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Das Blutband: Der 11. Handyman Jack Thriller (German Edition)

Das Blutband: Der 11. Handyman Jack Thriller (German Edition)

Titel: Das Blutband: Der 11. Handyman Jack Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: F. Paul Wilson
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Schnellimbiss und eine Horde Girlies in Fußballtrikots quoll heraus.
    Beruhigt setzte Jack dahin zurück, wo Bolton zwei Nächte zuvor geparkt hatte. Er holte einen Akkuschrauber und eines der echt-gefälschten Nummernschilder unter dem Fahrersitz hervor. Er ging um den Wagen herum und öffnete den Kofferraum. Während er so tat, als suche er etwas, tauschte er das Nummernschild gegen das gefälscht-falsche Nummernschild aus, das er am frühen Nachmittag angebracht hatte – eines von einem halben Dutzend, die er auf Sal Vituolos Schrottplatz auf Staten Island gekauft hatte. Dann wendete er den Wagen, öffnete die Kühlerhaube und tauschte die vorderen Nummernschilder aus.
    Man musste eventuell neugierigen Typen in Rathburg ja nicht zu viel verraten.
    Er stieg wieder in den Wagen und fuhr nach Queens.
    8.
    Jack war an Boltons Haus vorbeigefahren. Es war hell erleuchtet, aber war auch jemand zu Hause? Er musste sicher sein, bevor er einbrach. Er sah sich das Tower Diner an – verklinkerte Wände, Bogenfenster, Säulen vor dem Eingang, und zu allem Überfluss auch noch ein Türmchen mit einer Uhr. Welches Schnellrestaurant sah denn so aus? So etwas erwartete man vielleicht bei einer Bank.
    Er hatte durch eines der Fenster gespäht und Dawn gesehen, nicht aber Bolton.
    Sein nächster Halt war Auf der Arbeit . Wenn er Bolton hier nicht fand, musste er davon ausgehen, dass er zu Hause war, und den Einbruch auf einen anderen Abend vertagen.
    Der Laden war brechend voll und jemand sang falsch zu verzerrten Gitarren, die aus der Lautsprecheranlage dröhnten, aber was sollte man an einem Samstagabend auch sonst erwarten?
    Jack schob sich durch die Menge zur Theke. Er war nicht auf einen Drink aus, sondern auf einen Aussichtspunkt. Er erreichte die Ecke und begann sich umzusehen. Er hatte seine Kamera dabei, nur für den Fall, dass er Bolton in einer der Nischen mit einer Kellnerin knutschend erwischen würde. Ein Foto davon mochte Dawn aus seinem Bett loseisen.
    Langsam musterte er den vorderen Teil – nichts von ihm zu sehen – und wollte gerade zu den Billardtischen im hinteren Teil übergehen, als jemand ihn am Ärmel packte.
    Jack sah hin und stellte fest, dass die Hand zu einem kleinen, aber stämmigen Bikertypen gehörte, dessen Atem nach Jack Daniel’s roch. Er hatte einen deutlich nach hinten versetzten Haaransatz und einen gewaltigen roten Schnurrbart.
    »Mein Mädchen sagt, du hast sie angestarrt, du Scheißkerl!«
    Jack konnte ihn über die Musik hinweg kaum verstehen, aber er wusste, wie diese Typen tickten. Nach ein paar Kurzen wurden sie aggressiv und suchten nach dem kleinsten Anlass, um Dampf abzulassen. Wenn du zugibst, sein Mädchen angesehen zu haben, schlägt er dich. Wenn du bestreitest, sein Mädchen angesehen zu haben, nennt er dich einen Lügner und schlägt dich. Eine Situation, aus der man nicht herauskommt.
    Jack wollte keinesfalls Aufsehen erregen. Er sah den Typen genauer an.
    »Sam? Bist du das?«
    Der Kerl blickte verwirrt drein. »Was?«
    »Bist du nicht Yosemite Sam?«
    »Ich bin kein Sam irgendwas und du hast mein Mädchen angestarrt.«
    »Das kann ja sein, Sam, aber ehrlich gesagt, ich weiß gar nicht, wer dein Mädchen ist.«
    »Ich bin nicht Sam, und das da drüben ist sie.«
    Er deutete auf eine üppige Frau in einem knappen schwarzen Ledertop, die sie mit einem Funkeln in den Augen und einem fiesen Lächeln beobachtete.
    »Ach, die da. Sie heißt nicht zufällig Cindy, oder?«
    »Cindy? Scheiße, nein, das ist Roxanne.«
    »Merkwürdig, Mann. Sie sieht haargenau so aus wie ein Mädchen, mit dem ich zur Schule gegangen bin. Ich dachte, das könnte Cindy Patterson sein, aber das ist sie wohl nicht.«
    Während Sam diese Abweichungen von seinem normalen Text zu verarbeiten suchte, sah sich Jack nach einem Ausweg um. Dabei bemerkte er Bolton, der an der Theke lehnte und ins Blaue starrte.
    Ob er wohl an den Schlüssel zur Zukunft denkt?
    Und dann fiel ihm schlagartig eine Lösung ein.
    »Hör mal, Sam«, sagte er und beugte sich vor.
    »Ich bin nicht Sam, gottverflucht.«
    »Ja, meinetwegen. Da drüben steht ein Kerl, der starrt Roxanne schon den ganzen Abend an. Und ich kann es natürlich nicht sicher sagen, aber ich glaube, sie macht ihm auch schöne Augen. Du weißt schon, als würden sie sich bereits kennen.«
    Er ballte die Faust. »Willst du mir erzählen, dass …?«
    »Hey, warte, ich könnte mich ja auch irren. Aber wenn wir beide uns jetzt prügeln und hinausgeworfen werden,

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