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Das Angebot des Milliardaers

Das Angebot des Milliardaers

Titel: Das Angebot des Milliardaers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Orwig
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Avas Herz raste. Er ist Carolines Onkel, der ein Problem hat und meine Hilfe braucht, rief sie sich ins Gedächtnis. Aber er war auch ein attraktiver, aufregender Mann, der dicht vor ihr stand und sie mit leichtem Griff festhielt …
    Als er seinen Blick auf ihren Mund senkte, hielt sie den Atem an. Am liebsten hätte sie die Arme um ihn geschlungen und ihn geküsst. Ihre Lust machte ihr Angst. Ob er ihr Herz klopfen hörte?
    „Ich glaube, Sie holen mich zurück in die Welt, obwohl ich noch nicht weiß, ob ich bereit dafür bin“, wisperte sie.
    „Sie sind bereit“, erwiderte er heiser. „Ich kann es in Ihren Augen sehen.“ Dann beugte er sich vor und strich mit den Lippen über ihren Mund.
    In dem Moment, als sein Mund sich auf ihren legte, schloss Ava die Augen. Ihr Herzschlag raste. Seit Ethan war sie nicht mehr geküsst worden – sechs Jahre war das jetzt her. Ihr Puls dröhnte ihr in den Ohren.
    Wills Atem war warm. Sein Kuss begann zart, dann küsste er sie besitzergreifend und presste seine Lippen hart und fordernd auf ihre.
    Ava erschauerte und spürte, wie ihr ganzer Körper auf seinen Kuss reagierte. Wie von selbst hob sie die Arme und legte sie um seinen Hals, um ihn noch enger an sich zu ziehen und seinen Körper zu fühlen.
    Jetzt spürte sie, wie seine Zunge ihren Mund eroberte und eine Intimität zwischen ihnen schuf, die es bislang nicht gegeben hatte. In dem Moment wollte Ava ihn, wie sie nur wenige Männer in ihrem Leben gewollt hatte. Kurz war sie von ihrer eigenen Reaktion überrascht. Dann schaltete sich ihr Verstand aus, und Herz und Körper übernahmen die Führung.
    Ava zog ihn eng an sich und erwiderte seinen Kuss.
    Sie hatte zwar beschlossen, ihre Beziehung rein professionell zu halten, um seinem Charme nicht zu erliegen, aber seinen Küssen konnte sie nicht widerstehen. Sie hatte so lange getrauert, jetzt war es, als ob nach einer kalten, dunklen Nacht die Sonne aufginge. Eine leise Stimme in ihrem Kopf riet ihr, damit aufzuhören, aber sie achtete nicht darauf. Sie spürte seine rauen Bartstoppeln, atmete tief seinen männlichen Duft ein und genoss seine fordernde Berührung.
    Sie wusste nicht, wie lange der Kuss dauerte. Will liebkoste ihren Hals, ließ dann seine Hände an ihrem Körper entlangwandern, hinab bis zu ihrem Rücken und tiefer bis zu ihrem Po.
    Plötzlich hielt Ava inne und öffnete die Augen. „Wir sollten hier aufhören, Will. Das ist unklug. Das Risiko will keiner von uns eingehen.“
    „Das mag für dich zutreffen.“ Wills Augen blitzten, als er seine Finger in ihr Haar schob. „Ich will dich, Ava. Ich will dich kennenlernen. Ich merke doch, dass du meine Küsse magst. Deine Reaktion macht mich verrückt.“ Erneut zog er sie an sich und küsste sie.
    Wieder wurde Ava von Verlangen überwältigt, sie drängte sich an ihn und erwiderte seinen Kuss. Sie spürte seinen harten Körper, und Hitze stieg in ihr auf. Lag es an seinem Kuss oder war sie so ausgehungert, weil es so lange her war? Dann konnte sie gar nicht mehr denken, verlor sich in seinen Küssen und erwiderte sie mit aller Leidenschaft.
    Schließlich schob sie ihn weg. „Will“, sagte sie schwer atmend, „du musst jetzt gehen.“
    Seine Augen glühten vor Verlangen. „Vorerst“, stieß er heiser hervor, dann ließ er sie endlich los, ging und schloss leise die Tür hinter sich.
    Wie erstarrt fixierte Ava die Tür, aber alles, was sie sah, war Will. Wie ihm die schwarzen Haare in die Stirn fielen, wie sein Blick sich in ihren bohrte, sein Mund, sein Kuss. War es ein Fehler gewesen, sich ihm so hinzugeben?
    Sie hatte sich nicht hingegeben, sie hatte ihn genauso leidenschaftlich geküsst wie er sie. Und sie hatte mehr gewollt.
    Ein Glück, dass sie nur zwei Tage bleiben würde. Will war viel zu anziehend. Und Caroline war ein entzückendes Kind. Die Kleine und Will würden sie nur zu leicht um den kleinen Finger wickeln. Und dann würde sie ihr Herz an einen Mann verlieren, der keinerlei Absicht hatte, eine feste Beziehung einzugehen, und an ein Kind, das nicht ihres war und bald wieder aus ihrem Leben verschwunden sein würde.
    Beides würde nur Kummer nach sich ziehen.

3. KAPITEL
    Am nächsten Morgen ging Ava als erstes in die Küche, wo Wills Koch bei der Arbeit war.
    Er war klein, rundlich und hatte eine Schürze umgebunden. „Guten Morgen“, grüßte er.
    In dem Moment kam Will herein, und als ihre Blicke sich trafen, vergaß Ava einen Augenblick lang alles um sie herum. Heute trug er Chinos

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