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Darling wir sind schwanger

Darling wir sind schwanger

Titel: Darling wir sind schwanger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mindy Neff
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weil sie darauf bestand”, fügte er hinzu, weil seine Schwester ihn vorwurfsvoll ansah.
    “Und ich habe nicht weiter darüber nachgedacht, habe nicht geahnt, wie ich mich fühlen würde, wenn ich Whitney wiedersehe. Und nun das hier.” Er zeigte auf die Notiz. “Sie behauptet, es sei ein Irrtum, aber ich bin mir nicht sicher.”
    “Oh, Dylan, manchmal bist du so ein Trottel.”
    “Schönen Dank auch.”
    “Nein, wirklich/Ich habe dich wahnsinnig gern, aber hast du schon mal gehört, dass Karl Delaney sieh bei seinen berühmtberüchtigten Notizen irrt?” Aus ihrem Tonfall konnte Dylan entnehmen, dass sie ebenso tiefe Gefühle für Karl hegte wie er.
    “Nein … und ich habe ihm ja auch noch gesagt, dass es mein Jackett ist, das er da über dem Arm trägt.”
    “Ich weiß zwar nicht, wie du das meinst, aber das ist jetzt auch egal. Ich kenne Whitney. Sie würde sich eher umbringen, bevor sie irgend jemand anderem wehtut. Du bist verlobt, wirst in weniger als einer Woche heiraten. Nie würde sie das für dich ruinieren - und auch nicht für Cori.”
    “Glaubst du, sie lügt mich an?”
    Candice zuckte mit den Schulten. “Das ist vielleicht ein bisschen hart ausgedrückt. Ich denke, sie tut das, was sie für dich für das Beste hält.”

    “Was soll ich denn jetzt machen?”
    “Was würdest du denn am liebsten machen?”
    ” Zu Whitney gehen und die Wahrheit herausfinden.”
    “Und dann was?”
    “Ich weiß nicht.”
    Candice tätschelte ihm die Wange. “Du wirst schon das richtige tun. Geh lieber gleich, denn wenn Mom mit ihrem Klavierspiel fertig ist, will sie sich sicher mit dir unterhalten, und dann kommst du nie wieder weg.”
    “Danke, Candy-Cane.” Dylan grinste und duckte sich beim Herausgehen, als eine Kiwi hinter ihm hergeflogen kam. Seine Schwester gab immer vor, ihren Spitznamen zu hassen. Dabei wusste er genau, dass sie es liebte, wenn er sie so nannte.
    Er blickte über seine Schulter zurück, lachte und verließ die Küche, bevor noch mehr Früchte hinter ihm hersegeln konnten.

7. KAPITEL
    Zum dritten Mal an diesem Tag fuhr Dylan zu Delaney’s. Er wusste, dass man den Wagen von drinnen aus sehen konnte, hoffte aber, dass Whitney gerade in Richtung Hof blickte. Er wollte sie überraschen.
    Die Teile des Puzzles passten nicht, und seine Schwester hatte ihn mit der Nase darauf gestoßen. Während er den Wagen parkte und zum Geschäft lief, fragte er sich, wie lange er dieses Auf und Ab der Gefühle wohl noch aushalten würde. Konnte man mit zweiunddreißig Jahren einen Herzschlag bekommen?
    Er betrat den Laden, doch Whitney sah er nicht. Stattdessen stand Karl hinter der Ladentheke. In seinen Augen spiegelte sich etwas, das merkwürdig nach Erleichterung aussieht.
    “Dylan, mein Junge. Schon wieder zurück?”
    Dylan blickte sich um. “Wo ist sie?”
    Karl schüttelte den Kopf. “Nicht hier.”
    “Ist sie schon nach Hause gegangen?” ,
    “Nein.”
    “Weißt du, wo sie ist?”
    “Ja.”
    Dylan wartete. “Ja?” Aber Karl antwortete nicht. Es war, als wäre er an einen Schweigeschwur gebunden.
    Schließlich zog Dylan das Stück Papier aus seiner Brieftasche. “Gehört das dir?”
    “Ja, ich meine es zu kennen.”

    “Und meinst du auch, dich daran erinnern zu können, es in meine Jackentasche gesteckt zu haben?”
    “Vielleicht habe ich einen Fehler gemacht. Ich bin ein alter Mann und manchmal schon ein kleines bisschen verwirrt.”
    Dylan schnaufte verächtlich. “Von wegen verwirrt. Raus mit der Sprache. Bekommt Whitney von mir ein Baby?”
    “Ehrlich gesagt, weiß ich es nicht.” Und das war ja auch die Wahrheit, denn sie hatte Karl gegenüber nicht Dylan als Vater erwähnt, ja, nicht einmal ihre Schwangerschaft zugegeben. Aber er hatte die Verzweiflung in ihren Augen gesehen und war sich fast hundertprozentig sicher, dass er sich nicht getäuscht hatte.
    Und Karl hatte zwar einiges versprochen, aber nicht, Whitneys Aufenthaltsort geheim zu halten. Er hoffte nur, dass Dylan jetzt die richtige Entscheidung treffen würde
    “Warum kannst du mit mir nicht darüber reden, Karl? Es ist doch deine Handschrift. Du hast diese Notiz geschrieben.”
    “Nun, vielleicht war es ja ein Fehler.”
    Dylan sah ihn mit zusammengekniffenen Augen an. “Kannst du mir wenigstens sagen, wo Whitney ist?”
    “Aber gewiss, sie ist im Strandhaus. Kennst du noch den Weg dorthin?”
    Natürlich kannte Dylan ihn noch.
    Das Strandhaus war hellblau gestrichen und mit Holzornamenten verziert.

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