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Das Angebot des Milliardaers

Das Angebot des Milliardaers

Titel: Das Angebot des Milliardaers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Orwig
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gut.“
    „Es war insgesamt ein ungewöhnlich guter Tag. Caroline hat mir heute vorgelesen“, erzählte Ava aufgeregt. War sie nervös wegen der guten Neuigkeiten oder weil sie Will sah? Sie wusste es nicht.
    „Was? Aber das ist ja großartig, Caroline.“ Er betrachtete das Kind. „Guckt euch Muffy an, sie mag es, wenn du sie hinter den Ohren kraulst.“ Wieder lächelte Caroline.
    Will zog Schuhe und Jackett aus und setzte sich zu ihr auf den Fußboden, während Ava die Spiele und Bücher wegräumte, die herumlagen. Sie hörte, wie Will seiner Nichte etwas erzählte. Als Muffy sich in Carolines Schuh verbiss und daran zu zerren begann, lachte das Kind auf.
    Will nahm den Hund hoch, um den Schuh zu retten. Dann ließ er ein Hundespielzeug aufquieken, warf es, und beide lachten, als Muffy hinterherhetzte.
    Ava sah zu und freute sich über die Veränderung, die mit Caroline vorgegangen war.
    „Muffy“, rief Caroline, „Muffy, hier.“ Doch der Hund achtete nicht auf sie. Will fing ihn ein und reichte ihn Caroline.
    Sie spielten noch lange mit dem Hund, schließlich brachte Will die Kleine ins Bett.
    Später fand er Ava auf der Veranda. „Erzähl mir von heute“, bat er, „ich bin schon gespannt.“
    „Es sieht so aus, als wenn ihre Mauer bröckeln würde. Ich habe wieder vorgelesen und dann die übliche Pause gemacht, und dann hat sie weitergelesen. Vielleicht liest sie dir morgen etwas vor. Sie kann richtig gut lesen, Will, bis Ende des Sommers ist sie mehr als reif für die Vorschule. Bis dahin wird sie auch genügend Selbstbewusstsein haben.“
    „Ava, das ist einfach unglaublich. Was habe ich nicht alles versucht. Und dann kommst du und machst sie im Nu gesund.“
    „So viel Lob habe ich nicht verdient“, wehrte Ava ab. Will saß neben ihr und hatte seine Hand mit ihrer verschränkt. Bei der Berührung erwachte in Ava ein Gefühl, das sie nicht ignorieren konnte. Ihr Verlangen nach ihm wuchs mit jeder Sekunde.
    „Ich denke eher, dass Caroline einfach so weit war“, setzte sie hinzu. „Sie freut sich so über Muffy.“
    „Sie lacht und redet mit mir. Sie hat dir vorgelesen. Das werden wir am Samstag feiern. Aber wir sollten erst gehen, wenn sie im Bett ist. Ich will keine Minute verpassen, wenn gerade so aufregende Dinge passieren.“
    „Das stimmt, wir können auch ganz hier bleiben, Will.“
    „Nein, ich möchte feiern und dich zum Dank ausführen.“
    Avas Herz klopfte. Samstag. Es war aufregend und gefährlich, und sie wusste nicht, ob sie die Kraft haben würde, ihn erneut abzuweisen.
    Es war Samstag, und immer mehr nahm die Aufregung von Will Besitz. Er wollte mit Ava alleine sein, sich mit ihr unterhalten, sie beim Tanzen in den Armen halten. Ihre Küsse wurden immer leidenschaftlicher, und er spürte, dass ihr Widerstand jedes Mal schwächer wurde.
    Am liebsten wäre er ständig mit ihr zusammen – noch nie hatte er eine Frau so begehrt wie Ava. Er konnte einfach nicht aufhören, an sie zu denken. Sie wollte etwas Festes – war er dazu in der Lage, ihr das zu geben? Bisher hatte er nie auch nur einen Gedanken an eine feste Bindung verschwendet. Aber bei Ava sah das plötzlich anders aus.
    Er wollte, dass sie ein Bestandteil seines Lebens wurde.
    Aber zunächst wollte er sie einen Abend lang verwöhnen, um sich dafür zu bedanken, wie sie ihm mit Caroline geholfen hatte. Wills Kehle wurde eng, wenn er daran dachte, wie seine Nichte sich verändert hatte.
    Ava hatte bewirkt, was er erhofft hatte, und noch viel mehr. Der Durchbruch war eher gekommen, als er zu träumen gewagt hatte. Sie konnte wunderbar mit dem kleinen Mädchen umgehen. Sie war genau das, was Caroline brauchte: nicht zu aufdringlich, aber auch nicht zu distanziert.
    Will zog seinen blauen Anzug an, kämmte sich die Haare – und dachte die ganze Zeit an Ava. Schließlich ging er hinunter ins Arbeitszimmer.
    Unterwegs hörte er ein Rascheln und das Geräusch hoher Absätze auf dem Holzboden. Will drehte sich um, und der Atem stockte ihm.
    „Du siehst umwerfend aus“, stieß er schließlich hervor, als er das kurze rote Kleid mit dem tiefen V-Ausschnitt musterte. Es schmiegte sich an ihre Kurven und betonte die schmale Taille. Die Haare hatte sie locker hochgesteckt. Er konnte den Blick nicht abwenden. Sofort war das Begehren wieder da, heiß und brennend. Am liebsten hätte Will sie einfach ins Bett getragen, statt sie zum Essen auszuführen.
    „Danke“, erwiderte Ava lächelnd.
    „Ich werde heute Abend nirgendwo

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