ganz anderer Meinung war.“
    Als er den Kummer in ihren Augen sah, hätte Mac den Kerl am liebsten auf der Stelle umgebracht.
    „Er hat mich diese unterschiedliche Lebensplanung nur nie wissen lassen. Womöglich wüsste ich das immer noch nicht, wenn ich ihn nicht dabei erwischt hätte …“ Shallie hielt inne und lächelte ihn schwach an. „Nun, wenn ich ihn nicht erwischt hätte. Belassen wir es dabei, damit ich mich hier nicht im Ton vergreife.“
    Bastard, dachte er. Also hatte der Kerl sie hinters Licht geführt, ihr ein Kind gemacht und sie dann betrogen. Und Mac hatte das ungute Gefühl, dass noch mehr passiert sein könnte, worüber sie nicht reden wollte. „Er ist nicht nur ein Schuft, er ist auch ein Idiot. Es tut mir wirklich sehr, sehr leid, dass er dir das angetan hat.“ Shallie zuckte die Schultern, als ob es keine große Sache wäre. Aber er sah den Schmerz und auch so etwas wie Scham in ihren Augen, bevor sie den Blick senkte. Und weil sie sich wegen dieses Mannes so fühlte, hasste Mac ihn noch mehr.
    „Ja, nun. Das liegt ja jetzt alles hinter mir.“
    Im Hintergrund lief ganz leise der Fernseher. Auf dem Plasmabildschirm war zu sehen, dass der Times Square voller Menschen war, die auf den traditionellen Countdown zum Jahreswechsel warteten. Währenddessen hörten sie dem Konzert einer Rockband zu, das auf dem Platz übertragen wurde.
    „He“, sagte sie, weil sie plötzlich auf die Musik aufmerksam wurde. „Erinnerst du dich an diese Band? Ach, du meine Güte. Was habe ich diesen Song geliebt!“
    Mac griff nach der Fernbedienung und stellte den Ton lauter. „Oh, Mann, zu diesem Song habe ich früher mit allen Mädels getanzt.“ Aus einem Impuls heraus stand er auf und streckte die Hand nach ihr aus. „Komm, lass uns ins neue Jahr hineintanzen.“
    Nach einem kurzen Moment der Überraschung lachte Shallie und nahm seine Hand. „Warum nicht.“
    Ich könnte ihr sagen, warum wir das nicht tun sollten, dachte Mac, als er sie in seine Arme zog. Weil es ein großer Fehler ist. Es gefiel ihm viel zu sehr, die Wärme ihres Körpers zu spüren. Zur Hölle. Sie nahm nicht einmal wahr, was sie mit ihm anstellte. Aber sie würde es gleich erfahren, wenn er nicht augenblicklich seine Position veränderte.
    „Der Countdown muss jeden Moment beginnen“, sagte der Sprecher im Fernsehen jetzt, und die Kameras der Fernsehgesellschaft machten einen Schwenk auf die erwartungsvolle Menschenmenge auf dem Platz.
    Mac und Shallie hörten auf zu tanzen und wandten sich dem Bildschirm zu.
    „Zehn, neun, acht …“
    Er spürte, dass sie sich ein wenig an ihn lehnte.
    „Fünf, vier, drei …“
    Er sah sie an … Und sie sah ihn an.
    „Zwei, eins! Ein glückliches neues Jahr!“ Während imFernsehen ein Riesenlärm losbrach, standen Shallie und Mac

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