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Darth Bane 03 - Dynastie des Bösen

Darth Bane 03 - Dynastie des Bösen

Titel: Darth Bane 03 - Dynastie des Bösen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Drew Karpyshyn
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gewaltigen Mengen an dunkler Machtenergie standzuhalten, von der er im Laufe der nächsten Jahre zehren würde, geleichzeitig musste dieser Jemand mental jedoch anfällig genug sein, dass Bane seinen Willen überwältigen konnte. Der beste Kandidat wäre ein künstlich erzeugter Klon, eine leere Hülle ohne Gedanken oder eine eigene Identität. Doch einen geeigneten Klon zu erschaffen, konnte Jahre dauern, und Bane war nicht davon überzeugt, dass ihm noch so viel Zeit blieb.
    Er würde versuchen müssen, den Körper eines Lebewesens zu übernehmen... ein sehr gefährliches Vorgehen. Er würde bloß eine einzige Chance haben, denn ganz gleich, wie die Sache ausging, sein eigener Leib würde im Zuge des Rituals zerstört werden. Und wenn der Willen seiner Zielperson stark genug war, um seinen Bemühungen zu widerstehen, würde der Versuch scheitern, um seinen Geist für alle Ewigkeit in die Leere zu verbannen.
    Er setzte mit dem Luftgleiter zur Landung an und kletterte aus dem Gefährt, um bloß innezuhalten, um sich sein Gepäck zu schnappen - einen schlichten Reisesack, in dem das Holocron sicher verstaut war. Mit langsamen, schwerfälligen Schritten näherte er sich der Vordertür der Villa.
    Es muss jemand Junges sein. Unter dreißig.
    Er öffnete die Eingangstür und trat ein, um die Tür hinter sich zuschwingen zu lassen.
    Naiv und unerfahren. Vielleicht...
    Er erstarrte. Jemand befand sich in der Villa. Er konnte die Eindringlinge überall fühlen: versteckt hinter Ecken in den Gängen, zusammengekauert auf den Treppen, hinter Möbelstücke geduckt, oben auf dem Balkon lauernd.
    All das durchzuckte Banes Verstand in weniger als einer Zehntelsekunde - gerade genug Zeit, um die drohende Gefahr wahrzunehmen, bevor die Schalldetonatoren links und rechts von ihm explodierten.
    Ihr ohrenbetäubendes Kreischen ließ Bane taumeln, brachte ihn dazu, nach vorne in den Raum zu torkeln, fort von der Tür und einer möglichen Flucht. Instinktiv flogen seine Hände in die Höhe und pressten sich auf seine Ohren. Sein Reisesack fiel zu Boden. Und dann brach der Feind über ihn herein.
    Sie strömten aus ihren Verstecken wie ein Schwärm Insekten, schössen von jeder Seite. Vier mit Betäubungsgewehren bewaffnete Soldaten deckten ihn mit einem Sperrfeuer von Betäubungsschüssen ein, die vom Balkon auf ihn herniederprasselten. Bane - noch immer benommen von den Schalldetonatoren - blieb kaum genügend Zeit, um eine Schutzbarriere zu errichten, die ihn vor dem Angriff abschirmte.
    Dabei fühlte er, wie etwas gegen ihn ankämpfte. Irgendeine Kraft versuchte, seine Fähigkeit zu blockieren, die Macht anzuzapfen, um sich abzuschirmen. Sie war nicht stark genug, um ihn aufzuhalten, behinderte seine Bemühungen jedoch gerade hinreichend, dass ein Flackern von Energie die Barriere durchdrang.
    Seine Muskeln verkrampften sich, als er getroffen wurde. Sein Rücken krümmte sich, und seine Arme und Beine wurden nach hinten geworfen. Jeder Nerv in Banes Körper loderte auf, als stünde er in Flammen. Der Schmerz währte bloß eine Sekunde, aber das genügte, um ihn als zusammengekrümmten Haufen zu Boden zu schleudern.
    Allerdings blieb er nicht unten. Er sprang wieder auf die Füße, während er mit der rechten Hand gleichzeitig sein Lichtschwert zog und aus den Fingerspitzen seiner Linken eine Salve Machtblitze abfeuerte. Die violetten Entladungen hätten all seine vier Ziele auf dem Balkon eingeäschert, wäre da nicht wieder diese sonderbare Kraft gewesen, die seine Fähigkeit, von der Macht zu zehren, erneut störte und den Angriff so abschwächte.
    Drei der Opfer wurden durch Energieschläge getötet und starben, bevor sie auch nur die Chance hatten zu schreien. Der vierten Gegnerin hingegen gelang es, sich vom Rand des Balkons nach hinten zu werfen und der tödlichen Attacke zu entrinnen.
    Bane bekam keine Gelegenheit mehr, ihr den Rest zu geben. Aus dem Gang zur Linken tauchten zwei Soldaten auf, und drei weitere stürmten aus dem Flur rechter Hand heran. Sie eröffneten mit Fesselpistolen das Feuer, um lange Fäden klebriger, synthetischer Netze abzuschießen.
    Die Soldaten waren gerissen. Sie koordinierten ihre Bemühungen. Zwei feuerten auf seine Füße, in dem Versuch, ihn am Boden »festzukleben«. Die anderen zielten auf seine Brust und den Oberkörper, um seine Arme mit den viskosen Fäden an seine Seiten zu nageln. Doch Bane hatte nicht die Absicht zuzulassen, dass sie ihn bewegungsunfähig machten.
    Er sprang in die

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