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Das Böse im Blut: Roman (German Edition)

Das Böse im Blut: Roman (German Edition)

Titel: Das Böse im Blut: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Carlos Blake
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muskulösen nacktbrüstigen, schweißüberströmten Männern, die schwarz wie Kohle waren. Sie war eine klassische Schönheit, groß gewachsen, mit schmaler Taille, vollen Brüsten, geschwungenen Hüften und wohlgerundetem Hintern. Sie war zweifellos nackt unter dem dünnen weißen Hemdkleid, das ihr nass an der Haut klebte, an ihren langen Schenkeln und den Schwellungen von Gesäß und Brüsten. Edward geriet in heftige Erregung, als er zusah, wie die Frau, mit zurückgeworfenem Kopf und geschlossenen Augen ihre langen Haare hin und her schleudernd, auf die Knie sank. Die Beine weit auseinandergespreizt, stieß sie ihr Becken wild und rasend zum Rhythmus der Trommeln vor. Sie fuhr sich über ihre glänzenden Schenkel, wobei sich der Saum des Hemdkleides bis zur Hüfte hinaufschob, und ließ eine Hand unter das zusammengeraffte Kleid gleiten und rieb sich heftig. Ihre Lippen glitten über die entblößten Zähne zurück, und ihre andere Hand wanderte zu ihrer Brust und kniff in die hervorstehende Brustwarze. Einer der beiden Männer postierte sich mit kreisenden Hüften direkt vor ihr, und sie legte eine Hand auf seine Männlichkeit, die sich steif in seiner engen Hose wölbte, und er riss sie zu sich hinauf und grub seine langen Finger in ihr Gesäß und zog sie eng an sich, und sie wanden sich Lende an Lende hin und her und die Zuschauer pfiffen und johlten.
    Edward konnte nicht zwischen dem Hämmern der Trommeln und dem Pochen seines eigenen Blutes unterscheiden. Seine Kehle war wie zugeschnürt, sein Geschlecht schwer und geschwollen. Er wandte sich zu Keeler und sagte: »Los jetzt zu diesem Haus.« Selbst seine Zunge fühlte sich dick an. Keeler lachte und sagte: »Bin selber reif dafür, mein Junge.« John grinste wie ein Hund, seine Augen glänzten.
    Die Menge um sie herum war in der Zwischenzeit größer geworden, und als sie sich wieder hinausdrängelten, rempelte Allenbeck hart gegen irgendeinen aus der Menge, und es gab einen kurzen Schlagabtausch. Dann gingen sie über die Straße und den Block hinab und hinein in den Salon von Miss Melanies House of Languor.
    Minuten später befand sich Edward in einem kleinen, schummrig beleuchteten Zimmer bei einer jungen Mulattin mit einem atemberaubenden Körper, deren Lippen durch die weiße Narbe über der rechten Seite ihres Mundes zu einem anhaltenden hämischen Lächeln verzogen waren. Sie warf einen Blick auf sein verstümmeltes Ohr, sparte sich aber eine Bemerkung. Sie streifte ihr Hemd ab und stand dann auf glatten langen Beinen nackt vor ihm, ihre Brüste voll und mit dunklen Warzen. Seine Hose war noch nicht unter seinen Knien, da kam sein Ejakulat schon in einem Bogen von einem Yard herausgespritzt und besprenkelte ihren Mokkabauch. Das überraschte Mädchen lachte laut los und sagte: »
Huuu!
Du bist mir ja ein
ganz
schneller!«
    Nach den Regeln des Hauses war einem Mann, der seine Ladung abgegeben hatte, eine angemessene Bedienung widerfahren, und wenn er noch einmal wollte, musste er noch einmal bezahlen. Edward kramte das Geld aus seinem Geldbeutel und überreichte es dem lächelnden Mädchen, und sie gab es weiter an die Aufseherin, die auf dem Gang patrouillierte. Dann half sie ihm, Stiefel und Hose auszuziehen, zog ihn aufs Bett, drückte ihn sanft auf den Rücken und bestieg ihn. Er wollte protestieren, dies sei für einen Mann keine Art zu ficken, doch sie beugte sich vor, schob eine Brustwarze in seinen Mund und begann langsam mit der Hüfte zu kreisen, und Edward unterließ jegliches Klagen. Zwei glorreiche Minuten später kam er, als würde ihm eine Eisenkette durch den Schwanz gerissen. Das Mädchen hielt ihn fest an sich gedrückt, strich ihm übers Haar und nannte ihn ein süßes Baby.
    Plötzlich erschallte ein lautes Donnern, das die Fensterläden klappern ließ, und Edward richtete sich kerzengerade auf. Das Mädchen kicherte, zog ihn an die Brust zurück und sagte, er müsse neu in New Orleans sein, wenn er nicht wisse, dass dies die Sperrstunden-Kanone war, die jeden Abend abgefeuert wurde als Befehl für die Sklaven, heimzugehen.
    17 Eine halbe Stunde später waren sie wieder auf der Straße und ließen die Flasche Nongela herumgehen und erzählten sich gegenseitig von den wunderbaren Mädchen, die sie gehabt hatten. Edward fragte John, wie sein Mädchen gewesen sei, und sein Bruder verdrehte die Augen und grinste breit. Keeler sagte ständig: »Hab euch doch
gesagt
, dass hier alles nur vom Feinsten is, oder? Hab ich euch das nich

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