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Das Anti-Jojo-Prinzip - einmal abnehmen für immer

Das Anti-Jojo-Prinzip - einmal abnehmen für immer

Titel: Das Anti-Jojo-Prinzip - einmal abnehmen für immer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gräfe und Unzer
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weggelassenes oder falsch zusammengestelltes Frühstück führt dazu, dass der Stoffwechsel den Grundumsatz absenkt. Was bleibt ihm auch anderes übrig? Genau dann, wenn er das Essen am nötigsten braucht, verweigern Sie es ihm. Frühstücken Sie daher auf jeden Fall jeden Morgen, denn Ihr Gehirn, Ihre Muskeln, Ihre Organe brauchen diese Energie, um richtig funktionieren zu können. Wenn Sie wie viele Menschen morgens keinen Appetit haben, sollten Sie spätestens zwei bis drei Stunden nach dem Aufstehen etwas essen. Vielleicht können Sie nach und nach früher essen und auf diese Weise das Frühstücken »lernen«. Die leicht zu verarbeitenden Eiweißmahlzeiten am Abend helfen Ihnen dabei.
    FETTE STÖREN DEN TAG-NACHT-RHYTHMUS
    US-amerikanische Forscher der Northwestern University in Evanston (Illinois) fanden erst kürzlich heraus, dass fettes Essen in den Abendstunden den Stoffwechsel-Rhythmus stark aus dem Gleichgewicht bringt. Die abendliche Fettaufnahme stört die innere Uhr, mit der Folge, dass auch nachts plötzlich Heißhungerattacken auftreten können. Das »Sattmacher-Hormon« Leptin verliert an Wirkung, und auch die Konzentration des Hormons Insulin im Blut verändert sich drastisch. Daher lautet der Rat der Experten: Abends möglichst fettarm essen!
    Ein gutes Frühstück liefert alle Nährstoffe
    Kohlenhydrate sind diejenigen Nährstoffe, die Ihr Organismus morgens vorwiegend braucht, denn sie sind der wichtigste Brennstoff für die Muskeln, aber besonders auch für das Gehirn – es kommt ohne Kohlenhydrate gar nicht in Schwung. Allein das Gehirn benötigt pro Tag etwa 120 Gramm Glukose, und diese sollten Sie ihm zum Großteil bereits am Morgen geben. Unsere Empfehlung: Nehmen Sie 50 bis 60 Prozent Ihrer täglichen Kohlenhydratration bereits beim Frühstück zu sich. Decken Sie sich morgens den Tisch schön und genießen Sie in Ruhe lauter Leckereien – wenn nötig, stehen Sie dafür einfach eine Viertelstunde früher auf. Kohlenhydrate sind morgens deswegen so wichtig, damit Ihr Stoffwechsel nach dem Schlaf in Schwung kommt. Ideal sind Brot – am besten aus Vollkorn –, Marmelade, Honig und Müsli mit Obst. Bausteine für ein gutes Frühstück finden Sie im Frühstücksbaukasten auf den folgenden Seiten. Übrigens helfen Kohlenhydrate beim typischen Zeitdruck am Morgen, Stress und Hektik zu besänftigen. Der Grund: Bei Stress schüttet die Leber vermehrt Zucker aus, um das Aktivitätshormon Adrenalin zu mobilisieren. Wenn Sie nun Kohlenhydrate essen, etwa ein Müsli mit frischem Obst, reduziert das die Adrenalinausschüttung. Sie fühlen sich ruhiger, und der Tag kann auf diese Weise sehr viel entspannter beginnen.
    Auf Fett sollten Sie morgens keinesfalls verzichten. Im Gegenteil – Sie können es jetzt sogar guten Gewissens genießen! Das Butterbrot oder das Müsli mit Vollmilchjoghurt und Nüssen zum Frühstück kurbelt die Fettverarbeitung an. Eine Studie der University of
    Alabama belegt diese Zusammenhänge: Die Hintergründe dafür sehen die Forscher darin, dass die beiden wichtigsten Stoffwechselaktivitäten – der Kohlenhydrat- und der Fettstoffwechsel – durch Fette am Morgen angetrieben werden. Dieser Effekt hält den ganzen Tag über an. Außerdem ist der Körper auf diese Weise besser in der Lage, vom Fettstoffwechsel auf den Kohlenhydratstoffwechsel umzuschalten (siehe auch ab > ). Der Morgen ist also die falsche Zeit zum Fettsparen! Die Fettmenge des Frühstücks sollte bereits etwa 30 Prozent Ihres täglichen Gesamtbedarfs (siehe > ) ausmachen.
    Auch Eiweiß sollte in unserem Programm zum Frühstück nicht fehlen. Denn es ist ein äußerst wichtiger Baustoff für das Gehirn und die Muskeln. Nur mit seiner Hilfe bleiben diese Strukturen leistungsfähig, und kleinere Defekte können nur mithilfe von Eiweiß direkt repariert werden. Gerade auch dann, wenn Sie tagein, tagaus viel Leistung erbringen müssen, sorgen die essenziellen (lebensnotwendigen) Aminosäuren des Eiweißes für ein regelrechtes »Doping«, denn bei ihnen handelt es sich um Nährstoffe, die der Organismus nicht selbst produzieren kann. Sie sorgen dafür, dass Sie den ganzen Tag über leistungsfähig bleiben. Eier, Frischkäse, Quark, Milch und Joghurt zum Frühstück ergänzen Ihre Morgenmahlzeit um wichtige Nährstoffe für die Verdauung, Entgiftung und die Zellreparatur, und sie sollten deshalb nicht fehlen. Die ebenfalls proteinreichen Mahlzeiten am Abend komplettieren die Eiweißversorgung. Auf diese Weise

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