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 Das Abkommen

Das Abkommen

Titel: Das Abkommen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kyle Mills
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ein guter.«
    »Du hast Potenzial«, sagte sie mit einem breiten Grinsen. »Du brauchst nur ein bisschen Übung.«
    Mit einem Blick durch die Windschutzscheibe vergewisserte ich mich, dass die Reportermeute sich nicht auf uns zubewegte. Noch nicht.
    »Trevor, bist du schon mal auf die Idee gekommen, nur für dich selbst zu sprechen? Vielleicht wäre jetzt ein guter Zeitpunkt, um ins Fernsehen zu gehen und den Leuten zu sagen, was du zu erreichen versucht hast.«
    »Wozu?«, fragte ich.
    »Ich wette, es wird dir hinterher besser gehen. Und selbst wenn dem nicht so ist, man weiß nie, ob nicht vielleicht dein nächster Arbeitgeber zusieht. Nur zu deiner Erinnerung – das kombinierte Einkommen von dir und mir ist meines Wissens nach gleich null. Aber hin und wieder würde ich schon mal gern was essen.«
    »Kombiniertes Einkommen.« Das gefiel mir.
    Ich schob den Schalthebel wieder in die Fahrposition und ließ den Wagen majestätisch auf meine Einfahrt zurollen, während ich mich bemühte, so zu tun, als wäre ich weltgewandt, intelligent und durch nichts aus der Ruhe zu bringen. Was sich allerdings als ganz schön anstrengend heraussstellen sollte.
    Die Reporter umringten den Wagen, brüllten wild durcheinander und stießen mit ihren Mikrofonen gegen die Fenster. Anstatt wie sonst immer direkt in die Garage zu fahren, stieg ich aus und drängte mich zwischen sie auf die Einfahrt. Ich bat um Ruhe, und aus irgendeinem Grund taten sie mir den Gefallen.
    »Okay«, sagte ich laut. »Ich werde hier stehen bleiben und alle Ihre Fragen so ehrlich und ausführlich beantworten wie ich kann. Aber Sie müssen mir versprechen, dass Sie danach gehen, damit mein Rasen nachwachsen kann.«
    Sehr weltgewandt.
    »Mr Barnett …«, fing einer von ihnen an, doch ich hob die Hand und brachte ihn zum Schweigen. »Bevor Sie Ihre Fragen stellen, möchte ich noch etwas sagen. Erstens, ich arbeite nicht mehr für Terracorp, und ich spreche auch nicht mehr im Namen der Firma.«
    »Sind Sie gefeuert worden?«
    Ich überlegte kurz, sah aber keine Notwendigkeit, das Ganze zu beschönigen. Wenn jemals jemand gefeuert worden war, dann mit Sicherheit ich. »Ja, ich glaube, das könnte man so sagen. Ich bin gefeuert worden.«
    »Von Ihrem eigenen Vater? Wie haben Sie sich danach gefühlt?«
    »Arbeitslos. Ich habe mich arbeitslos gefühlt. Die Strategie, die Paul Trainer und ich erarbeitet hatten« – ich dachte mir, es könne nicht schaden, auch ein paar Lorbeeren für mich einzuheimsen, da ich ja einen neuen Job suchte – »war nach Meinung des Vorstands nicht realisierbar, und man hat beschlossen, wieder zur alten Firmenpolitik zurückzukehren. Offen gesagt bin ich mit dieser Entscheidung nicht einverstanden. Ich dachte, es gebe eine echte Chance, dass alle in diesem Land an einem Strang ziehen, was die Risiken des Rauchens angeht. Leider haben die maßgeblichen Stellen meine Vision nicht geteilt, als es hart auf hart ging.«
    »Glauben Sie, dass das für die Interessen der Tabakfirmen ein Schritt zurück ist?« Ich kannte den Reporter, der die Frage gestellt hatte. Er arbeitete für ein Wirtschaftsmagazin – für welches, wusste ich nicht mehr. Ich konnte nicht umhin, daran zu denken, dass meine nächste Bemerkung den Aktionären der Tabakindustrie – eine Gruppe, zu der ich inzwischen nicht mehr gehörte – entweder einen Gewinn oder einen Verlust in Millionenhöhe bescheren würde.
    »Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass es im Interesse von irgendjemandem ist, aber es ist die Entscheidung des Vorstands, und diese Entscheidung muss ich respektieren.«
    »Mr Barnett, würden Sie uns das bitte etwas näher erläutern?«
    Der Konkurrenzkampf unter den Reportern schien sich etwas zu legen, als klar wurde, dass ich mein Wort halten und alle Fragen beantworten würde. Und angesichts der relativen Ruhe ließ sogar meine Nervosität ein wenig nach.
    »Die Leute wissen, dass Rauchen schlecht für sie ist – wenn sie das nicht anhand der Reaktion ihres Körpers spüren, können sie es auf der Zigarettenpackung nachlesen, auf der nicht zu übersehende Warnhinweise aufgedruckt sind. Jetzt haben wir die Chance vertan, ein Umfeld der persönlichen Verantwortung zu schaffen, in der es vielleicht gelungen wäre, die Raucherquote in diesem Land zu senken, eine für die amerikanische Wirtschaft kritische Industrie zu stabilisieren und den endlosen Klagen, für die unsere Gerichte ihre Zeit verschwenden müssen, ein Ende zu machen.«
    »Oder eine Gelegenheit,

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