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Darth Bane 03 - Dynastie des Bösen

Darth Bane 03 - Dynastie des Bösen

Titel: Darth Bane 03 - Dynastie des Bösen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Drew Karpyshyn
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den streng kontrollierten Raumhäfen auf Ciutric hielten sich die Behörden bei den doanischen Landungsdocks nicht damit auf, die Registrierung ankommender Raumschiffe zu überprüfen. Tatsächlich schien ihre einzige Aufgabe darin zu bestehen, die Landegebühr zu kassieren.
    »Dein Freund«, fragte Zannah, als sie und Quano den verwaisten Flugsteig betraten, »was macht der hier?«
    »Reinigungstrupp«, erwiderte der Rodianer.
    Zannah war sich nicht ganz sicher, wie ein Hauswart imstande sein sollte, ihr dabei zu helfen, ein Schiff ausfindig zu machen, das vor beinahe zwei Tagen abgereist war, doch sie hielt ihre Zunge im Zaum, als er sie in den Ankunft/AbflugBereich führte, und dann hinaus zur Landezone an der Rückseite des Gebäudes.
    Die Landezone war klein, kaum groß genug, um einem Dutzend mittelgroßer Passagiershuttles Platz zu bieten. Die große Mehrzahl des interstellaren Raumverkehrs von Doan bestand aus den persönlichen Schiffen der reichen Adeligen, die alle auf privaten Landefeldern auf ihren Anwesen angedockt waren, und aus den Frachtschiffen der Bergbauunternehmen, die jedoch anderswo abgewickelt wurden. Personen, die hier auf dem lokalen Raumhafen landeten, waren dünn gesät.
    Die Landezone wurde von einer Handvoll auf hohen Laternenpfosten montierter Scheinwerfer nur schwach erhellt, aber dennoch konnte Zannah deutlich erkennen, dass lediglich drei Schiffe vor Ort waren, von denen eins ihr eigenes Shuttle war. Halb in den Schatten am Rand der Landezone verborgen, lümmelte sich ein junger Mann in einem Klappstuhl. Er trug eine zerknitterte Hausmeistermontur und einen Dienstausweis. Seine Arme hingen schlaff über den Stuhllehnen, und er schnarchte laut.
    Quano ging hinüber und trat gegen das Stuhlbein, um ihn mit einem Ruck aus seinem Nickerchen zu reißen. »Pommat, steh auf!«
    Der junge Mann schaute sich mit der umnebelten Miene von jemandem um, der nur halb wach war, verlagerte sein Gewicht und setzte sich in seinem Stuhl gerader hin. Als ein Blick auf Zannah fiel, wölbte er anzüglich die Brauen.
    »Hey, Quano. Wer ist deine hübsche Freundin?«
    »Mein Name ist nicht von Belang«, stellte Zannah klar, bevor der Rodianer etwas darauf erwidern konnte. »Mir wurde gesagt, dass du mir dabei helfen könntest, ein Schiff aufzuspüren, das vor zwei Tagen hier durchgekommen ist.«
    Als der Mann Quano ansah, sagte der Rodianer: »Ist okay. Sie nett. Sie Freundin.«
    Der junge Mann wandte sich wieder an Zannah, verschränkte die Arme und stieß ein verächtliches Schnauben aus. »Ja, genau. Eine Freundin, die uns ihren Namen nicht sagen will.«
    Sie konnte spüren, dass sein Wille stärker war als der des Wirts, wenn auch nach wie vor beeinflussbar. Der Umstand, dass Pommat sie offensichtlich attraktiv fand, würde ebenfalls von Vorteil sein, wenn sie bereit war, ein wenig mit ihm zu flirten.
    »Ich bin eine Freundin, die Credits hat«, entgegnete sie geziert. »Wenn du hast, was ich brauche.«
    Der Mann wiegte den Kopf ein paarmal vor und zurück, bevor er die Arme von der Brust löste und sich mit den Fingern durch sein struppiges, vom Schlaf zerwühltes Haar fuhr.
    Zannah zog spielerisch eine Augenbraue hoch und streckte ihre Machtsinne aus. »Komm schon, Pommat! Mit halsstarrigen, maulfaulen Typen kann ich nichts anfangen.«
    »Ja, schon gut«, gab er nach. »Vielleicht kann ich dir helfen. Was willst du wissen?«
    »Vor ein paar Tagen ist ein Mann mit langem, weißem Haar auf Doan eingetroffen. Ist er durch diesen Raumhafen gekommen?«
    Sie kannte die Antwort darauf bereits: Sofern der Mann nicht irgendwelche Verbindungen zu einer der Adelsfamilien unterhielt, war dies der einzige Raumhafen im Umkreis von tausend Kilometern. Allerdings bestand eine grundlegende Taktik des Verhandelns darin, die andere Person dazu zu bringen, einem zustimmende Antworten auf einfache Fragen zu geben. Das erhöhte die Wahrscheinlichkeit, dass sie einem später bei den wichtigeren Angelegenheiten ebenfalls beipflichteten.
    »Oh, ja. Ich erinnere mich an ihn. Netter Untersatz. Brandneues Shuttle. Maßgefertigte Innenausstattung. Das Beste vom Besten. Sogar noch hübscher als deins.«
    »Woher willst du wissen, wie mein Shuttle von innen aussieht?«, fragte Zannah argwöhnisch.
    Es folgte eine kurze Pause. Dann brachen sowohl Quano als auch Pommat in Gelächter aus.
    »Er Schmuggler«, erklärte der Rodianer, als er wieder zu Atem gekommen war.
    »Nicht so richtig«, stellte Pommat klar. »Das ist nur ein kleiner

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