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Das Bourne Ultimatum

Titel: Das Bourne Ultimatum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Ludlum
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Talente des heiligen Alex, wie wir ihn alle kennen und schätzen -, lassen wir verlauten, dass es jemanden gibt, der diesen gefährlichen, bösartigen Abtrünnigen noch lieber als sie erwischen würde.«
    »Ilich Ramirez Sanchez«, ergänzte Conklin leise. »Carlos, der Schakal. Und was folgt, ist ebenso unmöglich: Irgendwie - nur Gott weiß, wie - lassen wir verlauten, dass ein Treffen der beiden interessierten Parteien möglich wäre. Das heißt also, interessiert an einer gemeinsamen Ermordung, wobei die eine Seite sich nicht aktiv daran beteiligen kann, dank der verletzlichen Natur der hohen öffentlichen Stellungen bestimmter Leute. Das meinst du doch, oder?«
    »In etwa, außer dass dieselben mächtigen Männer in Washington etwas erfahren könnten über die Identität und den Aufenthaltsort der sosehr herbeigewünschten zukünftigen Leiche.«

    »Na klar«, stimmte Alex zu und nickte zweifelnd. »Sie wedeln einfach mit einem Zauberstab, und alle Schranken bezüglich der hochgeheimen Akten werden aufgehoben, und sie erhalten alle gewünschten Informationen.«
    »Genau«, sagte David entschieden. »Weil wer auch immer die Mittelsmänner von Carlos trifft, so hoch angesiedelt sein muss, so authentisch sein muss, dass der Schakal gar keine Wahl hat, ihn oder sie zu akzeptieren. Er wird keine Zweifel haben, alle Gedanken an eine Falle verschwinden durch ihr Auftreten.«
    »Und möchtest du vielleicht noch, dass ich bei einem Januargewitter im Gebirge ein paar Veilchen blühen lassen soll?«
    »So ungefähr. All dies muss innerhalb der nächsten ein oder zwei Tage passieren, solange Carlos sich noch damit plagt, was auf dem Smithsonian-Gelände passiert ist.«
    »Unmöglich...! Aber, verdammt, ich versuche es. Ich werde hier mein Büro einrichten, und Langley soll mir schicken, was ich brauche. Four-Zero-Geheimhaltung natürlich... Ich habe nur Bedenken, die verdammte Spur im Mayflower zu verlieren, worum auch immer es sich dabei handelt.«
    »Das glaube ich kaum«, sagte Webb. »Wer es auch sein mag, er wird nicht so schnell aufgeben. Das ist nicht die Art des Schakals, ein derartiges Loch zu hinterlassen.«
    »Der Schakal? Du meinst, es ist Carlos persönlich?«
    »Nicht er natürlich. Aber jemand von seiner Gehaltsliste, ein völlig irrwitziger Typ, der ein Schild mit dem Namen Schakal auf dem Rücken tragen könnte und niemand würde ihm glauben.«
    »Ein Chinese?«
    »Vielleicht. Was immer er tut, es ist logisch, auch wenn seine Logik unlogisch erscheint.«
    »Ich höre einen Mann aus der Vergangenheit, einen Mann, den es nie gegeben hat.«
    »Oh, es gab ihn, Alex. Es gab ihn tatsächlich, und jetzt ist er wieder da.«
    Conklin sah zur Tür des Appartements, weil Davids Worte ihn auf einen anderen Gedanken gebracht hatten. »Wo ist
dein Koffer?«, fragte er. »Hast du was zum Anziehen mitgebracht?«
    »Nichts. Und diese Sachen hier werden, sobald ich andere habe, in einem Gulli verschwinden. Aber zuerst muss ich noch einen alten Freund besuchen, noch ein Genie, das im falschen Viertel der Stadt wohnt.«
    »Lass mich raten«, sagte der Agent a. D. »Einen älteren schwarzen Mann mit dem unwahrscheinlichen Namen Kaktus, ein Genie, wenn es um falsche Papiere, Pässe, Führerscheine und Kreditkarten geht.«
    »Genau.«
    »Das könnte auch die CIA machen.«
    »Nicht so gut und zu bürokratisch. Ich will keine Spuren hinterlassen, nicht einmal unter Four-Zero-Geheimhaltung. Dies ist eine Solo-Partie.«
    »Okay. Und was nun?«
    »Du gehst an die Arbeit. Bis morgen früh müssen eine Reihe von Leuten in dieser Stadt das Zittern gelernt haben.«
    »Morgen früh?... Das ist unmöglich!«
    »Nicht für dich. Nicht für den heiligen Alex, den König der dunklen Operationen.«
    »Du kannst sagen, was du willst, aber ich bin nicht mehr in Übung.«
    »Das kommt schnell wieder. Wie Sex und Fahrradfahren.«
    »Und was ist mit dir? Was machst du?«
    »Nach dem Rendezvous mit Kaktus werde ich mir ein Zimmer im Mayflower nehmen«, antwortete Bourne.
     
    Culver Parnell, Hotelmagnat aus Atlanta, der es auf Grund seiner achtundzwanzigjährigen Erfahrung im Hotelgeschäft bis zum Protokollchef des Weißen Hauses gebracht hatte, legte verärgert den Hörer auf, während er eine weitere Obszönität auf seinen Notizblock gekritzelt hatte. Durch die Wahlen und den daraus resultierenden Austausch des Personals im Weißen Haus war er an die Stelle der hochwohlgeborenen Dame der vorangegangenen Administration getreten, die keine Ahnung

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