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Das Blutschwert

Das Blutschwert

Titel: Das Blutschwert Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christopher Golden , Nancy Holder
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einmal anrühren«, sagte Angel mit jener dumpfen, grollenden Stimme, die Buffy so gut kannte - und die sie mit unendlicher Erleichterung erfüllte. »Mag sein, dass sie davor zurückschreckt, diesen Körper zu töten, den du bewohnst, aber wenn es sein muss, werde ich es tun.«
    Buffys Erleichterung verpuffte. Der Magen der Jägerin zog sich zusammen und ein Dolch aus Eis bohrte sich in ihre Brust. Sie streckte eine Hand aus. »Angel.«, keuchte sie. »Nicht.«

17

    Giles war übel. Und Cordelia machte es ihm nicht unbedingt leichter. »Giles, was sollen wir tun?«, fragte sie verzweifelt.
    Giles verzichtete darauf, sie daran zu erinnern, dass sie ihm dieselbe Frage in den letzten vier Minuten ungefähr zwölfmal gestellt hatte. Er erwähnte auch nicht, dass seine Gedanken ebenso aufgewühlt waren wie sein Magen, während er fieberhaft nach einer Antwort auf ihre Frage suchte. Aber er wusste, dass er sich Cordelia gegenüber abweisend verhalten hatte, und er bereute es.
    »Cordelia, ich muss mich bei dir entschuldigen.« Er seufzte. »Ich bin dir gegenüber zu schroff gewesen, und ich fürchte, es liegt daran, dass ich mich im Moment ziemlich nutzlos fühle«, gestand er verlegen. »Sieh mal, ich weiß beim besten Willen nicht, wie wir diese Geister aus Willow und Xander vertreiben können. Ich hatte gehofft, dass wir mit Xander Schritt halten, damit ich herausfinden kann, wie wir diesen Wahnsinn am besten beenden.«
    Cordelia blickte zu Xanders stetig kleiner werdenden Gestalt hinüber. »Und wir verlieren ihn. Er entkommt uns.«
    »Er entkommt uns«, bestätigte Giles.
    »Nun, was ist mit Ihren Büchern?«, fragte Cordelia hoffnungsvoll. »Es muss doch irgendetwas darin stehen, was uns weiterbringt, oder? Sie haben Aufzeichnungen über jedes grässliche Geschöpf, das je auf Erden wandelte.«
    »Nun, vielleicht nicht über jedes grässliche Geschöpf«, murmelte Giles und sah sie dann an. »Die Nachforschungen könnten die ganze Nacht dauern, aber das Problem muss sofort gelöst werden. Ganz davon zu schweigen, dass wir nicht wissen, welches Ziel Xander - ich meine Sanno - hat. Wir wissen nicht einmal, wo der Kampf ausgetragen wird.« Er spähte bedrückt zum Horizont, wo Xander kaum noch zu erkennen war.
    Cordelia legte den Kopf schief und sah Giles stirnrunzelnd an.
    »Habe ich etwas Falsches gesagt?«, wollte er wissen.
    »Ich weiß nicht.« Cordelia zögerte. »Aber ist es nicht klar, wo sie den Kampf austragen? Ich meine, Sie haben es uns doch selbst im Museum gezeigt! Diesen japanischen Garten.«
    Giles überlegte. Dann blickte er wieder in die Ferne, wo Xanders besessene Gestalt mit der Nacht verschmolz. Es machte Sinn. Wenn er sich nicht täuschte, bewegte sich Xander genau in die Richtung, in der der Garten lag. Und plötzlich hatte Giles eine Idee.
    »Ich kann sehen, wie der Giles-Verstand arbeitet«, erklärte Cordelia hoffnungsvoll. »Was normalerweise eine Furcht erregende Sache ist, aber informieren Sie mich bitte, wenn Ihnen etwas eingefallen ist.«
    Giles fuhr herum und ging ohne ein Wort zu sagen den Weg zurück, den sie gekommen waren.
    »He, warten Sie. Wo wollen Sie hin?«, rief Cordelia.
    »Die Bibliothek«, antwortete Giles. »Komm, Cordelia. Ich brauche deine Hilfe.«
    »Aber was ist mit Xander?«, fragte sie mit einem Blick über die Schulter.
    »Wir können ihn nicht einholen.«
    Sie versuchte es mit einem anderen Argument. »Aber Nachforschungen waren noch nie meine starke Seite.«
    »Nun, dann wird es höchste Zeit, dass wir das ändern, nicht wahr?«
    »Wir sollten Ihr Auto nehmen.«
    »Einverstanden.« Er ging weiter.
    In der Bibliothek war Cordelia viel zu nervös, um herumzusitzen und in diesen Büchern zu blättern. Sie rutschte unruhig auf ihrem Stuhl hin und her und sagte zu Giles: »Ich weiß nicht mal, wie man Exorzismus buchstabiert.«
    »Sieh mal!«, rief er aufgeregt, als das Faxgerät endlich das erwartete Papier ausspuckte. Ungeduldig riss er das Blatt ab.
    »>Monsieur Giles, mit großem Bedauern habe ich von Ihren Schwierigkeiten in Sunnydale gehört. Ich besitze Fragmente des Anhangs 2a von Silvers Zauberformeln, der viel später erschienen ist als Ihre Ausgabe. Allerdings nur die Seiten zweiunddreißig bis vierunddreißig. Sie beschreibt überaus spannend, wie das Schwert nach dem
    Erdbeben in Kobe zu einem anderen Ort geschafft wurde. Man befürchtete, dass die beiden in der Waffe eingeschlossenen Geister entkommen würden. Es wurden neue Zaubersprüche in Form von

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