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Darling wir sind schwanger

Darling wir sind schwanger

Titel: Darling wir sind schwanger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mindy Neff
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unterhalten.”
    Whitney blickte gedankenverloren aus dem Fenster und hätte vor Schreck beinahe aufgeschrien, als Dylan ihre Taille umfasste und sie auf seinen Schoß zog.
    “Worüber?”
    “Ich lasse deine Ausreden nicht mehr länger gelten. Erzähl mir, was los ist, Slim.” Mit beiden Händen berührte er ihren Bauch.
    “Du bist von mir schwanger, stimmt’s?”
    Sie hatte es genau geplant. Warte. Zögere es hinaus. Ruinier nicht sein Leben.
    Er nahm ihre Hand, umschlang mit seinem kleinen Finger ihre Finger und sah ihr tief in die Augen.
    Das gab den Ausschlag. Sie konnte ihn nicht länger anlügen.
    “Ja.”
    “Warum hast du es mir nicht gesagt? Warum hast du gelogen?”
    “Du heiratest bald, Dylan.”
    Er zog die Augenbrauen hoch. “Glaubst du das wirklich?
    Dass du ein Baby bekommst, ändert doch alles. Ich werde die Hochzeit absagen, weil ich unmöglich …”
    Sie sprang von seinem Schoß auf. “Wage es ja nicht, mir diese Schuldgefühle aufzuladen!”
    “Wie bitte?” Er starrte sie erstaunt an.
    “Ich bin nicht die Sorte Frau, die Familien zerstört. Ich mag Cori. Und ich werde nicht diejenige sein, die den gesamten Montgomery-Clan ruiniert und die Firma untergehen lässt.”

    Grace würde aus dem großen Haus ausziehen müssen, Candice müsste ihr hübsche Cottage verlassen. Und Dylan würde am meisten leiden.
    Jetzt stand auch Dylan auf, und sie erkannte, dass er böse war. So wütend hatte sie ihn bisher noch nie gesehen.
    “Überlass es gefälligst mir, sich Sorgen um die Firma zu machen!”
    “Das würde ich sehr gern tun, wenn du nicht wild entschlossen wärst, das ganze Unternehmen wegen einer Kleinigkeit über Bord zu werfen.”
    “Du nennst unser Baby eine Kleinigkeit?”
    “Nein, aber du bekommst ja nicht das Baby, sondern ich. Und ich werde dafür die Verantwortung tragen, nicht du.”
    Dylan steckte die Hände in die Hosentaschen. In diesem Moment hätte er Whitney am liebsten erwürgt. “Das will ich überhört haben.”
    Oh, das lief gar nicht gut. Ihr Ziel war gewesen, ihn dazu zu bringen, sich auf seine Probleme zu konzentrieren. Stattdessen war er drauf und dran, aus Ehrgefühl einen riesigen Fehler zu begehen.
    Und ihn nur an sich zu binden, weil er sie wegen des Babys heiraten wollte - das kam nicht in Frage. Sie wollte ihn nur, wenn er sie wie verrückt liebte.
    Er liebte sie zwar, aber eben nur als Freund. Aber es war nicht diese große, alles umfassende, absolute Liebe.
    Und nur das war die Liebe, die Whitney wollte.
    “Dylan, ich versuche bestimmt nicht, gemein zu dir zu sein.
    Ich würde dir das Kind auch nie vorenthalten. Du kannst es sehen, sooft du willst, von mir aus täglich.”
    Er drehte sich zu ihr und sah sie lange unverwandt an. Dann fragte er ganz ruhig: “Aber was ist, wenn ich dich will?”
    Ihr Herz schmerzte. Noch vor zwei Wochen hätte sie bei dieser Frage alles getan, um ihm ihre Liebe zu gestehen.
    Doch in der Zwischenzeit hatte sich zu viel geändert.

    Die Traurigkeit, die sie ergriff, war beinahe übermächtig. Sie atmete tief durch und setzte ein Lächeln auf. “Sei nicht albern, Dylan. Wir sind nur Freunde.”
    “Du machst mich noch verrückt!” Er fuhr Sich mit den Fingern durchs Haar. “Ja, wir sind Freunde.” Er hob die Stimme.
    “Und wir haben miteinander geschlafen.” Jetzt schrie er fast.
    “Und wir bekommen ein Baby!”
    “Und du heiratest nächste Woche!” schrie sie zurück. “Und wenn nicht, dann geht eine Milliarde Dollar den Bach runter!”
    “Ich habe dir schon einmal gesagt…”
    “Verdammt noch mal, ich weiß, was du mir gesagt hast! Du bist ein Ehrenmann und willst mich nicht mit dem Kind sitzen lassen. Aber ich weigere mich, einer Frau den Mann wegzunehmen, nur weil ich zu dumm war, an Verhütungsmittel zu denken. Ich übernehme dafür die volle Verantwortung.
    Niemand soll sich noch einmal so für mich aufopfern wie Onkel Karl. Niemand. Ich will nicht heiraten. Ich will Modedesignerin werden. Und jetzt kannst du entweder mein Freund bleiben und mich in Ruhe lassen oder auf der Stelle gehen!”
    Erstaunt blickte Dylan sie an. Mit so einem Ausbruch hatte er nicht gerechnet. Aber Whitney war noch nicht fertig.
    “Warum kann es zwischen uns nicht so bleiben wie früher?
    Du wärst einfach ein Teil unseres Lebens, meines und dem Leben des Babys. Außer dass, na ja, dass wir keinen Sex haben.”
    “Aber das hat mir ja gerade so gut gefallen!”
    Sie verdrehte die Augen und schluckte. Er sah deutlich, wie nahe ihr

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