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Das Amulett der Seelentropfen (Seelenseher-Trilogie) (German Edition)

Das Amulett der Seelentropfen (Seelenseher-Trilogie) (German Edition)

Titel: Das Amulett der Seelentropfen (Seelenseher-Trilogie) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Jane Arnold
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Ähnlichkeit des Namens mit meinem Familiennamen. Ein weiteres Geheimnis, das ich der Sammlung hinzuschreiben konnte. Ich begutachtete die anderen Symbole. Im Wald über Furn war das Unendlichkeitssymbol. Die waagerechte Acht. Das einzige Symbol, das ich kannte, aber ich konnte mir nicht im Geringsten vorstellen, was es in diesem Zusammenhang bedeuten sollte. Auch dieses war ein zweites Mal vorhanden. Es war unmittelbar neben dem riesigen Baum an der rechten unteren Kartenecke gemalt. Der Singende Baum. Das war weitestgehend bekannt. Nicht, dass jemals jemand hin kam. Es führte kein Weg hinein in das von Bergen umgebene Tal. Ich fragte mich, wer das alles auf die Karte gemalt hatte. Das Symbol, das am häufigsten auftauchte, war ein Kreis, der das Unendlichkeitssymbol einschloss.
    Was zur Hölle hatte das alles zu bedeuten? Dieses Symbol befand sich über Furn und noch anderen Städten. In der rechten Ecke war ein Stempel. Er fiel mir erst jetzt in dem stärkeren Licht auf. Nur dass es kein Stempel war. Es war ein Siegel. Ein Wachssiegel. Einer flüchtigen Eingebung folgend drückte ich meinen Ring darauf. Er passte. Natürlich. Ein weiterer verschlüsselter Hinweis. Blöd, dass mein Großvater vergessen hatte, die Legende auch irgendwo zu verstecken. Wo hatte ich die Karte eigentlich her? Sie war nicht die ganze Zeit im Handschuhfach gewesen. Der Ford war mein Auto. Ich hatte sie in meiner Eile schnell mit eingepackt, ohne wirklich darauf zu sehen. Ich legte die Stirn in Falten und versuchte angestrengt mich zu erinnern.
    »Wenn du die Anspannung in deinem Gesicht nicht löst, behältst du noch Falten zurück.«
    Wow, das Murmeltier war erwacht.
    »Kaum wach und schon so lustig. Gut geschlafen?«
    Keira streckte sich übertrieben.
    »Ja war ganz erholsam. Und wie war’s hier draußen so. Irgendwas Besonderes passiert?«
    Ich musterte ihre zerzauste Frisur.
    »Sollte ich wohl dich fragen. Du siehst aus als hättest du gerade einen Ringkampf hinter dir.«
    Ich grinste sie an. Keira fuhr sich prompt durch die Haare und versuchte sie ein wenig zu zähmen. Keiras Blick fiel auf die ausgebreitete Karte auf der Motorhaube.
    »Was ist das?«
    Ich zuckte mit den Schultern und murmelte noch in Gedanken, »Ein weiteres blödes Versteckspiel von meinem Großvater. Er hat lauter Symbole auf die Karte gemalt.«
    Keira trat näher heran und musterte die Symbole, so wie ich es wenige Momente zuvor getan hatte.
    »Was bedeuten sie?«
    Echt jetzt? Glaubte sie nicht, dass ich es gesagt hätte, wenn ich es wüsste.
    »Keine Ahnung. Es lag keine Bedienungsanleitung dabei.«
    »Wer von uns ist jetzt lustig?«
    Ich grinste. »Du. Immer. Das weißt du doch.«
    Sie ignorierte meine Antwort.
    »Du kannst gar nichts damit anfangen?«
    Ich sah noch mal auf den Löwen und dann auf meinen Ring.
    »Naja. Ich vermute, dass der Löwe eine abgewandelte Form meines Wappens ist. Was bedeuten würde, dass die Orte etwas mit meiner Familie zu tun haben müssten, aber davon weiß ich nichts. Ich kenne natürlich auch das Unendlichkeitssymbol, aber ich weiß nicht, was es in diesem Fall bedeuten soll.«
    Keira nickte abwesend.
    »Warum hast du die Karte überhaupt ausgepackt? Willst du nicht mehr nach Furn?«
    Richtig, daran hatte ich jetzt gar nicht mehr gedacht. Schnell sah ich noch mal auf die Karte und bedachte die verschiedenen Routen, die nach Furn führten. Genau genommen waren es nur zwei. Eine genau am Waldrand entlang, die andere führte direkt hindurch.
    »Ich hab nur überlegt, wie wir weiterfahren. Oder das wollte ich tun, bevor mir die Zeichen aufgefallen sind. Ich denke, durch den Wald wäre am besten. Was meinst du?«
    Keira überlegte einen Moment, dann antwortete sie, »Da könnten wir uns sicher besser verstecken. Aber was ist mit dem Symbol? Da die umgelegte Acht. Genau auf dem Wald.«
    Überflüssigerweise zeigte sie noch mal mit dem Finger darauf. Ich sah in ihre besorgten Augen.
    »Ich glaube nicht, dass das ein Zeichen für Gefahr ist oder so etwas bedeutet. Sieht nicht gerade bedrohlich aus.«
    »Aber für was steht es dann?«
    Ich zuckte unwirsch mit den Schultern. Das hatten wir bereits geklärt. Ich hatte keine Ahnung, was das alles bedeuten sollte.
    »Keira, das weiß ich nicht. Aber mein Großvater hätte Gefahr ganz sicher anders gekennzeichnet. Mach dir mal nicht ganz so viele Sorgen. Sonst bist du diejenige die Falten bekommt.«
    Ein kurzes böses Funkeln und dann war das Thema beendet. Durch den Wald. Vielleicht fanden

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