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Das Buch der verschollenen Geschichten - Teil 1 & Teil 2

Das Buch der verschollenen Geschichten - Teil 1 & Teil 2

Titel: Das Buch der verschollenen Geschichten - Teil 1 & Teil 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R.R. Tolkien
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genannt Kôr«.
    Eldar Im QL erscheint Elda allein ohne etymologische Verbindungen, definiert als »ein Strandelb oder Solosimpe (Küsten-Pfeifer)«. Hier schimmert eine frühe Vorstellung durch – früher noch als die in den Verschollenen Geschichten: die Eldar waren ursprünglich die Meer-Elben. GL hat den Eintrag: Egla, »›ein Geschöpf von außerhalb‹, Name der Elben bei den Valar und von den Elben weitgehend übernommen, = Quenya: Elda « (vgl. S. 377f.); dazu auch eg, êg, ›weit fort, entfernt‹. Die Verbindung von Eldar mit den Sternen geht nicht bis auf den Anfang zurück.
    Erinti Sie erscheint im QL in einem einzigen frühen Eintrag (später durchgestrichen). In den Verschollenen Geschichten wird über Erinti nichts gesagt, doch in dem Eintrag wird sie die Vala der Liebe, Musik und Schönheit genannt und tritt auch unter dem Namen Lotesse und Akairis (›Braut‹) auf, Schwester von Noldorin und Amillo. Als Einzige der Valar haben diese drei Valinor verlassen und wohnen in Inwenóre (Tol Eressea); Erinti selbst wohnt in Alalminóre in einem korin von Ulmen, bewacht von den Elben. Die zweite Hälfte des Monats avestalis ( Januar) wird Erintion genannt. Hiervon findet sich anderswo keine Spur; doch es ist sicher, dass Erintis Haus in Alalminóre, als sie Manwes und Vardas Tochter wurde, von Meril-i-Turinqi, der Herrin von Tol Eressea, übernommen wurde.In der Namensliste der Valar wird Erinti auch Kalainis genannt; dieses Wort erscheint im QL mit der Bedeutung ›Mai‹, eine der vielen Ableitungen von der Wurzel KALA ( → Galmir ).
    Eriol In der Hütte des Vergessenen Spiels (S. 18) wird Eriol mit »Einer, der für sich träumt« übersetzt. Im QL finden sich die Elemente dieser Deutung unter den Wurzeln ERE, ›allein bleiben‹ ( → Tol Eressea) und LORO, ›Schlummer‹ ( → Lórien ). Im GL erscheint die auf S. 30 zitierte Anmerkung, dass gnomisch Angol und Quenya Eriollo die Namen des Gebietes »zwischen den Meeren«waren, woher Eriol kam (=Angeln auf der dänischen Halbinsel); und an anderer Stelle wird Angol von ang, ›Eisen‹, und ôl, ›Klippe‹, abgeleitet, und von Eriol heißt es, »dies sei der Name bei den Elben für seine Heimat (Eisenklippen)«. Meril spricht von den »schwarzen Gestaden deiner Heimat« (S. 163). In diesem Zusammenhang heißt es, bei der Deutung »Einer, der für sich träumt« handle es sich um ein Wortspiel Lindos. Zu ang, ›Eisen‹: → Angamandi. GL hat ol, óla, ›Klippe, Steilküste‹, mit den Quenya-Formen ollo, oldō. ere(n), ›Eisen oder Stahl‹, findet sich im QL, und dieses Element erscheint auch in Eremandu, dem zweiten Namen von Angamandu, ›Eisenhöllen‹.
    Eruman Die Namen dieser Gegend sind ebenso kompliziert wie die ursprüngliche Vorstellung von diesem Gebiet (vgl. S. 143 f.). Die Form Erumáni (die in den Verschollenen Geschichten ebenso erscheint wie Eruman) findet sich im QL unter ERE, ›draußen‹ (vgl. Neni Erúmear) ohne weitere Angaben. GL hat einen langen Eintrag unter Edhofon = Quenya Erumáni: es ist ein »dunkles Land außerhalb von Valinor und im Süden der Feenbucht, das sich zu den Sockeln der Westseite der Berge von Valinor hinaufzieht; seine äußerste nördliche Spitze berührt die Wurzeln der Taniquetil, daher der Name Edhofon < Eöusmānā–, d. h. jenseits des Wohnsitzes der Mánir. Daher auch die Quenya-Bezeichnung Afalinan oder Arvalion, d. h. nahe Valinor«. Daraus scheint hervorzugehen, dass Taniquetil der »Wohnsitz der Mánir« war, was einsehbar ist, weil die Mánir besonders eng verbunden waren mit Manwe (die gnomischen Wörter móna, móni werden erklärt als »Geister der Luft, Kinder Manwes«), und folglich lag Eruman jenseits (südlich) ihres Wohnsitzes. → Mánir. GL stellt auch fest, dass Edhofon Garioth genannt wurde; und Garioth ist »die echte gnomische Form« des Namens Aryador (ein Wort ilkorischen Ursprungs) ›Land des Schattens‹, obgleich dieser nicht für Hisilóme, sondern für Edhofon/Eruman verwendet wurde.Nach dem QL enthält Harwalin, ›in der Nähe der Valar‹, har(e), ›nahe‹; die Einträge im GL sind zu verwirrend, um zitiert zu werden, denn die Formen von Harwalin/ Arvalin werden immer wieder aufs Neue vertauscht. Ein später Eintrag im GL weist das Präfix ar-, ›neben, entlang‹, auf. Zu Habbanan → Valar.
    Falasse Númea Im Text (S. 209) mit »Westliche Brandung« übersetzt; → Falman → Núme.
    Falman Im QL hat die Wurzel FALA die Ableitungen falma, ›Schaum‹,

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