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Darling wir sind schwanger

Darling wir sind schwanger

Titel: Darling wir sind schwanger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mindy Neff
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an.
    Dylan brauchte keine zweite Aufforderung. Das war es, was er wollte: Whitney in seinen Armen halten, ihre Wärme an seinem Körper spüren.

    So schön konnte das Leben sein, so sollte es sein. Sie hatten zusammen gespielt, geredet, geflirtet, gelacht. Alles war ganz einfach. Und es machte Spaß. So war es richtig.
    Und so könnte es sein, wenn Whitney für immer in seinem Leben wäre, Tag für Tag, morgens und abends und alle Zeit dazwischen, bis in alle Ewigkeit.
    Perfekt.
    Er liebte es, wie sie schmeckte und sich anfühlte, liebte das leise Seufzen, das sie beim Küssen machte, und wie sie sogar jetzt mit ihrem Fuß wippte.
    Sie war so freigebig, und er nahm gern von ihr. Aber er hatte ihr auch etwas zu geben.
    Er fühlte ihr Herz, das im Gleichklang mit seinem schlug. Es wäre ihm ein Leichtes gewesen, sie auf den Arm zu nehmen und ins Schlafzimmer zu tragen. Sie würde nichts dagegen haben.
    Aber instinktiv wusste Dylan, dass es nicht der richtige Zeitpunkt war. Am Abend zuvor hatte sie entsetzliche Kopf schmerzen gehabt, und der heutige Tag war eine wahre Achterbahn der Gefühle gewesen.
    Sie mussten mehr Zeit friedlich miteinander verbringen, bevor sich etwas anderes zwischen ihnen entwickelte. Denn wenn Dylan jetzt einen Fehler machte, wenn er Whitney jetzt verlor, würde er nicht die Kraft haben, sich den Entscheidungen zu stellen, die er am Ende dieser Woche treffen musste.
    Anscheinend spürte sie den Aufruhr seiner Gefühle, denn sie unterbrach den Kuss, legte einen Moment ihre Stirn gegen seine und lehnte sich dann zurück.
    “Wenn ich gewusst hätte, wie gut du küsst, dann hätte ich das schon vor Jahren ausprobiert.”
    “Danke gleichfalls.” Es überraschte ihn, dass er überhaupt einen Ton herausbrachte. “Ich weiß wirklich nicht, an was ich damals gedacht habe.”
    “Nun, an Brittany Sommer oder Tammy Wainright oder Linda Verdes oder…”

    “Schon gut, schon gut, ich war ein Idiot.”
    Whitney unterdrückte ein Lachen. “Das hast du gesagt.” Sie stand auf und nahm ihm seinen leeren Kakaobecher ab. Ohne die Wärme von Dylans Körper fühlte sie sich augenblicklich ein wenig verloren.
    “Ich gehe jetzt schlafen. Das Bett im Gästezimmer ist frisch bezogen. Wenn du noch mehr Decken brauchst, findest du sie im Schrank, der im Flur steht.” Da hing auch das Hochzeitskleid.
    “Ich weiss, wo alles ist. Ich bleib noch ein bisschen hier draußen sitzen.”
    Die gleichen Worte waren wahrscheinlich schon von unzähligen anderen Pärchen gesagt worden. Verheirateten Pärchen.
    Aber sie und Dylan würde niemals heiraten.
    Weil er einer anderen versprochen war.
    Helles Sonnenlicht strömte durch das Schlafzimmerfenster und tauchte den Raum mit den zitronengelben Wänden in ein fröhliches Licht.
    Whitneys Magen fühlte sich allerdings überhaupt nicht fröhlich an.
    Sie schlug die Bettdecke zurück, um schleunigst aufzustehen, und stieß dabei an das Nachtschränkchen. Daraufhin fiel der Wecker und ein silbergerahmtes Foto mit lautem Krach zu Boden.
    Sie machte nicht einmal den Versuch, die Dinge aufzuheben.
    Die Zeit blieb ihr nicht, denn sie musste so schnell wie möglich ins Bad. Auf dem Badezimmervorleger fiel sie auf die Knie. Ihr war so übel, am liebsten wäre sie gestorben.
    Whitney hörte nicht, wie die Schlafzimmertür geöffnet wurde und sich Schritte näherten. Sie konnte es nicht hören, denn viel zu laut pochte das Blut in ihren Ohren.

    Als ihr vorsichtig über den Kopf gestreichelt wurde, erstarrte sie. Dylan hatte sie gehört, war ihr nachgegangen und hockte sich jetzt neben sie.
    Nun wollte sie erst recht sterben. Entsetzt, dass Dylan sie in diesem Zustand sah, versuchte sie ihn wegzuschubsen. Aber er blieb, wo er war.
    “Psst, wehr dich doch nicht schon wieder.”
    Sie fühlte sich entsetzlich schwach. Tränen traten ihr in die Augen, liefen ihr die Wangen hinunter. Ich weine nicht, versuchte sie sich einzureden. Meine Augen tränen nur, weil diese Morgenübelkeit so grässlich ist.
    “Geh weg”, brachte sie schließlich mühsam heraus.
    Dylan fuhr ihr mit einem feuchten Waschlappen über die Stirn. “Nein, ich bleibe, Slim. Geht es dir denn jetzt besser?”
    “Bitte sprich mich nicht an”, sagte sie. Denn wenn sie sprach, wurde ihr wieder übel. Sie musste einfach ruhig sitzen bleiben.
    Irgendwann würde es dann vorbei sein. Hoffentlich.
    Er strich ihr tröstend übers Haar, über den Rücken und schwieg, weil sie es wollte.
    Schließlich stand Whitney auf. Sie

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