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Das besondere Kräuterkochbuch

Das besondere Kräuterkochbuch

Titel: Das besondere Kräuterkochbuch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jekka McVicar
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Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
    6 Eier, mindestens 1 Minute kräftig mit einem Schneebesen geschlagen
    In einer beschichteten Pfanne 1 EL Butter zerlassen und darin den Knoblauch und die Blätter des Guten Heinrichs dünsten, bis sie zusammengefallen sind. Noch etwas Butter hinzufügen, falls nötig. Würzen, dann die geschlagenen Eier in die Pfanne gießen und so lange braten, bis sie fest zu werden beginnen.

BAUMSPINAT-PÜREE
    Meine Mutter inspirierte mich zu diesem Rezept. In meinen Kindheitsjahren machte sie häufig Pürees aus den gleichen Zutaten, mit denen sie am Vortag gekocht hatte. Um Wurzelgemüse zu verlängern, kombinierte sie es gern mit Blattgemüse. Dieses Püree habe ich mit Baumspinat probiert, der eine herbe Spinatnote hat. Es bietet sich besonders für den Sommer an, wenn die ersten Kartoffeln aus dem Boden können und es massenweise Baumspinatblätter gibt. Schmeckt vorzüglich zu gegrilltem Hähnchen.
    450 g Blätter des Baumspinats, gekocht, dann püriert
    900 g Kartoffeln, vorwiegend festkochend, gekocht und mit etwas
    Butter und 1 geschlagenen Ei zu einem groben Brei zerdrückt
    Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer frisch geriebene Muskatnuss
    Den pürierten Baumspinat per Hand mit den zerdrückten Kartoffeln vermengen. Ein Mixer würde die Masse zu fein und klebrig machen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.

Überschüssiger Guter Heinrich
    Wenn Sie zu viel von diesem Kraut haben, können Sie es wie Spinat kochen, danach die Flüssigkeit auspressen und den Guten Heinrich in eine Schüssel geben. Nach dem Abkühlen einfrieren. So kann er für Pürees, Kroketten, Saucen oder Suppen verwendet werden.

    Ganz in der Nähe meines Zuhauses sieht man im ausgehenden Frühjahr Menschen mit schwarzen Müllsäcken entlang der Wanderwege spazieren, um Holunderblüten zu sammeln. Einige tun dies für den eigenen Gebrauch, andere für eine hier ansässige Firma, die Holundersirup herstellt. Dann gibt es Bauern, die ganze Wiesen voller Holundersträucher haben, die nicht nur während der Frühjahrsblüte schön aussehen, sondern auch im Herbst, wenn sich die Äste unter der Last der blauschwarzen Beeren herabbiegen. Holunder zählt zu den nützlichsten Pflanzen in meinem Garten. Er sieht gut aus, schmeckt gut und tut gut – kann man mehr von einer Pflanze verlangen?
    Beschreibung
    Der Schwarze Holunder ist ein breit ausladender, meist mehrstämmiger Strauch, der im Winter sein Laub abwirft. Im späten Frühjahr blüht er cremeweiß in flachen Dolden, die süß duften. Daraus entstehen Massen kleiner, runder blauschwarzer Früchte. Die mittelgrünen Fiederblätter haben einen gesägten Rand und sind leicht giftig.
    Holunder bevorzugt einen nahrhaften Platz in voller Sonne oder lichtem Schatten. Dieser Platz sollte gut überlegt sein, denn Holunder kann in einer Saison gut 1 Meter wachsen.
    Als Küchenpflanze
    Steinzeitfunde in Europa weisen die Nutzung von Holunderblüten und -beeren seit Jahrtausenden nach. In Klöstern des Mittelalters diente die Pflanze kulinarisch und medizinisch – wie eine andere Holunderart bei den nordamerikanischen Indianern.
    Blüten
    Man pflückt sie im späten Frühling, kurz bevor sie ganz geöffnet sind. In der Küche werden sie nicht nur für Sirup, sondern auch für Sorbets, Gelees und zu gedünsteten Früchten verwendet.
    Beeren
    Die Früchte sind im Herbst reif und dann blauschwarz. Man sollte sie kochen, denn roh verzehrt wirken sie stark abführend.
    Ernte und Verwendung
    Die Beeren haben viel Vitamin A, B und C sowie Calcium, Kalium und Eisen. Weiterhin wirken sie antioxidativ.
    Eigenschaften
    Vorsicht Beim Pflücken in der Natur muss man darauf achten, dass man nur zum Schwarzen Holunder greift. So sind die roten Früchte von Sambucus racemosa (Roter Holunder) auch gekocht giftig und die schwarzen Beeren von Sambucus ebulus (Zwerg-Holunder) können ernsten Durchfall verursachen.
    Weitere Arten
    Kanadischer Holunder
    Sambucus nigra ssp. canadensis
    Dieser in Nordamerika beheimatete Strauch blüht weiß im Sommer und setzt im frühen Herbst dunkel-purpurfarbene Beeren an. Die hellgrünen Fiederblätter sind scharf gezähnt. Alle Pflanzenteile sind roh giftig (Kinder zeigten nach dem Kauen der Rinde Vergiftungserscheinungen), aber gekocht werden die Beeren in Kuchen und Gelee verwendet.

STACHELBEER-HOLUNDER-CREME
    Stachelbeeren gehören zu den Favoriten in unserer Familie. Als wir auf das Gelände der Gärtnerei zogen, übernahmen wir 6

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