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Darling wir sind schwanger

Darling wir sind schwanger

Titel: Darling wir sind schwanger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mindy Neff
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dabei zuzuschauen.
    “Hat dir niemand beigebracht, dass es gefährlich ist, spitze Gegenstände in den Mund zu nehmen?”
    Sie blickte auf, mit ihren Gedanken offensichtlich völlig woanders. Doch dann lächelte sie ihn an und nahm die Nadeln aus dem Mund. “Nein, eher das Gegenteil. Onkel Karl hat immer gesagt, man muss stets Stecknadeln zur Hand haben, um eine Falte oder sonst eine Kleinigkeit zu korrigieren.”
    Und dann kam sie mit einem orangefarbenen Stück Stoff auf Dylan zu. “Hier, halt dir das mal an. Hm, nicht schlecht.”
    Sie begann die Stoffbahn um seinen Körper zu drapieren, zupfte und steckte, und er fühlte sich wie ein Mannequin, das für eine Modenschau zurechtgemacht wurde. Dann ließ Whitney sich auf die Knie nieder. Direkt vor ihm.
    Oh, oh. Seine Phantasie ging schon wieder mit ihm durch.
    Erotische Vorstellungen, was Whitney in dieser Stellung alles machen könnte, überkamen ihn.
    Nichts ahnend steckte Whitney währenddessen einen Saum an Dylan ab.
    Und dann fiel sie fast in Ohnmacht, als sie nach oben blickte und das feurige Leuchten in seinen braunen Augen sah.

11. KAPITEL
    So sehr sie es auch versuchte - Whitney konnte den Blick nicht von Dylan abwenden. Eigentlich hätte er albern aussehen müssen, in orangefarbenen Kaschmir gehüllt, aber niemals zuvor war er ihr männlicher vorgekommen.
    Mit seinen kräftigen Händen umschloss er ihre Oberarme und half ihr auf. Dann zog er sie an sich. Der weiche Stoff kitzelte sie am nackten Bauch, denn ihr Top war hochgerutscht, doch noch immer musste sie Dylan anstarren. Sein Blick verriet ihr, wie tief seine Gedanken gingen - bis auf den Grund seiner Seele.
    Dann senkte er unendlich langsam seine Lippen auf ihren Mund.
    Undeutlich hörte Whitney, wie draußen die Brandung auf und ab ebbte, eine Möwe schrie, Palmen im Wind rauschten.
    Dylans Atem berührte ihre Wange, ihre Lippen. Und noch immer blickten sie sich so tief in die Augen, als sähen sie Sich zum ersten Mal. So sah ein Mann nur eine Frau an, für die er sich entschieden hatte.
    Diese Erkenntnis traf Whitney wie ein Blitz. Ihre Knie wurden weich, und sie konnte sich kaum noch auf den Füßen halten. Doch Dylan stützte sie mit starken Armen. Auf diesen Blick hatte sie gewartet, darauf hatte sie gehofft. Und in jener Nacht vor drei Monaten waren sie schon sehr nah dran gewesen.
    Aber damals war es nicht so gewesen wie jetzt.
    Und es jagte ihr Angst ein.

    Schluss damit! Whitney wich zurück, um diese süße Folter zu beenden.
    Dylan lächelte fast unmerklich. Er wusste, wie er auf sie wirkte, wusste, dass er sie haben konnte und sie sich nichts sehnlicher wünschte.
    Aber er würde sie nicht drängen.
    Whitney war enttäuscht, ließ sich jedoch nichts anmerken.
    Stattdessen atmete sie tief ein und entfernte die Stecknadeln aus dem Gewand, das sie um Dylan geschlungen hatte. Irgendwie schaffte er es immer wieder, dass sie vollkommen vergass, worum es eigentlich ging.
    Das Hochzeitskleid im Schrank draußen auf dem Flur dagegen brachte sie immer schnell auf den Boden der Tatsachen zurück.
    Er hielt ihre Hand fest. “Lass mich das mal lieber selbst machen.”
    Oh, wie verführerisch seine Stimme klang! Auch wenn er sie amüsiert betrachtete, bedeutete das offensichtlich nicht, dass sie ihn nicht auch erregte.
    Whitney trat einen Schritt zurück und rollte sorgfältig den Stoff zurück auf den Ballen, während Dylan langsam die Stecknadeln löste.
    Ganz bewusst vermied sie es, auf eine gewisse Stelle seiner Jeans zu blicken.
    Sie hörte, wie er tief einatmete, “ich denke, ich gehe ein bisschen joggen oder vielleicht auch schwimmen. Kommst du mit?”
    Auch wenn ihr eine Abkühlung gut getan hätte, entschied sie sich dagegen. Es war sicherer, in Dylans Gegenwart die Kleidung anzubehalten.
    “Nein danke, geh nur. Ich habe noch zu tun.” Sie wollte das Hochzeitskleid erwärmen, aber die Worte kamen ihr nicht über die Lippen. “Aber danke, dass ich dich als Modellpuppe benutzen durfte.”

    Er blinzelte ihr zu. “Jederzeit, Slim.”
    Was war nur mit ihren Jeans los? Noch vor kurzem hatten sie fabelhaft gepasst, und jetzt war es unmöglich, sie zuzumachen.
    Kam das etwa von einem Teller Arme Ritter? Oder von der Schwangerschaft? Ärgerlich zog Whitney die Jeans wieder aus und stieg statt dessen in einen weißen Overall, der mit Absicht zwei Nummern zu groß war. Dazu ein flauschiger, pinkfarbener Mohairpulli, Turnschuhe aus Lackleder, die Haare verwegen hochgesteckt und ein bisschen

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