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Das besondere Kräuterkochbuch

Das besondere Kräuterkochbuch

Titel: Das besondere Kräuterkochbuch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jekka McVicar
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wenn man viele Blüten haben möchte.
    Als Küchenpflanze
    Dieses Kraut kam im 16. Jahrhundert von Peru nach Europa. Es war zunächst als Indianische Kresse (Nasturtium indicum) bekannt, da die Blätter wie Brunnenkresse schmecken. Die Verwendung der Blüten zum Essen und in Tee stammt aus dem Orient. Man hat Quellen gefunden, die Blüten in Salaten nachweisen. Sogar die berühmte Kochbuchautorin Beeton empfahl bereits in der Mitte des 19. Jahrhunderts, mit den Blüten Sommersalate zu dekorieren.
    Ernte und Verwendung
    Blätter
    Man kann die jungen Blätter vom ausgehenden Frühling bis zum Frost pflücken. Ihr pfeffriger Geschmack passt gut zu Salaten und besonders, wenn sie mit einer Vinaigrette, Kartoffeln, Crème fraîche oder Frischkäse serviert werden.
    Blüten

    Die Pflanze blüht vom Frühsommer bis zum Frost. Auch die Blüten schmecken leicht pfeffrig, eignen sich also für viele Salate, die vorzugsweise mit Senf angemacht sind. Auch zu Erdbeeren schmecken die Blüten.
    Samen

    Am besten schmecken die Samen, wenn sie klein und grün sind. Dann können sie eingelegt oder frisch in Salaten gegessen werden. Aufgrund ihres strengen Geschmacks sollte man sie sparsam verwenden. Über den Sommer braun gewordene Samen kann man für die Aussaat im nächsten Jahr aufheben.
    Eigenschaften
    Alle Pflanzenteile wirken antibiotisch. Die Kapuzinerkresse enthält viel Schwefel und Vitamin C, Eisen sowie keimtötende Substanzen, in größter Konzentration vor der Blüte. Diese Substanzen sollen vor allem gut für die Hautreinigung sein.
    Weitere Arten
    Es gibt verschiedene Sorten von Tropaeolum majus , einige wachsen buschig, andere kriechen, wieder andere klettern, aber alle haben essbare Blätter und Blüten. Hier nur ein paar der sehr vielen im Samenhandel erhältlichen Sorten.
    Kapuzinerkresse `Alaska´
    Tropaeolum majus Alaska-Serie
    Rote und orangefarbene Blüten mit grünweißen und grünen Blättern.
    Kapuzinerkresse `Empress of India´
    Tropaeolum majus ‘Empress of India’
    Dunkelrote Blüten und dunkelgrüne Blätter.
    Kapuzinerkresse `Peaches & Cream´
    Tropaeolum majus ‘Peaches & Cream’
    Blass pink-, orange- oder cremefarbene Blüten und mittelgrüne Blätter.
    Kapuzinerkresse `Tom Thumb Black Velvet´
    Tropaeolum majus ‘Tom Thumb Black Velvet’
    Dunkelrote Blüten und mittelgrüne Blätter.
    Kapuzinerkresse `Double Gleam´
    Tropaeolum majus ‘Double Gleam’
    Mischung aus goldgelben, orangefarbenen und scharlachroten Blüten mit stets mittelgrünen Blättern.
    Kapuzinerkresse `Jewel of Africa´
    Tropaeolum majus ‘Jewel of Africa’
    Mischung aus gelben, roten, creme- und pinkfarbenen Blüten mit cremeweiß-grün panaschierten Blättern. Dies ist eine kletternde Sorte.

SALSA MIT KAPUZINERKRESSE
    Dieses Gericht ist eine großartige Methode, um Blätter und Blüten der Kapuzinerkresse zu servieren. Dabei geht die pfeffrige Note der Blätter gut mit dem feurigen Chili zusammen und alles sieht in der Saucenschale wunderschön aus.
    Ergibt 4 Portionen
    2 große Tomaten, gehäutet
    1 kleine Chilischoten, Samen entfernt, fein gehackt
    1 kleine rote Zwiebel, fein gehackt
    1 EL Kapuzinerkresse-Blätter, gehackt
    1 EL Balsamico-Essig Saft einer ½ Zitrone Salz
    2 Blüten der Kapuzinerkresse (nur die Petalen)
    Tomaten halbieren und Samen entfernen, fein hacken und in eine kleine Schüssel geben. Gehackte Chilischote, Zwiebel, Kapuzinerkresse-Blätter, Essig und Zitronensaft dazugeben und mit Salz abschmecken. Die Blütenblätter der Kapuzinerkresse darüberstreuen und servieren.

AUFLAUF MIT PILZEN UND KAPUZINERKRESSE
    In meiner Jugend waren Pilze mit Knoblauch groß in Mode. Immer noch habe ich ein Faible dafür, und bei diesem Gericht verstärken die pfeffrigen Kapuzinerkresse-Blätter den Geschmack der Pilze und des Knoblauchs. Der Auflauf kann gut als erster Gang eines Sommermenüs serviert werden, am besten mit selbst gebackenem Krustenbrot oder Toast und einem Glas Cidre.
    Ergibt 2–4 Portionen
    6 EL Olivenöl
    3 Knoblauchzehen, fein gehackt
    20–30 junge Blätter der Kapuzinerkresse
    225 g frische Pilze, abgebürstet und geschnitten
    1 EL frische Thymianblätter, fein gehackt Salz und frisch gemahlener Pfeffer frisch geriebene Muskatnuss
    Den Knoblauch in das Olivenöl rühren und 1 Stunde ziehen lassen.
    Die Kapuzinerkresse-Blätter waschen, trocknen und in das Knoblauchöl geben.
    Die Pilze in einer anderen Schüssel mit Thymian, Salz, Pfeffer und etwas Muskatnuss bestreuen, gut umrühren, damit

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