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Das Anti-Jojo-Prinzip - einmal abnehmen für immer

Das Anti-Jojo-Prinzip - einmal abnehmen für immer

Titel: Das Anti-Jojo-Prinzip - einmal abnehmen für immer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gräfe und Unzer
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eine gute Ergänzung: Pro Tag sollte man 1 Gramm Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht zu sich nehmen. Das ist einfach, wenn man 70 Kilo wiegt. Sind es jedoch 120 oder 150, dann bekommt man die notwendige Portion nur schwer über die normalen Mahlzeiten zusammen.
    Ihr Stoffwechsel braucht Pausen
    Auch Ihr Stoffwechsel braucht Ruhepausen und hat aktive oder weniger aktive Phasen. Mit einem energiegeladenen reichhaltigen Frühstück kurbeln Sie den Stoffwechsel richtig an: Er verarbeitet und verdaut, Sie fühlen sich leistungsfähig und satt. Bis zum Mittag halten Sie ohne Probleme durch. Nach dem ersten Arbeitseifer ist der Stoffwechsel dann wieder bereit für neue Nährstoffe. Eine längere Pause zwischen den Mahlzeiten ist wichtig, damit sich der Insulinspiegel wieder normalisiert.
    Nach dem Mittagessen gilt das gleiche Prinzip: Auch am Nachmittag sollten Sie eine längere Essenspause einhalten, damit der Stoffwechsel seine Arbeit verrichten, aber auch ein wenig pausieren kann. Jede Zwischenmahlzeit – auch der Apfel und das Stück Schokolade zwischendurch – führt zum Dauerbeschuss der Zellen mit Insulin.
    Entsprechend sollte mit dem Abendessen bis etwa 19 Uhr die Aufnahme von Energie abgeschlossen sein, damit der Stoffwechsel sich den Reparaturvorgängen widmen kann.
    Dieses Drei-Mahlzeiten-Prinzip stützen die neuesten Forschungen des Schweizer Medizinprofessors Markus Stoffel: Bei vollem Bauch wird das Protein Foxa2 unterdrückt, was Bewegungsdrang und Aufmerksamkeit bremst. Je länger eine Mahlzeit zurückliegt, umso aktiver ist Foxa2. Ist der Bauch ständig gut gefüllt, ist das Protein inaktiv. Wir haben keine Lust, uns zu bewegen oder zu arbeiten. Der Organismus braucht also essensfreie Phasen von wenigen Stunden, um fit und aktiv zu bleiben.
    FRUCHTZUCKER: EIN WEIT VERBREITETER DICKMACHER
    Forscher der University of Texas stellten fest, dass Fruchtzucker (Fruktose) vom Körper viel schneller in Fett umgewandelt wird als Traubenzucker (Glukose). Letzteren wandelt der Körper in der Leber in seine Speicherform um, das Glykogen. Fruktose wird zwar auch in der Leber umgesetzt, umgeht dann jedoch die Kontrollstelle des Organs und wird rasch zu Fett umgewandelt. Fruktose findet sich in hohen Konzentrationen in Früchten und Obst, wird aber in isolierter Form von der Lebensmittelindustrie auch als billiges Süßungsmittel eingesetzt. Frische Früchte enthalten jedoch zahlreiche gesunde Substanzen. In unserem Programm ist deshalb Obst zum Frühstück und Mittagessen erlaubt. Saft hingegen sollte die Ausnahme bleiben, außerdem sollte er frisch gepresst sein.
    GESUND SCHMECKT – ACHTEN SIE AUF QUALITÄT
    Wenig essen ist nicht die Lösung! Entscheidend für den Erfolg beim Abnehmen ist es, klug zu essen. Wählen Sie beim Einkaufen Lebensmittel, die satt machen und viele wichtige Nährstoffe enthalten. Diese fehlen meistens in Fastfood und Co. Um diese so praktisch und unwiderstehlich zu machen, hat die Industrie sich unendlich vielfältige Chemiecocktails ausgedacht. Darin finden sich Aromastoffe, Konservierungsmittel, Bindemittel, gehärtete Fette, Geschmacksverstärker – und vor allem sehr viel Zucker. In vielen industriell erzeugten Lebensmitteln sind Stoffe enthalten, die den Körper täuschen und sogar unser Gehirn betrügen.
    Die Schlimmsten von ihnen sind Süßstoffe, Aromastoffe und das teuflische Glutamat (Geschmacksverstärker, oft in »Hefeextrakt« verpackt). Wir essen Süßstoff und bekommen Appetit auf Süßes, wir essen Light-Produkte und bekommen Hunger auf Fettes!

    Ihre Zellen wollen kein Industriefutter
    All diese künstlichen Substanzen bringen unseren Stoffwechsel durcheinander. Die Stoffe taugen nicht für die Zellen und werden von ihnen nicht erkannt, also müssen sie verstärkt in die Ablage. Nicht umsonst sind Menschen gerade in jenen Regionen dick, wo die Industrie den Kochlöffel schwingt. Der Hormonforscher Frederick von Saal geht sogar noch weiter: Er spricht von einer chemischen Vergiftung des Körpers durch das künstliche Essen.
    Die Forscherinnen Susan Swithers und Terry Davidson von der Purdue-Universität/Indiana fanden heraus, dass Süßstoff und »echter« Zucker unterschiedliche körperliche Reaktionen zur Folge haben: Ratten, die Joghurt mit Süßstoff gefressen hatten, fraßen viel mehr und legten entsprechend mehr Gewicht zu. Der Süßstoff täuscht den Körper: Dieser erwartet durch das süße Signal auf der Zunge eine größere Kalorienmenge, die aber nicht kommt,

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