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Das Alexandria-Komplott

Das Alexandria-Komplott

Titel: Das Alexandria-Komplott Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clive Cussler
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zu, die hinter Collins stand. »Bringen Sie den Captain zurück zu seinem Quartier.«
    Collins rührte sich nicht. »Warum können Sie nicht heißen Tee, Kaffee, Suppe oder irgend etwas verteilen, was das Leiden der Geiseln erleichtern würde?«
    Ammar machte sich nicht einmal die Mühe, sich umzudrehen, als er aus dem Salon ging. »Guten Tag, Captain. Wir sehen uns nicht wieder.«
    Er ging direkt zur Kommunikationskajüte. Ibn stand dort und überwachte eine Teletypemaschine, über die die neuesten Meldungen der Nachrichtenagenturen liefen. Sein Elektroniker saß am Funkgerät und verfolgte aufmerksam eine einlaufende Meldung, während ein Stimmenrecorder diese auf Papier kopierte. Funkgerät und Teletypemaschine wurden von einem tragbaren Generator mit Energie versorgt.
    Bei Ammars Ankunft drehte sich Ibn um, nickte kurz und zog eine lange Papierfahne aus der Teletypemaschine.
    »Die internationalen Medien sehen die Lady Flamborough immer noch – als verloren an«, berichtete er. »Jetzt erst treffen Bergungsschiffe vor Uruguay ein, um eine Unterwassersuche einzuleiten. Kompliment, Suleiman; Sie haben die Welt an der Nase herumgeführt. Wir werden sicher daheim in Kairo sein, bevor die Welt die Wahrheit erfährt.«
    »Was gibt's Neues aus Ägypten?« erkundigte sich Ammar.
    »Bis jetzt gibt es noch nichts zu feiern. Hasans Minister halten immer noch die Stellung. Sie klammern sich stur an die Macht. Es war geschickt, daß sie die Sicherheitskräfte nicht gegen die Demonstranten haben vorgehen lassen. Das einzige Blutvergießen wurde von fundamentalistischen Brüdern begangen, die versehentlich einen Bus mit algerischen Feuerwehrleuten, die an einem Treffen in Kairo teilnahmen, in die Luft gejagt haben. Man war der Meinung, der Bus sei Teil eines Polizeikonvois der Regierung. Die Radiosender von Kairo behaupten, Achmed Yazids Bewegung bilde die Speerspitze iranischer Fanatiker. Viele Sympathisanten sind in ihrer Haltung schwankend geworden, und ein allgemeines Volksbegehren, daß Hasans Kabinett von der Regierung zurücktreten solle, hat es noch nicht gegeben.«
    »Hinter der Busexplosion steckt dieser Idiot Chaled Fawzy«, zischte Amman. »Und das Militär, welche Haltung nehmen die Streitkräfte ein?«
    »Verteidigungsminister Abu Hamid wird sich so lange nicht festlegen, bis er die Leichen von Präsident Hasan und Hala Kamil gesehen hat und sich vom Tod der beiden überzeugen konnte.«
    »Also steht Yazids triumphale Machtübernahme noch bevor.«
    Ibn nickte, und seine Miene wurde ernst. »Da gibt es eine weitere Meldung. Yazid hat verlauten lassen, daß Mannschaft und Passagiere des Kreuzfahrtschiffes noch leben und er persönlich mit den Terroristen verhandeln und die Freilassung der Geiseln erreichen will. Um Amerika zu beeindrucken, hat er sogar angeboten, sich gegen Senator George Pitt austauschen zu lassen.«
    Dumpfe, ohnmächtige Wut stieg in Ammar auf. Sie schärfte seine Sinne, und die einzelnen Puzzlestückchen fielen in seinem Gehirn an ihren Platz. Nach wenigen Augenblicken warf er Ibn einen kalten Blick zu.
    »Bei Allah, dieser Judas hat uns auf die Schlachtbank geführt«, murmelte er ungläubig. »Yazid hat uns verkauft.«
    Ibn nickte zustimmend. »Yazid hat Sie benutzt und Sie dann verraten.«
    »Das erklärt auch, warum er mit dem Befehl gezögert hat, Hasan, Miß Kamil und die anderen zu töten. Er will, daß ihnen kein Haar gekrümmt wird, bis Machado mitsamt seiner Bande Sie, mich und unsere Leute ausschalten kann.«
    »Was gewinnen Yazid und Topiltzin nur damit, wenn sie die Geiseln am Leben lassen?« wunderte sich Ibn.
    »Wenn die beiden die Retter von zwei Präsidenten, der Generalsekretärin der Vereinten Nationen und eines einflußreichen Politikers der Vereinigten Staaten spielen, gewinnen Yazid und Topiltzin die Bewunderung aller Staatsoberhäupter. Sie werden dadurch automatisch gestärkt, während ihre Gegner an Boden verlieren. Dann sind sie in der Lage, die Regierungsgewalt durch eine friedliche Übernahme zu erringen, gleichzeitig weiten sie ihre Machtposition aus und stärken ihr Ansehen als Wohltäter in den Augen der Welt.«
    Resigniert senkte Ibn den Kopf. »Dann werden wir also den Wölfen zum Fraß vorgeworfen.«
    Ammar nickte. »Yazid hat von Anfang an unseren Tod geplant, um uns, was diese und andere Aktionen, die wir für ihn durchgeführt haben, angeht, für immer zum Schweigen zu bringen.«
    »Was ist mit Captain Machado und seiner mexikanischen Mannschaft? Was soll

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