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Das Buch der verschollenen Geschichten - Teil 1 & Teil 2

Das Buch der verschollenen Geschichten - Teil 1 & Teil 2

Titel: Das Buch der verschollenen Geschichten - Teil 1 & Teil 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R.R. Tolkien
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vornahm.
    Ainur Unter den ursprünglichen Einträgen im QL finden sich ainu, ›ein heidnischer Gott‹, und aini, ›eine heidnische Göttin‹, áye, ›Heil!‹, und Ainatar, ›Ilúvatar, Gott‹. (Innerhalb des Kontextes der Mythologie kann man die Ainur natürlich nicht ›Heiden‹ nennen.) Das GL hat Ain: »auch in maskuliner und femininer Form: Ainos bzw. Ainil, ein Gott, d.h. einer der Großen Valar«.
    Alalminóre → Aldaron → Valinor. Im QL wird Alalminóre wie folgt erklärt: »Land der Ulmen, eine der Provinzen von Inwinóre, in der Kortirion (Warwickshire) liegt«; d.h. Alalminóre = Warwickshire (vgl. S. 46). Gnomische Wörter sind lalm oder larm, auch lalmir, ›Ulme‹.
    Aldaron Im QL findet sich eine Wurzel ALA, ›sich ausbreiten‹, mit Ableitungen alda, ›Baum‹, aldea, ›baumbeschattet‹, aldeon, ›Allee‹, und alalme, ›Ulme‹ (→ Alalminóre ). Im GL erscheint dieser Name Oromes als Aldor und Ormaldor (Orome ist gnomisch Orma); ald, ›Holz‹, später zu âl verändert.
    Alqalunte QL alqa, ›Schwan‹; GL alcwi mit dem entsprechenden Wort in Quenya, hier als alqe, alcwi, später geändert in alfa < alchwa .QL lunte, ›Schiff‹, aus der Wurzel LUTU, mit anderen Ableitungen lúto, ›Flut‹, und dem Verb lutta-, lutu-, ›fluten, schwimmen‹ (vgl. Ilsalunte ). GL hat entsprechend lunta, ›Schiff‹, lud-, ›fließen, strömen, fluten‹.
    Aluin → Lúmin.
    Amillo Erscheint im QL, doch ohne Angabe der Bedeutung; Amillion ist Amillos Monat, Februar (einer der allerersten Einträge).
    Angaino Zusammen mit angayasse, ›Elend‹, angaitya, ›Qual‹, ist Angaino im QL gesondert von den »Eisen«-Wörtern verzeichnet (→ Angamandi) und wird zuerst als »ein Riese« erklärt, später zu »die große Kette« verbessert. Im GL hat Melko den Beinamen Angainos; dazu die Anmerkung: »Nicht gnomisch Angainos undQuenya Angaino (gnomisch Gainu), die große Kette aus tilkal, durcheinanderbringen.« Unter Gainu findet sich die spätere Anmerkung: »volkstümlich mit ang, ›Eisen‹, in Verbindung gebracht, doch in Wirklichkeit = ›Quäler, Peiniger‹«.
    Angamandi QL hat anga, ›Eisen‹ (das a aus: Tilkal, S. 119), angaina, ›aus Eisen‹, Angaron(ti), ›Berge aus Eisen‹, und Angamandu oder Eremandu, ›Eisenhölle‹ (später hinzugefügt: »oder Angamandi, Plural«). Die gnomischen Formen sind ang, ›Eisen‹, (wie in Angol → Eriol), angrin, ›aus Eisen‹, Angband – von dem es merkwürdigerweise im GL heißt, es sei, »Melkos große Festung nach der Schlacht der Ungezählten Tränen bis zur Schlacht an den Dämmerseen« (wo Tulkas Melko schließlich besiegte). → Mandos.
    Angol → Eriol.
    Arvalin → Eruman.
    Aryador Auf S. 199 heißt es, dies sei der Name bei den Menschen von Hisilóme gewesen; doch nach dem GL war es ein Wort ilkorischer Herkunft mit der Bedeutung »Land oder Ort des Schattens«; QL Areandor, Areanor, »Name eines gebirgigen Gebietes, Heimat des Schattenvolkes« (vgl. S. 381). → Eruman.
    Asgon GL hat Asgon »Name eines Sees in Dor Lómin (Hisilóme), Quenya Aksanda«; QL hat aksa, ›Wasserfall‹, dessen gnomische Entsprechung mit der gleichen Bedeutung als acha angegeben wird. (Auf die Bedeutung des späteren Namens Mithrim gibt es in den Wörterbüchern keinen Hinweis.)
    Aule Ein Wort aule, ›rauhhaarig‹, taucht im QL als Ableitung von einer Wurzel OWO auf (daher auch oa, ›Wolle‹, ue, ›Vlies‹), doch ohne einen Hinweis darauf, dass es mit dem Namen des Vala in Verbindung zu bringen ist. Die gnomische Form seines Namens ist Ó la, in Ó li geändert ohne weitere Erklärung. In der Namensliste der Valar wird Aule auch Tamar oder Tamildo genannt. Diese Namen finden sich im QL ohne Übersetzung unter der Wurzel TAMA, ›Schmelze, Schmiede‹, mit tambe, ›Kupfer‹ (das t aus: tilkal, S. 170), tambina, ›aus Kupfer‹, tamin, ›Schmiede‹; gnomische Wörter sind tam, ›Kupfer‹, tambin, ›aus Kupfer‹, tambos, ›Kessel‹. Zu anderen Namen Aules → Talka Marda.
    Aulenosse Zu nosse, ›Sippe, Volk‹ → Valinor.
    Aur Gnomischer Name der Sonne; → Ûr.
    Balrog GL definiert Balrog als »eine Art von Feuer-Dämon; Kreaturen und Knechte Melkos«. Mit Artikel lautet die Form i’ Malrog, Plural i’ Malraugin . Verzeichnet sind auch bal, ›Qual‹ (ursprünglich mb-), balc, ›grausam‹, und graug, ›Dämon‹. Quenya-Formen werden erwähnt: arauke und Malkarauke . Im QL wird Malkarauke zusammen mit anderen Wörtern wie malkane,

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