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Darth Bane 03 - Dynastie des Bösen

Darth Bane 03 - Dynastie des Bösen

Titel: Darth Bane 03 - Dynastie des Bösen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Drew Karpyshyn
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Nebenerwerb, den ich mir aufgebaut habe. Etwas, das mir dabei hilft, die Rechnungen zu bezahlen, du verstehst?«
    »Nein«, sagte Zannah düster. »Das verstehe ich nicht. Warum erzählst du mir nicht mehr darüber?«
    »Liebe Güte, du gehst aber ran!«, meinte Pommat. »In Ordnung, ich erklär dir mal, was läuft. Nachts bin ich der Einzige, der hier arbeitet. Ich kann so ziemlich alles tun, was ich will. Einschließlich in jedermanns Shuttle einzusteigen.«
    »Machst du dir keine Gedanken wegen der Sicherheitssysteme?«
    »Bin noch nie auf eins gestoßen, das ich nicht knacken konnte«, versicherte er und schlug sich auf die Brust. »Das ist eins meiner vielen Talente. Wenn du Glück hast, zeige ich dir später vielleicht noch ein paar von den anderen.«
    »Dann brichst du also in die Raumfähren anderer Leute ein und bestiehlst sie?«, gab Zannah zurück, ohne auf seine plumpe Anmache einzugehen.
    »Nee. Das wäre dämlich. Die Leute würden merken, wenn Sachen fehlen. Das würden sie meinem Boss melden. Würde nicht lange dauern, bis sie draufkommen, wer dahintersteckt.«
    »Was genau machst du dann?«
    »Das wird dir gefallen«, sagte Pommat mit einem durchtriebenen Zwinkern. »Sobald ich drinnen bin, klinke ich mich in ihren Navigationscomputer ein und lade sämtliche Infos auf ein Datapad runter. Das verschafft mir alles: den Besitzer, jeden Planeten, auf dem das Schiff registriert ist, kürzlich benutzte Hyperraumrouten. Ich weiß, wem das Gefährt gehört, wo es war und welche Welt sie als Heimathafen benutzen.«
    »Clever«, gab Zannah zu. »Aber was bringt dir das?«
    »Jetzt kommt der gute Teil«, versprach er, offensichtlich begeistert von sich selbst. »Ich habe eine Vereinbarung mit einem Typen auf Kessel. Jeden Monat schickt er mir eine Schiffsladung Glitzerstim.«
    Glitzerstim - oder Spiee - war eine starke, süchtig machende Droge, die auf den meisten Planeten verboten war. Auf Doan allerdings gab es keine Gesetze dagegen, es zu importieren. Und niemanden auf dem Raumhafen, der diese
    Gesetze durchgesetzt hätte, selbst wenn sie existiert hätten, fügte Zannah im Stillen hinzu.
    »Ich verkaufe das Spiee nicht hier«, fuhr Pommat fort. »Abgesehen von den Adeligen hat hier keiner Geld - und die machen mit den niederen Klassen keine Geschäfte. Allerdings habe ich Kontaktleute auf den Raumhäfen von einem Haufen anderer Welten hier im Äußeren Rand.«
    »Also, sagen wir, ich klinke mich in den Navicomputer eines Schiffs ein und finde heraus, dass es von Aralia stammt. Ich nehme zu meinem Kontaktmann auf diesem Planeten Verbindung auf und schaue, ob er will, dass ich ihm eine Ladung schicke. Nachdem wir einen Preis vereinbart haben, schleiche ich mich in das Schiff, während der Besitzer nicht in der Nähe ist, und verstecke irgendwo an Bord ein Paket Glitzerstim.
    Ich sage meinem Kontaktmann, wo ich es versteckt habe, gebe ihm die Registrierungsdaten des Schiffs, und er trägt einem seiner Kumpel am Raumhafen auf, ihm Bescheid zu geben, wenn es nach Aralia zurückkehrt. Dann wartet er, bis die Luft rein ist, schleicht sich an Bord, schnappt sich die Lieferung und überweist die Credits dafür auf mein Konto hier auf Doan. Und der Schiffseigner bekommt von alldem überhaupt nichts mit!«
    »Spiceschmuggel gilt auf Aralia als Kapitalverbrechen«, merkte Zannah an.
    »Das ist das Beste daran: Sollten die Behörden jemals beschließen, eins dieser Schiffe zu durchsuchen, wandert der Besitzer dafür in den Knast, nicht wir. Die Sache ist absolut narrensicher!«
    Die gesamte Operation wirkte auf Zannah durchweg ausgesprochen belanglos und stümperhaft. Der Umstand, dass Pommat gewillt war, unschuldige Leute ein grausames Schicksal erleiden zu lassen, bloß um hin und wieder eine Handvoll Credits zu machen, kümmerte sie nicht. Was ihr hingegen zu denken gab, waren die technischen Einzelheiten. Die Operation war offensichtlich aus reiner Gelegenheit heraus ins Leben gerufen worden, doch das Ganze kam ihr ineffizient und unzuverlässig vor. Allerdings hatte sie nicht die Absicht, das enge Verhältnis, das sie zu Pommat aufgebaut hatte, dadurch zu ruinieren, dass sie das laut aussprach.
    »Mir war nicht bewusst, dass ich es mit einem kriminellen Superhirn zu tun habe«, foppte sie Pommat, was ihm ein übermütiges Grinsen aufs Gesicht trieb. »Also, als der weißhaarige Mann nach seiner Ankunft hier loszog, hast du dich in sein Schiff geschlichen und alles aus seinem Navicomputer kopiert?«
    »Hab's alles

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