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Das Arrangement

Das Arrangement

Titel: Das Arrangement Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Suzanne Forster
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des Wasserstrahls, als er zwischen ihren Beinen kniete und die Tropfen von ihrem Venushügel küsste. Es war ein quälend süßes Gefühl, wie er jede Perle und jede kleine Kammer erforschte. Sie lehnte sich nach hinten und öffnete die Schenkel, hatte Angst, sich nicht mehr lange auf den Beinen halten zu können. Die Lust machte sie fast verrückt, sie hätte laut aufschreien können.
    “Wir sind dran”, flüsterte sie flehend.
    Als er aufstand, schmiegte sie sich an ihn, und er umfasste ihre Beine, um sie hochzuheben. Ihre heißen, gierigen Küsse führten zu einer drängenden Vereinigung, gegen die Wand gepresst, mit dem warmen Wasser, das über sie prasselte. Er hatte sie gegen die Fliesen gedrückt, und sie klammerte sich mit Armen und Beinen an ihn. Es war ein langsames, süßes Zusammenkommen, trotzdem heftig und leidenschaftlich. Zwei vollkommen im Wasser versinkende Körper. Marnie hatte nie gewusst, was es bedeutete, in Leidenschaft zu versinken, so starkes körperliches Begehren zu empfinden. Während er seufzend in sie eintauchte, verging sie in einem Meer ihrer eigenen Empfindungen.
    Sie passten so vollkommen zusammen, sie umschloss ihn fest und feucht. Perfekt. Mit jedem Stoß wurde sie emporgehoben wie ein fliegender Drache im Wind. Doch die kehligen Laute und Seufzer begleiteten sie. Sex unter der Dusche wurde von ziemlich nassen Geräuschen begleitet. Das merkwürdige Rauschen, Klatschen und Gurgeln würde sie nie vergessen.
    Und bevor es vorbei war, wurde ihr klar, um was es hier ging. Jeder Tag mit Andrew erschien ihr wie ein ungeheures Risiko, doch sie fürchtete sich nicht um ihr Leben, sie hatte Angst um ihr Herz. Es war eine Sache, einen Pakt mit dem Teufel zu schließen. Doch es war etwas ganz anderes, sich in ihn zu verlieben.

19. KAPITEL
    T ony hörte sein Handy klingeln und streckte noch im Halbschlaf die Hand danach aus, um es abzuschalten. Wenn sein Dad das hörte, würde er ihn fertigmachen und sein Mobiltelefon dazu. Er hatte bereits ein Gerät die Toilette hinuntergespült und ein anderes mit seinem Truck überfahren.
    Tony richtete sich auf und stopfte das Handy unters Kopfkissen, erst dann wurde ihm langsam bewusst, wo er sich befand. Er war keine sechzehn mehr und auch nicht mehr im Haus seines Vaters. Er lag in einem Motelzimmer, und wahrscheinlich hatte er gerade einen Anruf von seinem Informanten verpasst.
    “Verdammter Mist”, schimpfte er und holte das Handy wieder unterm Kissen vor. Er klappte es auf und drückte schnell die Anruftaste. “Hallo? Hallo?”
    “Wo waren Sie denn?”
    “Hier”, sagte Tony verwirrt und versuchte sich zu orientieren. Sein Herz hämmerte, und er stellte erschrocken fest, dass er zusammengekrümmt dalag, als wolle er sich vor den fliegenden Fäusten seines Vaters schützen. “Es ist sechs Uhr morgens.”
    “Gehen Sie wieder hinaus zu den Klippen. Sie haben was übersehen.”
    Tony stellte die Lautstärke höher, damit ihm auch kein Wort von dem, was der Anrufer sagte, entging. Sein Informant war noch dran, Gott sei Dank.
    “Was habe ich übersehen?”, fragte er.
    “Einen Beweis dafür, dass ich die Wahrheit gesagt habe.”
    “Ein Beweisstück auf den Felsen? Was denn? Sagen Sie mir, wonach ich suchen soll.”
    “Graben Sie tiefer als vorher.”
    “Tiefer graben? Was soll das denn heißen?”
    Klick.
    Als kurz darauf ein eindringlicher Ton das Ende des Gesprächs verkündete, stellte Tony die Lautstärke schnell wieder herunter. Der Informant hatte aufgelegt. Tony tippte den Stern und die 75 ein, womit der Anruf vom Mobilfunkanbieter automatisch zurückverfolgt wurde. Aber er erwartete nicht, dass es möglich sein würde, den Adressaten ausfindig zu machen. Wenn der Anrufer – oder die Anruferin – schlau war, benutzte er – oder sie – ein Handy mit Guthabenkarte, was das Zurückverfolgen nahezu unmöglich machte. Und Tony konnte sich in diesem Fall an keinen seiner Kollegen vom FBI wenden.
    Er massierte sich das Gesicht und rieb sich den Schlaf aus den Augen. Das Gefühl, ein sechzehnjähriger Junge zu sein, war immer noch da. Seine Hände zitterten, und das war tödlich für einen Scharfschützen. Solche Gefühle waren überhaupt nicht gut. Emotionen mussten in seinem Job eigentlich streng im Zaum gehalten werden, aber das schien ihm einfach nicht gelingen zu wollen. Er war keine Maschine, so wie diese Typen vom Sondereinsatzkommando, in das er so verzweifelt gern aufgenommen werden wollte. Er wurde wütend, bekam Angst und

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