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Das Bourne Ultimatum

Titel: Das Bourne Ultimatum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Ludlum
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gibt, und es gibt eine undichte Stelle, dann kann sie nicht in Langley sein«, sagte Alex.
    »Das muss sie! Er hat nicht richtig gesucht.«
    »Wo soll er denn suchen?«
    »Himmel, ihr seid die Experten. Der Helikopter, der sie ausgeflogen hat, die Mannschaft, die Leute, die ein amerikanisches Flugzeug freigegeben haben, das in britisches Gebiet geflogen ist. Mein Gott! Carlos hat den lausigen Gouverneur in Montserrat und seinen obersten Drogenfahnder gekauft. Was hindert ihn daran, sich in die Nachrichtenübertragung zwischen unserem Militär und Plymouth einzuschalten!«
    »Aber du hast ihn gehört«, beharrte Conklin. »Die Namen waren falsch, die Chronologien nach Zentralamerika ausgerichtet, und vor allem wusste auf den Anschlussflügen niemand was von Tannenbaum. Niemand... Wir haben eine Lücke.«
    »Bitte erspar mir diesen Geheimjargon.«
    »Das ist überhaupt nicht geheimnisvoll. Eine Lücke ist ein Raum...«
    »Alex?« Die wütende Stimme von Peter Holland war wieder in der Leitung.
    »Ja, Peter?«
    »Wir bringen sie weg, und ich werde nicht mal dir erzählen, wohin. St. Jacques ist stinkig, weil Mrs. Cooper und die Kinder
sich gerade eingerichtet hatten. Ich habe ihm gesagt, er hat eine Stunde Zeit.«
    »Ich möchte mit Johnny sprechen«, sagte Bourne, beugte sich vor und sprach laut genug, um gehört zu werden.
    »Schön, Sie kennen zu lernen, wenn auch nur am Telefon«, antwortete Holland.
    »Danke für alles, was Sie für uns tun«, brachte Jason leise und freundlich heraus.
    »Quid pro quo, Bourne. Auf Ihrer Jagd nach dem Schakal haben Sie einen hässlichen Hasen aus einem schmutzigen Hut gezogen, von dem niemand wusste, dass es ihn gab.«
    »Was?«
    »Medusa, die neue.«
    »Wie läuft es?«, unterbrach Conklin.
    »Wir machen unsere eigene Kreuzbefruchtung zwischen den Sizilianern und einer Gruppe von europäischen Banken. Es zieht alles in den Dreck, was damit in Berührung kommt, aber jetzt haben wir mehr Drähte in der Hand, als bei einem NASA-Start an der Rampe hängen. Wir sind nah dran.«
    »Weidmannsheil«, sagte Jason. »Kann ich die Nummer von Tannenbaum haben, damit ich John St. Jacques erreichen kann?« Holland gab sie ihm. »Die Muschel gehört dir«, sagte Conklin, erhob sich umständlich aus dem Sessel neben der Konsole und ging zu einem an der rechten Ecke des Tisches.
    Bourne nahm Platz und konzentrierte sich auf die unzähligen Knöpfe unter ihm. Er nahm den Hörer auf und tippte, während er die Zahlen las, die Alex in seinem Notizbuch festgehalten hatte, die entsprechenden Ziffern auf der Konsole.
    Die Begrüßung war knapp, Jasons Fragen barsch, seine Stimme fordernd. »Mit wem hast du über Tannenbaum gesprochen?«
    »Langsam, David«, sagte St. Jacques instinktiv abwehrend. »Was meinst du damit, mit wem ich gesprochen habe?«
    »Genau das, was ich sage. Von Tranquility aus mit Washington, mit wem hast du über Tannenbaum gesprochen?«
    »Du meinst, nachdem Holland mir davon erzählt hat?«

    »Du meine Güte, Johnny, davor kann es nicht gewesen sein, oder?«
    »Nein, kann es nicht, Sherlock Holmes.«
    »Also mit wem?«
    »Mit dir. Nur mit dir, hochgeschätzter Schwager.«
    »Was?«
    »Du hast mich gehört. Alles ging so schnell, dass für irgendwelche anderen Gespräche überhaupt keine Zeit blieb.«
    »Es gab aber eine undichte Stelle, und zwar nicht in Langley.«
    »Auch nicht bei mir. Passen Sie mal auf, Herr Dr. Akademiker, vielleicht hab ich keine Buchstaben vor meinem Namen stehen, aber ich bin auch nicht gerade ein Idiot. Das sind meine Nichte und mein Neffe da nebenan im Zimmer, und ich gehe absolut davon aus, dass ich sehen werde, wie sie größer werden... Die undichte Stelle ist der Grund, warum wir umziehen müssen, stimmt’s?«
    »Ja.«
    »Wie schlimm ist es?«
    »Das Maximum. Der Schakal.«
    »Gott im Himmel!«, explodierte St. Jacques. »Wenn dieser Scheißkerl in der Nachbarschaft auftaucht, gehört er mir!«
    »Langsam, Kanada«, sagte Jason, und seine Stimme war weicher, vermittelte eher Nachdenklichkeit als Wut. »Du sagst, dass du Tannenbaum nur mir gegenüber erwähnt hast?«
    »Stimmt. Ich erinnere mich genau, weil ich Henry Sykes in Serrat auf der anderen Leitung hatte, als Pritchard mir sagte, du seist am Apparat. Erinnerst du dich an Henry, den Mitarbeiter vom Gouverneur?«
    »Natürlich.«
    »Ich hatte ihn gebeten, ein Auge auf Tranquility zu werfen, weil ich ein paar Tage verreisen müsste. Natürlich wusste er das, weil er die Fluggenehmigung für die

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