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Das Buch der verschollenen Geschichten - Teil 1 & Teil 2

Das Buch der verschollenen Geschichten - Teil 1 & Teil 2

Titel: Das Buch der verschollenen Geschichten - Teil 1 & Teil 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R.R. Tolkien
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(nur auf den menschlichen Charakter bezogen), ›heilig‹, QL mane, ›gut‹ (moralisch), mandra, ›edel‹, und Manweg (Quenya Manwe ).
    Manwe → Mánir . Die gnomischen Namen sind Man und Manweg (zu -weg → Bronweg ).
    Mar Vanwa Tyaliéva Zu Mar → Eldamar und zu Vanwa → Qalvanda. Tyalie, ›Spiel, Belustigung‹, ist ein einzelner Eintrag im QL unter der Wurzel TYALA.
    Meásse Ein später Nachtrag im QL zur Wurzel MEHE ›sickern‹(?) nennt Meásse »eine Schwester von Makar, Amazone mit blutigen Waffen«; daher mear, ›Blut‹. Im GL ist sie Mechos und Mechothli (mechor, ›Blut‹) und wird auch Magrintha, ›die Rothändige‹, genannt [magru = macha, ›Gemetzel, Schlacht‹, magrusaig, ›blutrünstig‹). In der Namensliste der Valar heißt sie Ráve oder Ravenni; im QL weist die Wurzel RAVA viele Ableitungen auf wie rauta-, ›jagen‹, raust, ›Jagd, Verfolgung‹, Raustar, ein Name von Orome, rauh (Plural rávi) ›Löwe‹, ravenne, ›Löwin‹, Rávi, ein Name von Meásse. Sehr ähnliche Formen finden sich im GL: Rau, ›Löwe‹, rausta, ›jagen‹, raust, ›Jagd‹.
    Melko Der Name erscheint im QL, doch ohne Angaben über das etymologische Umfeld. Im GL ist der entsprechende Name Belca, verändert zu Belcha, mit einem Hinweis auf Quenya velka, ›Flamme‹. In der Namensliste der Valar wird er Yelur genannt (Wurzel DYELE, davon Quenya yelwa, ›kalt‹, Yelin, ›Winter‹); die gnomische Form ist Geluim, Gieluim, »Name von Belcha, wenn er nicht Hitze, sondern extreme Kälte verbreitet, Quenya Yeloimu«, vgl. Gilim, ›Winter‹. Melko wird in der Namensliste auch Ulban(d) genannt, was im QL unter dem negativen Präfix UL- als ›Ungeheuer‹ übersetzt wird; sein Sohn Kosomot (Gothmog) war »von Ulbandi« (S. 158). Andere gnomische Namen sind Uduvrin ( → Utumna) und Angainos ( → Angaino ).
    Meril-i-Turinqi Meril findet sich nicht im QL, dagegen ist turinqi, ›Königin‹, mit einer Vielzahl anderer Ableitungen von der Wurzel TURU, ›stark sein‹, verzeichnet, darunter Turambar (Turumarto) und tur, ›König‹. Im GL sind tur-, ›vermögen, Macht haben zu‹, tûr, ›König‹, turwin, ›Königin‹, turm, ›Herrschaft, Gesetz; Stärke‹, turinthi, ›Prinzessin, insbesondere Titel von Gwidhil‹. Vgl. Sorontur, Valatúru, Tuor . Im GL finden sich auch spätere Ergänzungen: » Gwidhil-i-Durinthi = Meril-i-Turinqi, Königin der Blumen«; gwethra, ›blühen, gedeihen‹; und der Stamm gwedh wird hier mit Quenya merverglichen , das im QL nicht erscheint.
    Minethlos GL hat min, ›eins, einzeln‹, mindon, ›Turm, eigentlich eine alleinstehende Spitze‹, mineth, ›Insel‹, Minethlos, ›Silberinsel (Mond)‹ – dieselbe Übersetzung findet sich im Text (S. 313). Unter der Wurzel MĪ verzeichnet QL mir, ›eins‹, minqe, ›elf‹, und unter der Wurzel MINI mindon, ›Türmchen‹. Beim zweiten Element von Minethlos muss es sich um lôs, ›Blume‹, handeln ( → Gar Lossion) .
    Miruvor QL miruvóre, ›Nektar, Getränk der Valar‹ (vgl. S. 264), zusammen mit miru, ›Wein‹; GL mirofor (oder gurmir), ›Getränk der Götter‹, mîr, miros, ›Wein‹.
    Moritarnon ›Tür der Nacht‹ ( → Mornie ). GL hat tarn, ›Tor‹, tarnon, ›Pförtner‹. Vgl. Tarn Fui .
    Mornie Nicht im QL, doch handelt es sich um eine der vielen Ableitungen von der Wurzel MORO, wie moru-, ›sich verbergen‹, mori, ›Nacht‹, morna, morqa, ›schwarz‹, morion, ›Sohn des Dunkels‹ (vgl. aber Morwen, ›Tochter der Dunkelheit‹, Jupiter. In der Erstfassung von Túrin hieß seine Mutter nicht Morwen). Der gnomische Name des Totenschiffes ist Mornir, später den ursprünglichen Einträgen morn, ›dunkel, schwarz‹, morth, ›Dunkelheit‹, mortha, ›halbdunkel‹, hinzugefügt mit der Anmerkung: »das schwarze Schiff, das zwischen Mandos und Erumáni pendelt, Quenya Mornie (Schwarzes Leid)«. Das zweite Element ist folglich nîr, ›Leid‹ (< niēr -), wozu Quenya nyére gehören soll. Vgl. Moritarnon, Móru, Morwinyon .
    Móru Im GL findet sich die spätere Hinzufügung Muru, »ein Name der Urzeitlichen Nacht, personifiziert als Gwerlum oder Gungliont«; daher meine Lesart Móru im Text anstatt Morn (S. 257; 263). Unter den ursprünglichen Einträgen im GL findet sich múri, ›Dunkelheit, Nacht‹. → Mornie .
    Morwinyon Dieser Name des Sterns Arkturus ist im Text (S. 296) mit »der Schimmer bei Einbruch der Dunkelheit« übersetzt; QL nennt ihn unter der Wurzel MORO ( →

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