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Das Auge Aldurs 3 - Der Riva Kodes

Das Auge Aldurs 3 - Der Riva Kodes

Titel: Das Auge Aldurs 3 - Der Riva Kodes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Eddings
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überein, daß die Berge, die das zentrale Rückgrat des Kontinents bilden, eine einzige Kette sind, die von Süden nach Norden verläuft und sich am Oberlauf des Aldurflusses teilt, um die algarische Hochebene und weiter nach Norden zu die Steppen Drasniens zu umschließen. Die entgegengesetzte Theorie, daß die Berge aus zwei voneinander unabhängigen Ketten beständen, die von Norden nach Süden verlaufen und einander im Quellgebiet des Aldur durchschneiden, wird allgemein stark angezweifelt. ***
    Die westliche Küstenlinie des Kontinents ist eine feuchte, fruchtbare Ebene, die sich unterschiedlich weit ins Landesinnere erstreckt. Die Entfernungen reichen hier von einhundert Leagues in Sendarien bis zu dreihundert an der breitesten Stelle in Arendien. Durchschnittlich sind es aber eher zweihundert Leagues. Von dieser Ebene steigen die westlichen Vorgebirge ziemlich sanft bis zu der

    Dieser kurze Abschnitt ist eigentlich nicht mehr als eine Ausformulierung der Landkarte, die den fiktiven Gelehrten der Universität von Tol Honeth in den Mund gelegt wird. Man beachte, daß wir zu diesem Zeitpunkt lediglich einen halben Kontinent beschreiben.
    Die ›League‹ (drei Meilen) haben wir nahezu durchgehend benutzt.
    Das ist natürlich Unsinn. Aber trotzdem lustig.
    Gebirgskette an, die den Kontinent in zwei Hälften zerschneidet. Teile dieser Küstenebene sind dicht bewaldet – beispielsweise der große Wald im Norden Arendiens, der Wald von Vordue im nördlichen Tolnedra, der Forst mit dem romantischen Namen Dryadenwald in Südtolnedra sowie die ausgedehnten Waldgebiete in Nyissa, die man eher als Dschungel ansprechen sollte.
    Im Süden beherrschen die Berge die gesamte Landmasse, die sich ca. dreizehnhundert Leagues von der Ostküste des südlichen Cthol Murgos nach Westen zum Oberlauf des Schlangenflusses in Nyissa erstreckt.
    Inmitten des Gebirges im südlichen Tolnedra liegt ein großes, fruchtbares Becken von etwa einhundertfünfzig mal vierzig Leagues. Dieses Becken ist mit den Ruinen der Kultur von Marag übersät und leider völlig unbewohnbar.
    Ein weiterer charakteristischer Bestandteil des südlichen Gebirges ist die Öde von Murgos, eine ausgedehnte, dürre Ebene, bei der es sich um ein ausgetrocknetes Seebett oder den Boden eines ehemaligen Meeres zu handeln scheint.
    Die Ostküste des Kontinents ist wesentlich unfruchtbarer als der Westen. Die Küstenlinien von Cthol Murgos, Mishrak ac Thull und Gar og Nadrak sind felsig, und in ihrem Rücken liegen im allgemeinen sanft hügelige, nur spärlich mit rauhen Gräsern bewachsene Steppenlandschaften. Die Vorgebirge im Osten sind mit Ausnahme des großen Waldes von Nadrak im Norden nur spärlich bewaldet.
    Im Herzen des Kontinents teilt sich das Gebirge im Aldurtal, und die Spalte zwischen den beiden Ketten erweitert sich zu den Ebenen Algariens, ein unermeßliches Grasland von fünfhundert Leagues im Quadrat, welches vom Aldurfluß bewässert wird. Er verläuft achthundert Leagues weit nach Norden, um nach Durchfließen der Marschen in seinem Mündungsgebiet, die als Aldurmoor bekannt sind, in den Golf von Cherek zu münden.
    Nördlich der algarischen Ebenen fließt der Mrinfluß, der in den drasnischen Hügeln entspringt, nach Westen, um sich westlich von Boktor mit dem Atunfluß zu vereinigen.
    Gegenüber von Drasnien, auf der westlichen Seite des Golfes von Cherek, liegt die Halbinsel von Cherek, die angestammte Heimat des alornischen Volks. Mit der Ausnahme eines fruchtbaren, aber hügeligen Beckens südlich von Val Alorn ist die Halbinsel größtenteils gebirgig. Es handelt sich um einen Ausläufer der westlichen Gebirgskette, die südlich des Golfes von Cherek liegt. Eine charakteristische Besonderheit des Golfes von Cherek ist der Gezeitenmahlstrom zwischen der Südspitze Chereks und der nördlichsten Landspitze Sendariens. Diese Meerenge in der Straße von Sendarien ist als Enge von Cherek bekannt. Die Strömungen in dieser Meerenge sind so reißend, daß nur die erfahrensten Seeleute eine Durchquerung wagen.
    Nach Westen zu, einhundert Leagues vor der Küste, liegt die Insel der Winde, ein ungastliches Felseiland, das unablässig von Stürmen und dem immensen Ozean gepeitscht wird und nur über den Hafen von Riva zugänglich ist. Die Insel ist etwa einhundert Leagues breit, bei einer Längsausdehnung von dreihundert Leagues. Die Tatsache, daß dieser äußerst unwirtliche Ort, wenn auch spärlich, bewohnt ist, zollt dem menschlichen Erfindungsgeist

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