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Das Bronze-Bataillon

Das Bronze-Bataillon

Titel: Das Bronze-Bataillon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Weber , John Ringo
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beschießen, Euer Hoheit«, sagte Pahner geradeheraus. »Und dann warten wir, dass uns irgendjemand nach Hause bringt.«
    »Und wenn der Transporter zurückkommt?« Roger war verblüfft, wie ruhig er klang. Als überrasche es ihn selbst, betrachtete er die Strähne, mit dem er spielte, und strich sie sich dann wieder zurecht.
    »Ich meine, der Kreuzer muss doch von einem Transporter abgesetzt worden sein, oder nicht? Und ein Transporter verfügt über zusätzlich komprimierte Panzerung und über noch mehr Torpedos als wir. Das stimmt doch, oder?«
    Pahner und Krasnitsky schauten einander an, und Pahner antwortete:
    »Nun ja, Euer Hoheit, ich denke, damit sollten wir uns befassen, wenn es notwendig wird. Er könnte ja auch einfach nur hier irgendwo auf der Lauer liegen. Aber …«, fügte er mit einem Seitenblick auf Segedin hinzu, »was ist mit anderen Schiffen im System? Weitere Kreuzer oder Zerstörer?«
    »Bisher haben wir keine entdeckt«, antwortete der stellvertretende Tactical Officer. »Aber wenn der Kreuzer nicht seinen Antrieb aktiviert hätte, dann hätten wir den auch nicht bemerkt. Da draußen könnte also ein Transporter oder ein weiterer Kreuzer liegen – oder auch hundert kleine Kampfjäger –, und wir wüssten nicht das Geringste davon.«
    »Also gut«, schloss Pahner. »Auch damit befassen wir uns also, wenn es notwendig werden sollte.« Er wandte sich den Marine-Lieutenants zu, die sich eifrig Notizen machten. Die Memopads wandelten die gesamte Besprechung automatisch in einen vollständigen, lesbaren Text um, doch mit den Notizen wurden die wichtigsten Punkte hervorgehoben. »Bereiten Sie die Sturmboote vor!
    Vollständig beladen! Sobald wir den Orbit erreichen, sollten wir uns auf eine heiße Landung auf dem Raumhafen vorbereiten!«

    »Reden wir hier von einem ausgedehnten Feuergefecht, Sir?«, fragte Lieutenant Sawato. Die Führerin des ersten Platoons war Senior Lieutenant und de facto Operations Officer der Kompanie. Falls es ein ausgedehntes Feuergefecht geben sollte, fiel ihr die Aufgabe zu, sicherzustellen, dass auch entsprechende Pläne dazu vorlagen.
    »Nein.« Pahner schüttelte den Kopf. »Wir werden sie auffordern, sich zu ergeben. Wenn sie das tun, dann stürzen wir uns auf sie wie eine Tonne Blei. Wenn nicht, dann schicken wir ihnen kinetische Torpedos entgegen, und dann stürzen wir uns auf sie ein eine Tonne Blei. Einen vollständigen Satz Einsatzbefehle werden wir in den nächsten Stunden ausarbeiten. Das hier betrachten Sie bitte als einen vorläufigen Einsatzbefehl.«
    »Ist das wirklich notwendig, Major?«, fragte Eleanora. »Ich meine, Sie sind das Bronze-Bataillon, keine Kampfeinheit. Ihre Aufgabe besteht darin, Prinz Roger zu beschützen, nicht Planeten von Gestalten wie den Saints zurückzuerobern. Wenn wir den Orbit erreicht haben und uns da halten können, sollten wir dann nicht einfach warten, bis die Verstärkung eintrifft und die sich dann um die Lage auf dem Planeten kümmern lassen?«
    Einen Augenblick lang starrte Pahner sie ausdruckslos an.
    »Ja, Ma'am, ich denke, das könnten wir schon«, erwiderte er schließlich. »Aber, wenn ich ehrlich sein soll, halte ich es für wichtig, dass, wer auch immer dieses System unter seine Kontrolle gebracht hat, Folgendes versteht: Das Einzige, was man damit erreicht, sich an einem Imperialen Stützpunkt zu vergreifen, ist, dass man sich eine blutige Nase holt. Aber um jetzt mal auf das aktuell Wesentliche zu kommen: Es ist sehr gut möglich, dass wir uns auf dem Planeten werden verbergen müssen. Es wäre mir lieber, wenn bis dahin der Stützpunkt neutralisiert wäre.«
    »Sie meinen, falls das Versorgungsschiff des Kreuzers zurückkehrt«, wollte Roger es genauer wissen.
    »Ja, Euer Hoheit. Oder falls es sich immer noch irgendwo in der Nähe herumtreibt«, gab Pahner knapp zurück.

    »Wird sich Seine Hoheit an dem Sturmangriff beteiligen?«, fragte Krasnitsky zaghaft.
    »Ja!«, entgegnete Roger schnell, und beim Gedanken, endlich dieses Schiff verlassen zu können, hellte sich seine Miene sichtlich auf.
    »Nein!« Pahner und O'Casey hatten gleichzeitig gesprochen, und es war schwer zu sagen, wer dabei nachdrücklicher geklungen hatte. Sie schauten einander an, dann zum Prinzen hinüber. Nebeneinander besaßen die beiden eine gewisse Ähnlichkeit mit Löwenstatuen vor einem Portal; dann beugte O'Casey sich über den Tisch und schaute den Prinzen scharf an, der den Blick immer noch unverwandt auf Krasnitsky gerichtet

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