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Das Blutband: Der 11. Handyman Jack Thriller (German Edition)

Das Blutband: Der 11. Handyman Jack Thriller (German Edition)

Titel: Das Blutband: Der 11. Handyman Jack Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: F. Paul Wilson
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Robertson …«
    Der Druck in seinem Nacken nahm zu.
    »Wow. Vertiefen wir das doch mal. Wo hast du den Namen John Robertson gehört?«
    »Was macht das für einen Unterschied? Ich weiß, er ist falsch. Ich weiß, dass du und deine Freunde mir schon seit Monaten auf der Pelle hängt und versucht, die Blutlinie auszulöschen, aber es wird euch nicht gelingen.«
    Noch mehr Druck. Jerry dachte, sein Kiefer werde brechen.
    »Monate? Du brauchst aber eine heftige Therapie, Kumpel. Ich weiß nichts über eine Blutlinie und ich habe vor letzter Woche noch nie von dir gehört.«
    »Blödsinn!« Er musste durch unfreiwillig zusammengepresste Kiefer sprechen.
    Aber der Tonfall von dem Kerl klang ehrlich. Irgendwas in seiner Stimme sagte, dass er tatsächlich nicht vorher von Jeremy gehört hatte. Also, worum ging es hier? War er wirklich nur ein Privatdetektiv, wie er behauptete?
    »Warum klebst du dann an meinem Arsch? Wieso mischst du dich in mein Leben ein?«
    »Das ist mein Job.«
    Da wurde ihm klar, dass der Mann ihn nicht umbringen würde, denn wenn es darum ginge, dann hätte er einfach den Radschlüssel nehmen und Jeremys Kopf das antun können, was Jeremy seinem Kopf zugedacht hatte. Wenn er einfach still dalag und die Klappe hielt, würde er überleben, um ein andermal weiterzukämpfen.
    Aber dann dachte er daran, wie sehr dieses Arschloch ihn vor Dawn blamiert hatte, und er konnte einfach den Mund nicht halten.
    »Du bringst mich besser sofort um, Arschloch, weil es keinen Ort geben wird, wo du dich vor mir verstecken kannst. Es heißt du oder ich, also solltest du das besser hier und jetzt beenden, andernfalls …«
    Jeremy hatte gedacht, der Druck in seinem Nacken könne nicht noch schlimmer werden, aber das ging, und einen schrecklichen Augenblick lang befürchtete er, er sei zu weit gegangen, habe ihn zu sehr provoziert und der Kerl würde es jetzt wirklich tun.
    Aber dann ließ der Druck nach … Ganz langsam … Als bräuchte es jedes Quäntchen Willen des Mannes, nicht zu tun, was Jeremy vorgeschlagen hatte. Er hörte ein Lachen – es war das gezwungenste Lachen, das Jeremy je gehört hatte.
    »Du meinst, dich töten? Du bist den Ärger nicht wert.«
    Und dann war der Druck verschwunden und er hörte sich entfernende Schritte. Er sah auf und der Mann ging weg, den Rücken ihm zugewandt, er ließ ihn liegen und sah nicht einmal über die Schulter zurück – nicht ein einziges Mal.
    Was glaubt der eigentlich, wer ich bin? Kuhscheiße, die man sich vom Schuh wischen und weitergehen kann? Ganz sicher nicht.
    Er sah den Radschlüssel keine vier Meter entfernt. Ja. Diesmal würde es keine Überraschungen geben, keine plötzlichen Bewegungen. Dieses Mal würde er sich wünschen – in den letzten zwei Sekunden seines Lebens –, dass er ihm den Rest gegeben hätte, als er die Möglichkeit gehabt hatte.
    Jeremy stieß sich vom Asphalt hoch und …
    Sein Knie – ein Blitzschlag schoss wieder hindurch. Er hatte das mit seinem gottverdammten Knie vergessen.
    Er würde nirgendwohin gehen.
    Als er sich das geschwollene Gelenk rieb, blickte er auf den Radschlüssel, an den er nicht herankommen würde, und auf die sich entfernende Gestalt des geheimnisvollen Mannes, der sich immer noch nicht umgedreht hatte. Ihm war nach Schreien zumute.
    Und dann hörte er rennende Schritte und Dawns Stimme, die sich ihm näherte.
    »Oh Gottohgott! Oh Gottohgott! Hat er dir etwas getan?«
    Er fühlte sich wie der letzte Arsch. Wie sollte er das nur zurechtbiegen?
    11.
    Jack bemerkte, dass seine Hand immer noch zitterte, als er versuchte, den Schlüssel in die Zündung zu stecken.
    Er hatte sich dazu gezwungen, von einem lebenden, atmenden Jeremy Bolton wegzugehen – eine Handlung, die auf seiner Das-Schwerste-was-ich-je-getan-habe-Liste ganz oben stand – und den Ort zu verlassen.
    Alibi oder nicht, Jack war sich jetzt sicher, dass Jeremy Gerhard getötet hatte.
    Jede Faser seines Selbsterhaltungsinstinkts hatte geschrien, dieses Arschloch zu töten und es da enden zu lassen, aber ein höherer Sinn hatte ihn gewarnt, dass er zu exponiert war, dass irgendein besorgter Bürger vielleicht alles oder einen Teil des Angriffs von einem Fenster oder von der anderen Straßenseite aus gesehen und den Notruf gewählt hatte. Zeugenaussagen, wer der Angreifer gewesen war, würden davon abhängen, ab wann sie das Schauspiel beobachtet hatten. Wenn sie nicht mitbekommen hatten, wie Bolton mit dem Radschlüssel aufs Ganze gegangen war, dann würde

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