Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Das Bourne Ultimatum

Titel: Das Bourne Ultimatum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Ludlum
Vom Netzwerk:
klar?«
    »Nimm dich in Acht.«
    »Es ist ja so, dass ich nichts weiß, Mr. Delta. Aber ich kann mir was zusammenreimen, verstehen Sie?«
    »Hör auf, Rachel!«, schrie Flannagan.
    »Leck mich, Eddie! So toll bist du nun auch wieder nicht. Dieser Mr. Delta könnte der Ausweg sein... Also, wo war ich stehen geblieben? Die Insel, richtig?«
    »Ganz richtig, Mrs. Swayne.«
    »Sie wissen, was das hier ist?«
    »Schnauze!«, bellte Flannagan und stürzte unbeholfen vor. Doch ein ohrenbetäubendes Krachen aus Bournes Revolver hielt ihn auf. Die Kugel ging in den Boden, zwischen die Füße des Sergeanten.
    Die Frau schrie. Als sie wieder aufgehört hatte, fuhr Jason fort: »Also, was ist das hier, Mrs. Swayne?«
    »Sei still«, unterbrach der Sergeant, diesmal aber eher flehend. Er sah die Frau an und dann wieder Jason. »Hören Sie, Bourne, oder Delta oder wer immer Sie sind, Rachel hat Recht. Sie könnten unser Ausweg sein - uns bleibt hier nichts mehr - was haben Sie also zu bieten?«

    »Wofür?«
    »Sagen wir mal, für ein paar Informationen über diesen Ort. Ich erzähl, was ich weiß... auch, wo es noch mehr zu erfahren gibt. Dafür helfen Sie uns, hier rauszukommen, auf irgendeine Insel im Pazifik, ohne dass wir uns rumschlagen müssen, mit unseren Namen und Fotos in allen Zeitungen.«
    »Das ist eine dicke Bestellung, Sergeant.«
    »Verdammt, sie hat ihn nicht getötet - wir haben ihn nicht getötet, Sie haben es selbst gesagt!«
    »Richtig, aber es ist mir auch egal, ob Sie es gemacht haben, ob Sie verantwortlich sind oder nicht. Ich habe andere Prioritäten.«
    »Etwa ‹mit alten Kameraden ein Wörtchen zu reden‹, oder was das war?«
    »Das stimmt, das ist meine Aufgabe.«
    »Ich kann Sie immer noch nicht einordnen...«
    »Müssen Sie auch nicht.«
    »Sie waren tot!«, brach es aus Flannagan wieder hervor. »Delta one von den Illegalen war Bourne, und Bourne war tot, und Langley hat es uns bewiesen! Aber Sie sind nicht tot...«
    »Ich wurde benutzt, Sergeant! Das ist alles, was Sie wissen müssen - das und die Tatsache, dass ich allein arbeite. Ich habe ein paar Außenstände, die ich einfordern will, aber ich bin allein. Ich brauche Informationen, und ich brauche sie schnell!««
    Flannagan schüttelte verwirrt den Kopf. »Gut... vielleicht kann ich da helfen«, sagte er ruhig, zögernd, »besser vielleicht als jemand anders. Ich hatte einen Spezialauftrag, wodurch ich einiges erfahren habe, Dinge, die jemand wie ich normalerweise nicht erfährt.«
    »Das hört sich an wie die Eröffnung zu einem Schwindelmärchen, Sergeant. Was war Ihr Spezialauftrag?«
    »Krankenschwester. Vor zwei Jahren fing Norman an, abzubauen. Ich kontrollierte ihn, und bei zu großen Schwierigkeiten sollte ich eine Nummer in New York anrufen.«
    »Die besagte Nummer ist Teil der Hilfe, die Sie mir geben können.«

    »Und dann habe ich da noch ein paar Nummernschilder aufgeschrieben für den Fall, dass...«
    »... dass eines Tages entschieden würde, dass Ihre Dienste als Krankenschwester nicht mehr gefragt wären«, ergänzte Bourne.
    »In der Art. Diese Typen mochten uns nie - Norman merkte es nicht, aber ich schon.«
    »Wer ist ›wir‹? Sie, Rachel und Swayne?«
    »Wir, die in einer Uniform stecken. Die reichen Zivilistennasen sehen auf uns herab, als wären wir nichts als ein notwendiges Übel, und mit dem ›notwendig‹ haben sie Recht. Sie brauchten Norman. Innerlich bespuckten sie ihn, aber sie brauchten ihn.«
    Die Kommissköppe kommen damit nicht klar. Albert Armbruster, Vorsitzender der Bundeshandelskommission. Medusa - die zivilen Erben.
    »Wenn Sie sagen, dass Sie die Nummernschilder aufgeschrieben haben, nehme ich an, dass Sie an den Meetings, die hier in regelmäßigen Abständen stattfanden, nicht teilgenommen haben. Sie haben nicht dazugehört.«
    »Sind Sie verrückt?«, kreischte Rachel Swayne dazwischen. »Wann immer es ein richtiges Meeting gab und nicht ein lumpiges Sauf- und Fressgelage, sagte Norm zu mir, ich solle nach oben gehen. Oder wenn ich wollte, könnte ich ja zu Eddie rüber. Eddie durfte die Hütte nicht verlassen. Wir waren nicht gut genug für seine sauberen Freunde, diese Ärsche! So war es jahrelang... Wie ich gesagt habe, er trieb uns zusammen.«
    »Ich beginne zu verstehen - glaub ich zumindest. Aber Sie haben die Nummernschilder, Sergeant. Wie haben Sie das gemacht? Ich denke, Sie mussten in Ihren Zimmern bleiben?«
    »Ich hab sie von den Wächtern. Ich nannte es eine vertrauliche

Weitere Kostenlose Bücher