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Das Angebot des Milliardaers

Das Angebot des Milliardaers

Titel: Das Angebot des Milliardaers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Orwig
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Samstagabend ausgehen“, erinnerte Will sie an ihre Zusage, und Ava nickte. Sie hatte gegen ihre eigenen Vorsätze verstoßen, dennoch war sie aufgeregt. Jetzt konnte sie ihre Zusage nicht gut rückgängig machen.
    Es war ja auch nur ein Essen am Samstag. Und ein paar Küsse, mehr nicht. Keinesfalls mehr – auf ein gebrochenes Herz konnte sie gut verzichten.
    „Hältst du eigentlich Kontakt zu Caroline, wenn du unterwegs bist?“
    „Ja, über Skype, ich rufe sie täglich an. Da sagt sie zwar auch nichts, aber wir können einander sehen.“
    „Das ist gut, daran merkt sie dein Interesse an ihr.“
    „Das erste Mal, seit ich ihr Vormund geworden bin, spüre ich Hoffnung.“
    „Hoffe nicht zu viel. Sieht deine Mutter sie häufig?“
    „Nein, meine Mutter hat nach der Scheidung ihre Sachen gepackt und ist gegangen. Sie hat wieder geheiratet, ist nach Chicago gezogen und hat nie einen Blick zurückgeworfen. Ein paar Mal im Jahr hören wir von ihr, einmal im Jahr sehen wir sie. Sie war nicht erpicht darauf, Großmutter zu werden, und hat kein Interesse an Caroline.“
    „Wie schade. Ich habe meine Großmutter sehr geliebt – die, die ich kannte. Die andere ist gestorben, als ich noch klein war, an sie kann ich mich kaum erinnern.“
    „Meine Mutter kann mit Problemen nicht gut umgehen, dafür ist sie zu ungeduldig. Ironischerweise leistet sie viel ehrenamtliche Arbeit, aber immer auf dem Gebiet der Kunst und der Musik und solche Sachen. Sie wird zu Dads Testamentseröffnung kommen, denn sie denkt, dass sie viel Geld erben wird, wahrscheinlich ist das auch so. Beim Thema Geld war er immer großzügig ihr gegenüber.“
    „Hat dein Vater nicht wieder geheiratet?“
    „Nein, ich glaube, er wollte nicht mehr, vom Thema Ehe hatte er genug. Frauen gab es weiter in seinem Leben, aber geheiratet hat er nicht wieder.“
    „Kommen deine Brüder auch zur Testamentseröffnung?“
    „Natürlich, sogar Zach wird nach Hause kommen. Dann lernst du sie alle kennen. Ich habe schon von dir erzählt, und sie wissen, dass du mit Caroline arbeitest.“ Will ergriff ihre Hand und verschränkte seine Finger mit ihren.
    Es wäre lächerlich gewesen, gegen die kleine Berührung zu protestieren, also unterhielt sie sich weiter. Ihre Worte kamen automatisch, aber alle ihre Sinne konzentrierten sich auf den körperlichen Kontakt. Selbst eine so kleine Berührung reichte aus, um sie in Erregung zu versetzen.
    Sie unterhielten sich, bis der Mond hoch am Himmel stand. Schließlich stand Ava auf. „Zeit, ins Bett zu gehen.“
    Während sie ins Haus gingen, besprachen sie die kommende Woche. An ihrer Zimmertür zog Will sie auf einmal eng an sich. Ava kam ihm willig entgegen.
    Immer länger und leidenschaftlicher küssten sie sich. Will zog sie eng an sich und strich mit den Händen über ihren Rücken, dann über ihren Po und wieder ihren Rücken, bis Ava sich aus seiner Umarmung löste.
    „Es ist spät geworden. Gute Nacht, Will.“
    Lächelnd küsste er sie noch einmal kurz. „Bis morgen.“
    Ava schloss die Tür. Vermutlich würde sie diese Nacht kein Auge zudrücken. Worauf hatte sie sich nur eingelassen?
    Sie konnte Will kaum noch widerstehen.
    Als Ava am nächsten Morgen fertig gefrühstückt hatte, war Will schon abgereist. Ava setzte sich zu Caroline ins Spielzimmer und holte eine Schachtel aus ihrer Tasche. „Ich dachte, dass du vielleicht Lust auf ein paar Spiele hast. Ich habe eins, das dir hoffentlich gefällt.“ Sie holte einen Packen Karten hervor. „Das sind Prinzessinnen-Karten, und jede hat einen Buchstaben.“
    Ava legte die Karten aus. „Immer zwei Karten sind gleich, A gehört zu Prinzessin Anna, B zu Brianna, C zu Prinzessin Carolyn. Hier ist Prinzessin Dorothy. Na, welche Karte kommt jetzt?“ Ava hielt ihr fünf verschiedene Karten hin.
    Caroline saß still da, und Ava wartete, um dem Kind Gelegenheit zu geben, mitzumachen. Nach fünf Minuten wählte Caroline Prinzessin Eileen und legte sie in die Reihe.
    „Super“, lobte Ava. „Jetzt bin ich dran. Hier ist Prinzessin Fiona. Wir können noch mal mischen und neu anfangen.“ Langsam erklärte sie die einfachen Spielregeln und erkannte bald, dass Caroline schnell verstand und eifrig mitspielte.
    Danach waren Bücher dran, Ava las vor, Caroline blätterte um und las mit. Dann arbeiteten sie noch mal mit Buchstaben und Zahlen, bis es Mittag war.
    „Möchtest du vor dem Essen schwimmen gehen?“
    Lange sah das Mädchen Ava mit großen Augen an, schließlich

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