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Das Anti-Jojo-Prinzip - einmal abnehmen für immer

Das Anti-Jojo-Prinzip - einmal abnehmen für immer

Titel: Das Anti-Jojo-Prinzip - einmal abnehmen für immer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gräfe und Unzer
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weil Süßstoff kalorienfrei ist. Da dem süßen Signal das passende Ergebnis fehlt, »ordert« der Organismus mehr Essen, um die vorgetäuschte Kalorienmenge doch noch zu erhalten!
    Die Industrie hat uns im Schwitzkasten ihrer Produkte. Dabei sind unbearbeitete, möglichst wenig von Schadstoffen belastete Lebensmittel doch viel aromatischer. Wenn es Ihnen gelungen ist, Ihren Geschmackssinn umzugewöhnen, werden Sie nie mehr darauf verzichten wollen.
    Was gibt es Feineres als einen Meeresfisch, der nach Meer schmeckt, Obst und Gemüse voller Aromen aus dem Garten oder vom regionalen Bauernmarkt (das noch dazu günstig ist)? Die Natur hält alles bereit, was unsere Zellen brauchen: Mineralien, Vitamine, Spurenelemente und Energie. Forscher haben ermittelt, dass sich bei hochwertigem, aromatischem Essen 10 bis 15 Prozent Kalorien einsparen lassen. Gutes landet also seltener auf den Hüften.
    Ganz wichtig: hochwertige Fette
    Die Qualität von Ölen und Fetten wird durch ihren Anteil an den verschiedenen Fettsäuren bestimmt. Meiden Sie vor allem gesättigte Fettsäuren, denn sie sind für den Körper nutzlos, also »leere Kalorien«. Sie finden sich vor allem in festen und (teil)gehärteten Pflanzenfetten sowie in fast allen tierischen Fetten.
    Besser zum Stoffwechsel passen die einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Sie sind als Omega-6-Fettsäuren Hauptbestandteil der Keimöle, wichtiger und gesünder sind aber die Omega-3-Fettsäuren. Sie finden sich als Alpha-Linolensäure in kaltgepresstem, am besten biologischem Walnuss-, Raps- oder Leinöl, und in Form der biologisch besonders wertvollen Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) in fettreichem Meeresfisch wie Hering, Makrele oder Lachs. Das Verhältnis von Omega-6- zu Omega-3-Fettsäuren in der Nahrung sollte höchstens 5 : 1 betragen. Es kann beliebig zugunsten von Omega 3 verschoben werden, aber nicht andersherum!
    DIE TURBO-LEBENSMITTEL
    Mit Lebensmitteln den Stoffwechsel aktivieren? Das klappt tatsächlich, denn während Ihr Organismus die aufgenommene Nahrung bearbeitet, verbrennen Sie Kalorien (Thermogenese, siehe >  ff.). Doch der Energieverbrauch zur Verdauung ist nicht bei allen Nährstoffen identisch. Von den aufgenommenen Kalorien benötigen Sie zur Verarbeitung 2 bis 4 Prozent bei Fett, 5 bis 7 Prozent bei Kohlenhydraten und 18 bis 24 Prozent bei Eiweiß. Sie brauchen also am meisten Energie, um den »Turbo-Nährstoff« Eiweiß zu verarbeiten (siehe auch > ).
    Aus diesem Grund haben wir bei den Rezepten in diesem Buch einen Schwerpunkt auf die Eiweißmahlzeit gelegt; abends gilt es, den Stoffwechsel mit »Turbo-Benzin« zu versorgen, damit die Reparaturen und die Regeneration des Organismus auf Hochtouren laufen.
    Suchen Sie sich aus unseren Listen heraus, was Ihnen schmeckt. Dort können Sie sehen, wie viel Sie von einem Lebensmittel essen müssen, damit Ihr Organismus 20 Gramm Eiweiß daraus aufnehmen kann. Außerdem bringen auch die folgenden Nahrungsmittel Ihren Stoffwechsel auf Trab und fördern Ihre Gesundheit:
    • Äpfel: Der in Äpfeln enthaltene Ballaststoff Pektin regt den Verdauungs- und Verarbeitungsprozess an und sorgt für die Aufnahme von Fetten im Darm – so landen weniger Fette in den Speichern. Genießen Sie Äpfel ungeschält als Nachtisch zum Mittagessen.
    • Aprikosen: Die köstlichen Alleskönner enthalten viel vom Spurenelement Chrom, das direkt am Muskelaufbau beteiligt ist. Karotinoide (die sich auch in Möhren finden) hemmen die Fettablagerungen in den Blutgefäßen, Kalium unterstützt den Entgiftungsprozess. Essen Sie Aprikosen regelmäßig morgens, da sie auch viel blutbildendes Eisen enthalten.
    • Chili, Paprika und Co.: Scharfe Gewürze regen die Ausschüttung von Hormonen an und heizen so Ihrem Stoffwechsel ein. Nicht umsonst schwitzen Sie vermehrt, wenn Sie etwas richtig Scharfes essen. Mixen Sie sich doch einfach mittags einfach ein Glas Tomatensaft mit sechs bis zehn Spritzern Tabasco.
    • Frische Feigen: Das in den leckeren Früchten enthaltene Enzym Ficin regt die Verdauung an und fördert den Aufbau von Muskeln. Geben Sie zum Beispiel morgens vier bis fünf klein geschnittene frische Feigen ins Müsli.
    • Zitronen: Die saure Südfrucht regt die Produktion des Aktivitätshormons Noradrenalin an, was den Stoffwechsel auf Touren bringt. Außerdem hilft das enthaltene Vitamin C, die Schilddrüse zu schützen. Geben Sie einmal am Tag (morgen oder mittags) einige Spritzer

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