Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das beste Mittel gegen Kopfschmerzen

Das beste Mittel gegen Kopfschmerzen

Titel: Das beste Mittel gegen Kopfschmerzen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nancy Warren
Vom Netzwerk:
zurückgezuckt
wäre, wenn er ihr nicht tief und aufrichtig in die
Augen geblickt hätte. Sie hatte sich schon zu weit
vorgewagt, um jetzt noch einen Rückzieher machen
zu können. Und so erwiderte sie seinen Blick,
beobachtete, wie seine Pupillen sich weiteten und
wusste, dass bei ihr gerade dasselbe geschah.
    Er bewegte sich in ihr, tief und immer schneller,
und sie passte sich diesem Rhythmus an, bis nicht
nur ihre Augen weit geöffnet waren, sondern auch
ihr Mund, und sie nach Luft rang. Sie gab sich ihm
hin, und ihr ganzer Körper empfi ng, genoss, kostete
den Augenblick aus: ihre Lungen, die die Luft
aufnahmen, die sie brauchte, ihr Herz, das heftig
schlug, um mit ihrer Aufregung Schritt zu halten,
ihre Beine, die sich spreizten, um seine Taille zu umschlingen, und ihr tiefstes Innerstes, das bereit
war, alles von ihm zu empfangen.
    Er erfüllte sie, wie sie es noch nie zuvor erlebt hatte,
drang tiefer und tiefer in sie, bis sie das Gefühl
hatte, dass alles – Herz, Lunge, Augen, Mund, ihr
Innerstes – zu explodieren drohte. Und trotzdem
hörte er nicht auf, sondern ging noch tiefer, stieß
noch härter in sie, bis eine Welle von Explosionen
sie durchfl utete und auch er mit einem rauhen
Aufstöhnen schließlich kam.
    Als er sich erschöpft auf sie fallen ließ und sie seinen
Schweiß kühl auf ihrem Körper spürte, wusste
sie, dass gerade etwas Bedeutsames geschehen
war.
    Er lag auf ihr, schwer und doch wieder nicht, und
sie fuhr mit ihren Fingerspitzen sanft über die
Muskeln auf seinem Rücken, die noch immer erhitzt
waren und sich bei jedem Atemzug hoben
und senkten. Als sie sein Haar berührte, bemerkte
sie, dass es feucht war, und als sie seinen Hals küsste,
nahm sie seinen Duft wahr, der stärker war als
jedes Aphrodisiakum.
    Sie spürte ihn in sich. Dieser erstaunliche, umwerfende,
sexy Mann, der vom anderen Ende der Welt
gekommen war, um sie zu erfreuen, gehörte bis
Montag ihr. Lächelnd küsste sie seinen Hals.
    »Du grübelst nicht zufällig gerade, oder?«, hörte
sie eine dunkle Stimme an ihrem Ohr.
    »Nein«, versicherte sie. »Ich bin ganz und gar hier
und koste den Augenblick aus.«
    »Es ist ein verdammt guter Augenblick.«
    Das Lächeln erfasste ihren ganzen Körper. »Ja. Verdammt
gut.«
     



 
    W eißt du«, sagte sie, als sie wieder zu Atem
gekommen war und sich gesammelt hatte,
»das hat für mich sehr gut funktioniert. Es ist
normalerweise nicht so leicht für mich, meinen
Verstand auszuschalten und mich meinen Gefühlen
hinzugeben, aber du hast mir mit deinem Rat
wirklich dabei geholfen.«
    Er begann zu lachen. Was als leises Glucksen anfi
ng, steigerte sich immer weiter, bis er sich aufsetzen
musste und sich vor Lachen bog.
    »Meine Leistung im Bett lässt dich in Gelächter
ausbrechen?«, fragte sie scharf. Sie versuchte,
ihn von sich zu schieben – was ungefähr so leicht
war, als wollte man einen Bus mit einer Hand umschubsen.
»Nein. Hör auf, oder ich fang wieder an.«
    Sie wartete missmutig schweigend, bis er sich wieder
gefasst hatte.
    »Weißt du, woher ich den Ratschlag habe?«, brachte
er atemlos hervor.
    »Von einer australischen Frau namens Bridget, die
nicht nur eine ausgezeichnete Taucherin, sondern
auch eine Sexgöttin ist und nebenbei außerdem
strippt?«
    Noch immer höchst amüsiert schüttelte er den
Kopf. »Aus dem blöden Magazin, das ich im Flugzeug gelesen habe. Ich denke, es war Sextipp
Nummer drei. Bleibe im Hier und Jetzt, lebe den Augenblick.
Es kam mir so vollkommen abwegig vor,
dass irgendjemand nicht den Augenblick genießen
könnte, dass es mir im Gedächtnis geblieben ist.«
Wenigstens hatte er nicht über sie gelacht. Ein
bisschen besänftigt entschied sie sich insgeheim,
öfter die Artikel in Frauenzeitschriften zu lesen –
für gewöhnlich konzentrierte sie sich nur auf die
Anzeigen. »Na ja, es ist ein ziemlich guter Tipp«,
gab sie zu. Bei ihr hatte es jedenfalls ausgezeichnet
geklappt. »Vielleicht sollten wir einen Leserbrief
an das Magazin schreiben.«
    »Muss sich in deinem Leben eigentlich immer alles
um die Medien drehen?«
    Sie dachte einen Moment lang darüber nach und
warf ihm dann einen Blick zu. »Tja, das ist mein
Job. Ich denke ständig darüber nach, wie man etwas
in Szene setzen kann.«
    Seine Wangen überzog mit einem Mal ein leichtes
Rot. »Vielleicht hast du kein Problem damit, dein
ganzes Leben in so einem blöden Frauenmagazin
zu präsentieren und alles zu offenbaren – aber ich
mache da nicht mit.«
    Sie lachte. »Keine

Weitere Kostenlose Bücher