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Das Attentat - 0

Das Attentat - 0

Titel: Das Attentat - 0 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Abnett
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verborgen.
    »Waffen sichern, aber wir gehen mit äußerster Vorsicht!«, sagte er, indem er von seiner Nummer zwei seine eigene Schrotflinte entgegennahm.
    Er lud die Waffe durch und trat vor die Schleuse.
    »Mitte-Zwo öffnen«, rief er.
    Die Schleuse öffnete sich. Niemand war auf der anderen Seite. Auch keine Sirenen, kein Geruch nach Feuer und keine Panik.
    Zebbs schritt hindurch. Seine Männer folgten ihm und schwärmten aus.
    Im Gang war es dunkel und roch nach abgestandener Luft, als funktionierten die Reiniger nicht richtig. Zebbs war nicht überrascht. Dies war ein altes Schiff und schlecht gewartet. Es war ein Wunder, dass es den Flug durch den Warpraum überhaupt geschafft hatte.
    »Der Boden ist nass, Herr Oberst«, sendete einer seiner Männer über Helmkom.
    »Kühlmittelleck«, sagte ein anderer, vom Knistern des Korns begleitet.
    »Meinen Sie?«, sagte Zebbs und schaute nach unten. Das Deck stand ungefähr zwei Zentimeter tief unter einer dunklen Flüssigkeit. Sie sah tatsächlich aus wie …
    Irgendwo ertönte ein Platschen, als etwas in der Flüssigkeit landete und ihnen dann entgegenrollte. Es blieb zwischen Zebbs und seinem Führungsmann liegen. Sie starrten beide darauf.
    Es war eine Granate.
    »Scheiße«, schaffte Zebbs gerade noch zu sagen.
    »Zebbs? Zebbs? Oberst, melden Sie sich!«, brüllte Kreff in sein Sprechgerät. Er hatte soeben ein lautes und jäh unterbrochenes Donnern über die Frequenz gehört, das alle Signale ausgelöscht hatte. Jetzt war nur noch dumpfes statisches Knistern und Rauschen zu hören.
    »Reparieren Sie das!«, schrie Kreff seine Adjutanten an. »Ich will sofort mit Zebbs reden!«
    Sie beeilten sich, seinem Befehl zu entsprechen. Einen Moment später bekamen sie von einer anderen Quelle Geschrei herein. Verwirrtes, irres Geschrei. Und das Krachen von Schüssen.
    Voller Bestürzung ließ Kreff sein Sprechgerät sinken.
    »Andockklammern lösen! Trennen Sie die Verbindung!«
    »Die Klammern sind ausgesperrt, Erster!«
    »Was? Was?«
    »Die Andockklammern eins bis neun sind ausgesperrt, Erster«, sagte sein Adjutant.
    »Beim Heiligen Thron, nein!«
    »Gibt es ein Problem, Kreff?«
    Kreff drehte sich um und sah Kapitän Wysmark durch die Brücke auf ihn zukommen.
    »Wir … man hat uns geentert, Herr Kapitän«, sagte er.
    Wysmark, groß und finster in seiner grünen Galauniform, wirkte ungerührt. Er nahm das Sprechgerät aus Kreffs zitternden Händen und sprach hinein.
    »Soldaten zu allen aktiven Luftschleusen. Im Laufschritt. Eindringlinge zurückschlagen. Ich wiederhole, Eindringlinge zurückschlagen.«
     
    Das All wölbte sich. Das All flimmerte und riss auf. Aus dem berstenden dunklen Gewebe zuckte das unergründliche Licht des Warpraums.
    Aus der Bresche donnerten Schiffe in Sicht.
    Zuerst kamen sie schnell, als seien sie aus der Realität des Chaos geschleudert worden, um dann zu einer gemächlicheren Fahrt abzubremsen. Imperiumsschiffe. Drei Munitoriumsfrachter, dann eine Fregatte der Flotte, dann vier weitere schwere Transporter.
    »Offene Formation«, befahl Shumlen. »Das sind unsere. Wiederhole, es sind unsere.«
    Der Jagdschirm löste sich rings um ihn auf. Die Jäger fächerten weit auseinander und jagten wie winzige silberne Schiffe an den Flanken der massigen Neuankömmlinge entlang. Im Kom wimmelte es plötzlich von Begrüßungssignalen.
    »Bitte um Erlaubnis, zu den Hangardecks zurückzukehren«, sendete Shumlen.
     
    »Die Fregatte Pracht von Cadia schickt Grüße und Empfehlungen«, meldete Sodaks Fähnrich.
    »Antworten Sie dem Protokoll gemäß, Fähnrich.«
    »Die Störung löst sich nicht auf, Kapitän«, rief ein Techpriester.
    Sodak wäre auch überrascht gewesen, wenn sie es getan hätte. Sie erwarteten etwas in der Größenordnung von sechzehn Schiffen, und die Aktualitätssphäre zeigte nur acht an. Eine eintreffende Flotte kam oft in mehreren Wellen aus dem Warpraum.
    »Weisen Sie die Pracht von Cadia an, ihre Schützlinge in die Umlaufbahn über Herodor zu eskortieren. Informieren Sie das Flottenkommando, dass wir hier auf Station bleiben, um die nächste Welle abzuwarten.«
    »Jawohl, Herr Kapitän.«
    »Was ist mit dem Jagdschutz, Herr Kapitän?«, fragte der für die Flugkontrolle zuständige Offizier von seiner erhöhten Panzerglaskonsole.
    »Lassen Sie ihn draußen«, erwiderte Sodak. Er war ein vorsichtiger Mann. Ohne diese Vorsicht wäre er niemals alt genug geworden, um Kapitän eines Kriegsschiffs zu werden.
    Ein

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