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Das Buch der Verdammnis (German Edition)

Das Buch der Verdammnis (German Edition)

Titel: Das Buch der Verdammnis (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gunnar Schuberth
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welches Sternzeichen sie ist?“
    Meike war keine große Hilfe.
    „Ich werde zu Hank fahren“, sagte ich. „Vielleicht weiß er ein Gegenmittel. Ich glaube, dass er in einer Folge etwas gemixt hat. Hoffentlich kann er sich noch daran erinnern.“
    Ich sah zu Meike.
    „Kannst du mit ihm zum Arzt gehen.“
    „ Natürlich“, sagte sie.
    „ Ich hoffe, dass ich bis heute Abend zurück bin. Kann ich deinen Wagen nehmen?“
    Meike nickte.
    „Aber ich habe nicht gesagt, dass ich dieses Wundermittel auch wirklich nehme“, sagte Gonzo.
    Ich nickte. „Du hast ja noch etwas Zeit, es dir zu überlegen.“
     
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    Aktuelles
    Der Weggang des großen Dämonenjägers Hank Lester hat eine große Lücke unter den Jägern der Untoten gerissen.
    Werden nun die Mächte der Finsternis erneut die Oberhand gewinnen? Sie wähnen sich auf der Siegerstraße, als ein neuer Jäger die Szene betritt: Bud Morgan, der ganz andere Dämonenjäger.
    Wo Hank Lester mit seiner Geisttöter-Machete ein Blutbad unter den Untoten anrichtet, besiegt sie Bud Morgan mit List und Geschick.
    Schon bald muss sich der neue Jäger der ersten Bewährungsprobe stellen. Denn die Nachtmutanten, die gefährlichsten Schweine des Universums, sind zu neuen Schandtaten bereit.
    Wird Bud Morgan sich als ein würdiger Nachfolger von Hank Lester erweisen?
     
    Leseprobe
    Bud Morgan sah seinen Gegenüber stumm an. Verbarg sich hinter diesem dauernd lächelnden, verschlagenen Gesicht einer der gefürchteten Nachtmutanten?
    Morgan war sich sicher, doch er brauchte Beweise. Deswegen hatte man ihn, den Verhörspezialisten, gerufen.
    Er versuchte es mit einer besonders raffinierten Eingangsfrage.
    „ Du bist doch ein Nachtmutant, gib’s zu.“
    Der Nachtmutant blickte ihn reglos an und zeigte seine Zahnlücke. Kein Zucken seiner verschlagenen Züge verriet, was er dachte.
    „Nein, das bin ich nicht“, sagte er dann.
    Ein verdammt zäher Bursche, dachte Morgan. Das wird nicht einfach werden.
    Er griff in seine Tasche. Seine letzte, entscheidende Trumpfkarte.
    Vor den Nachtmutanten legte er einen Hamburger mit einem saftig aussehenden Fleischstück. Und daneben einen Nussriegel umhüllt von feinster Schokolade.
    Bud Morgan wusste, dass seine raffinierte Nachtmutantenfalle auch heute nicht versagen würde.
    Er sah lächelnd auf den Nachtmutanten, der mit unverhohlener Gier auf die Schokolade stierte.
    „Du kannst wählen, was du lieber haben willst, den Schokoriegel oder den Hamburger?“
    Bud Morgen war klar, dass kein Mutant einen Hamburger dem Schokoriegel vorziehen würde.
    In diesem Moment klopfte es an der Tür. Sie öffnete sich und Lula, die Assistentin von Bud Morgan trat herein. Sie trug außer ihren hochhackigen Stiefeln nichts.
    Das arme Kind, dachte Bud Morgan. Wegen ihrer Hautkrankheit muss sie immer nackt sein.
    Er sah, wie sich ihre prächtigen Brüste bei jeder Bewegung hoben und senkten.
    „ Oh, entschuldige, wenn ich störe“, sagte sie. „Aber ich soll dir von deiner Frau ausrichten, dass sie dich heute nicht von der Arbeit abholen kann, sie erwartet ein wichtiges Paket und muss daher auf den Briefträger warten.“
    „ Ist gut“, sagte Morgan. Die schöne Lula verschwand wieder.
    Bud Morgan wandte sich wieder dem Nachtmutanten zu. Der grinste ihn kauend an.
    Der Hamburger und der Schokoriegel waren verschwunden. In dem einen Mundwinkel Schokolade, im anderen letzte Krümel des Hamburgers grinste der Nachtmutant Morgan an.
    Verdammt, dachte Morgan. Den Hamburger hätte ich gerne selber gegessen.

6. Teil
    Weindorf war ein kleiner idyllischer Ort mit ungefähr 50 000 Einwohnern nahe der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze.
    Ich erreichte die Stadt gegen Mittag. Zu Hause hatte ich noch zwei Stunden geschlafen und war dann sofort aufgebrochen.
    Hanks Büro lag in einer kleinen Nebenstraße. Hier reihten sich schmucklose Mietshäuser in einem verwaschenen Graugrün aneinander. Ich parkte und suchte nach der Hausnummer. Endlich fand ich ein kleines, schon verblichenes Schild: Hannes Hager, Kammerjäger. Mehr stand nicht darauf.
    Die Haustür war offen. Ich ging einen dunklen Flur entlang und gelangte über eine Treppe in einen großen Hinterhof. Ich überquerte ihn und kam zu einer Glastür. Sie hatte einen großen Sprung, der sich wie ein Z durch das Glas zog. Hannes Hager stand über der Tür in einer dunklen, kaum noch lesbaren Schrift.
    Ich öffnete die Tür und ging eine Steintreppe hoch. An den schmutzigen Flurwänden hingen

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