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Das Bronze-Bataillon

Das Bronze-Bataillon

Titel: Das Bronze-Bataillon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Weber , John Ringo
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genau.« Pahner nickte entschlossen. »Also, was haben wir denn zur Verfügung, was sich gut als Tauschware eignen würde?«
    »Zünder«, erwiderte Jasco sofort. »Ich habe letzte Woche eine ganze Kiste davon im Vorratslager gefunden.« Er warf einen Blick auf sein Notepad. »Ich habe hier die Inventarlisten – warten Sie, ich lade sie Ihnen rüber.«
    Er legte das Notepad auf den Tisch und übertrug die Inventarlisten; die andre Lieutenants und O'Casey empfingen sie und schauten sie durch, während Roger noch damit beschäftigt war, sein eigenes Notepad hervorzuholen. Als er es endlich aufgeklappt und den Datenempfang vorbereitet hatte, hatte Jasco die Übertragung schon beendet und ging jetzt ebenfalls die Listen durch.
    »Lieutenant?«, fragte der Prinz mit Herablassung in der Stimme.
    »Wenn Sie wohl so freundlich wären?«
    Überrascht schaute Jasco von seiner Liste auf. »Oh, es tut mit Leid, Euer Hoheit!«, sagte er und übertrug die Daten erneut.
    Roger nickte, als er sah, dass sein Notepad die Daten auch empfing.

    »Ich danke Ihnen, Lieutenant. Und noch einmal: unter diesen Umständen heißt es ›Colonel‹.«
    »Ja, natürlich … Colonel«, bestätigte Jasco und befasste sich dann wieder mit den Daten.
    »Was haben wir denn?«, fragte Pahner, der dieses Zwischenspiel vollständig zu ignorieren schien. Er hatte sein Notepad nicht hervorgeholt, und er hatte auch keine Daten empfangen.
    Roger transferierte die Daten zu seinem Toot und verstaute dann sein eigenes Notepad wieder. Er hätte die Daten auch direkt von Jascos Notepad auf sein Toot übertragen lassen können. Sein Implantat besaß allerdings so viele Sicherheits-Sicherungsprotokollen, dass es einfacher und schneller gewesen war, die Daten durch sein Notepad zu filtern. Während Roger sich um diesen Umweg gekümmert hatte, studierten die Offiziere und O'Casey weiterhin die Inventarlisten.
    »Im Prinzip lässt sich alles hier eintauschen«, konstatierte O'Casey, und bei der Vorstellung traten ihr die Augen aus den Höhlen.
    »Raumdecken, Chamäleon-Planen, Wasserbehälter … Stiefel nicht.«
    »Wir werden uns sowohl vom Platz als auch vom Gewicht her einschränken müssen«, merkte Pahner an. »Das Schiff wird uns aus recht großer Entfernung abwerfen müssen, und wir müssen in einer langgezogenen Spirale landen, damit wir nicht auffallen. Das bedeutet, dass wir interne Zusatz-Wasserstofftanks werden mitnehmen müssen, und die verbrauchen Platz und erhöhen unser Gewicht. Je höher also der potenzielle Profit ist, den wir mit unserer Waren erzielen können, desto besser.«
    »Na dann«, fuhr O'Casey fort, »Uniformen nicht. Rucksäcke. Da sind noch fünf überzählig; das könnte nützlich sein. Zusätzliche Daten-Pads? Nein. Was sind denn ›Multiwerkzeuge‹?«
    »Das sind Werkzeuge aus Memory-Plastik«, erklärte Lieutenant Sawato nickend. »Die haben immer vier Standard-Konfigurationen voreingestellt: Schaufel, Axt, Spitzhacke und Boma-Messer. Zwei weitere Konfigurationen kann man selbst einstellen.«
    »Wir haben fünfzehn davon überzählig«, erklärte Jasco, nachdem er die Daten durchgeschaut hatte. »Und jeder Marine in der Kompanie hat sein eigenes.«
    »Klar«, merkte Gulyas glucksend an, »und manche davon habe ziemlich … sonderbare Sekundär-Einstellungen.«
    »Was denn?«, lächelte Sawato, »meinst du Julians ›verstimmte Laute‹?«
    »Ich hatte eigentlich eher an Poertenas ›Tschaischgrossa Taschä‹
    gedacht«, stieß Gulyas prustend hervor.
    »Wie bitte?« Verwirrt schaute O'Casey zwischen den beiden Lieutenants hin und her.
    »Der Waffenmeister hat die Maschine, mit der man die frei einstellbaren Konfigurationen ändern kann«, erklärte Pahner in resignierendem Tonfall. »Julian war der Waffenmeister der Bravo-Kompanie, bevor Poertena gekommen ist. Und beide spielen anderen gerne Streiche.«
    »Ach so.« Die Ex-Privatlehrerin des Prinzen dachte mehrere Sekunden nach, dann prustete sie los, als sie verstanden hatte, was
    ›Tschaischgrossa Taschä‹ bedeuten sollte. »Na ja, diesmal ist diese Einstellung sogar sinnvoll. Wir werden viele … große … Beutel brauchen, um die ganze Ausrüstung mitzuschleppen.«

Kapitel 8
    »Hey Juliän, altä Kumpäl!«, schrie Poertena quer durch den Hangar.
    »Hilf miä ma bei diesä Taschä!«
    »Ach du meine Fresse, Poertena!« Julian packte die Griffe an dem schweren Beutel aus Memory-Plastik. »Was für ein Tschaisch … ich meine: was zum Teufel hast du denn da drin?«
    »Jedän

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