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Das beste Rezept meines Lebens: Roman (German Edition)

Das beste Rezept meines Lebens: Roman (German Edition)

Titel: Das beste Rezept meines Lebens: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meg Donohue
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in Sachen Mode vertraust. Kann ich jetzt weiterarbeiten?«
    Eine halbe Stunde, bevor wir zu unserem Einkaufsbummel aufbrechen wollten, stand plötzlich Wes vor mir an der Kasse. Er hielt eine sehr teure Flasche Champagner in der Hand.
    »Hey, meine Schöne«, sagte er, »Lust auf einen kleinen Schampus?«
    »Wes!«, rief ich. »Was machst du denn hier? Du hast gar nicht erzählt, dass du heute schon zurückkommst!«
    »Ich glaube, das ist das, was die Leute eine Überraschung nennen.« Seine dunklen Augen blitzten hinter den Brillengläsern. »Überraschung! Soll ich meine herausragenden Fähigkeiten im Überschlagsprung unter Beweis stellen, oder kommst du rum und gibst mir einen Kuss?«
    Die Schlange vor der Kasse war nicht besonders lang, also konnte ich Devi getrost die Bedienung der Kundschaft überlassen. Ich band meine dunkelrote Treat-Schürze auf, hängte sie an den Haken neben der Küchentür und wollte gerade um die Theke herum in den Cafébereich gehen, als Wes mir schon entgegenkam, mich an sich zog und küsste. In seinen Armen fühlte ich mich wie in einem sicheren Hafen. Konnte es einen schöneren und wärmeren Ort der Geborgenheit geben? Sicher nicht. Glücklich erwiderte ich seinen Kuss und führte ihn dann an der Hand zum Fenstertresen hinüber.
    »Du hättest anrufen sollen«, sagte ich. »Dann hätte ich meinen Termin verschoben. Ich muss nämlich gleich los.«
    »Ich weiß. Das Brautkleid. Jemand mit einem sehr großen Mitteilungsdrang hat es mir verraten. Daher der Champagner. Zur Einstimmung auf eure Shoppingtour.«
    »Meine Mutter hat dich angerufen? Warum das denn?«
    »Die Gedankenwege deiner Mutter sind unergründlich«, sagte Wes, »Ich glaube, sie war einfach sehr aufgeregt. Sie hat sich in letzter Zeit anscheinend Sorgen um dich gemacht.«
    Er schwieg einen Augenblick, als wollte er mir die Gelegenheit geben, seine Vermutung zu kommentieren. Ich schaute auf die Tischplatte hinunter und versuchte, nicht an die gemeinen Worte zu denken, die das schöne Holz damals verschandelt hatten. Nach einer kurzen Pause zog Wes mich noch einmal an sich und küsste mich auf die Schläfe. Dann entkorkte er mit einer einzigen gekonnten Handbewegung den Champagner. Ein paar schlaksige junge Mädchen, die für Cupcakes anstanden, zuckten beim Knallen des Korkens zusammen und nahmen Wes tuschelnd in Augenschein. Er zwinkerte ihnen mit einem charmanten Grinsen zu und zog zwei Plastikbecher aus seiner Manteltasche. »Prost«, flüsterte er und beugte sich zu mir vor. »Auf meine Zukünftige, die klügste, schönste und schärfste Frau, die ich kenne.«
    Ich trank einen Schluck Champagner und lehnte meinen Kopf an Wes’ Schulter, während ich gedankenverloren auf die Straße hinaussah. »Annie kommt auch mit«, erzählte ich. »Ich habe sie als Beraterin eingespannt.«
    »Ach ja?« Ich hörte die Überraschung in Wes’ Stimme und fragte mich, wie viel er von Annies und meiner Vorgeschichte mitbekommen oder erraten hatte. »Das freut mich. Mit ihr wird es bestimmt lustig. Gottverdammich, Jules! Soll das heißen, dass ich mir jetzt doch einen Trauzeugen suchen muss? Hast du es dir doch noch einmal anders überlegt?«
    »Was? Nein«, sagte ich schnell. Dann dachte ich kurz nach. »Na ja, vielleicht doch. Ich weiß es nicht. Ich lasse es mir nochmal durch den Kopf gehen.«
    »Nur keinen Stress.« Wes warf einen Blick auf seine Armbanduhr. »Ich sollte mich vom Acker machen, damit ihr beiden Hübschen nicht zu spät kommt. Nicht dass Lolly noch auf euch warten muss.« Er deutete auf die angebrochene Flasche Champagner. »Zum Vorglühen im Taxi, falls du den guten Tropfen teilen willst. Wäre doch schade drum.«
    Ich stützte das Kinn in die Hand und betrachtete ihn. Es kam mir vor wie eine Ewigkeit, seit wir uns zuletzt gesehen hatten, dabei hatten wir erst eine Woche zuvor bei einem seiner kurzen Zwischenstopps in San Francisco die Nacht zusammen verbracht. Aber es stand immer noch etwas Unausgesprochenes zwischen uns, was mir das Gefühl gab, ihm nie richtig nahe zu sein; die Erinnerung an jenen Tag im Krankenhaus lag mir wie ein Stein auf der Brust und schnürte mir die Luft ab. Vielleicht ist heute Nachmittag der richtige Zeitpunkt, um es ihm zu erzählen , dachte ich zum ungefähr hundertsten Mal. »Ich muss das Brautkleid nicht unbedingt heute aussuchen«, hörte ich mich sagen. »Ich kann den Termin auch verschieben. Dann könnten wir den Nachmittag zusammen verbringen.«
    Wes machte ein bekümmertes

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