Das Buch der verschollenen Geschichten - Teil 1 & Teil 2
In der Geschichte Die Ankunft der Elben (Teil 1, S. 192) liegt Palisor »in der Mitte« (vgl. auch die Zeichnung vom »Welt-Schiff«, Teil 1, S. 145), und es scheint möglich, dass das Wort »Süden« geändert werden sollte; doch es blieb im Typoskript stehen (S. 80).
7 Die Geschichte von Turambar, obgleich nach der Geschichte von Tinúviel abgeschlossen, gab es bereits, als Tinúviel umgeschrieben wurde.
8 Von »über die Maßen verwundert« bis »doch ohne Tinúviel freute es ihn nicht« (S. 54) ist der Text auf ein eingelegtes Blatt geschrieben; vgl. auch Anmerkung 5 – auch hier ist die Text-Situation unklar.
9 Hier wird eine kurze Passage des frühen Bleistifttextes sichtbar, die endet: »… und Tinúviel verlangte es bitterlich nach Wendelin, ihrer Mutter, und nach dem Anblick Linwes und nach Kapalen, der auf lieblichen Lichtungen musizierte«. Kapalen muss eine Vorstufe von Tifanto sein, aus dem wiederum Dairon hervorging (vgl. unten: Veränderungen der Namen ).
10 dieser Gnom: ursprünglich: dieser Mensch. Dies war höchstwahrscheinlich ein – bezeichnendes – Versehen (vgl. S. 87). Es ist möglich, dass »Mensch« hier, wie gelegentlich auch an anderer Stelle (z.B. auf Seite 34: »… wie Menschen eben mit ihren längsten Leitern hinaufreichen konnten«), »männlicher Elb« bedeuten sollte, doch in diesem Falle wäre kein Grund gewesen, das Wort zu ändern.
11 Im Manuskript ist hier gestrichen: »Beren aus den Bergen«.
12 »Mablung, der Schwerhändige, der Führer des königlichen Gefolges, sprang auf und ergriff einen Speer« ersetzte die ursprüngliche Fassung »Tifanto warf seine Flöte fort und ergriff einen Speer«. Ursprünglich lautete der Name von Tinúviels Bruder überall Tifanto. Vgl. Anmerkungen 13–15 und Kommentar S. 96.
13 Mablung anstelle von Tifanto; vgl. Anmerkung 12.
14 »o König« anstelle von »o Vater«; vgl. Anmerkung 12.
15 An dieser Stelle war Mablung die zuerst geschriebene Form; siehe Kommentar, S. 96.
16 Für die Erzählung von der Ankunft der Elben ist es wesentlich, dass die Solosimpi der dritte und letzte der drei Stämme waren; dass sie hier als »der zweite« bezeichnet werden, kann nur ein Versehen sein.
Veränderungen der Namen
(1) Manuskript-Version
llfiniol < Elfriniol. Im Typoskript lautet der Name Ufrin. Vgl. S. 310f.
Tinwe Linto, Tinwelint Zu Beginn der Erzählung, wo Ausir und Veanne verschiedene Formen von Tinwelints Namen benutzen, ist das Manuskript sehr verwirrend, und es ist unmöglich, die nachfolgenden Abstufungen zu verstehen. In der ursprünglichen Niederschrift der Geschichte wird Tinwelint von Veanne durchgehend Tinto Ellu oder Ellu genannt, doch bei der Auseinandersetzung am Anfang ist es Ausir, der ihn Tinto Ellu nennt, wogegen er bei Veanne Tinto’ellon heißt. (Tinto) Ellu ist mit Sicherheit eine »elbische« Form, doch wurde sie in der Geschichte durchgehend zu gnomisch Tinwelint, Ausirs Tinto Ellu am Anfang dagegen zu Tinwe Linto verbessert. (Beim dritten Auftauchen von Tinwe am Anfang lautete der ursprünglich geschriebene Name Linwe: vgl. Teil 1, S. 217).
In den Geschichten Die Ankunft der Elben und Melkos Diebstahl in Teil 1 ist Ellu der Name des zweiten Führers der Solosimpi, der an Tinwelints Stelle trat (später Olwe), doch bei den zwei Nennungen (Teil 1, S. 201; 233) handelt es sich um eine spätere Ergänzung (Teil 1, S. 217, Anmerkung 5; S. 256). Viele Jahre später wurde Ellu wieder der Name Thingols (Sindarin Elu Thingol, Quenya Elwe Singollo; in: Das Silmarillion ).
Gwendeling In der ursprünglichen Niederschrift lautete der Name durchgehend Wendelin (Wendelin findet sich in Geschichten in Teil 1 als Verbesserung aus Tindriel: dort S. 180; 218). Später wurde daraus durchgehend die gnomische Form Gwendeling (vgl. das frühe Gnomische Wörterbuch, Teil 1, S. 431, später geändert zu Gwedhiling), außer bei Ausir, der die »elbische« Form Wendelin verwendet (S. 17f.).
Dairon < Tifanto durchgehend. Zur Veränderung von Tifanto > Mablung am Ende der Geschichte (vgl. oben Anmerkungen 12–14) siehe Kommentar, S. 96; zum Namen Kapalen als Vorstufe von Tifanto vgl. Anmerkung 9.
Dor Lómin < Aryador (S. 22). In der Geschichte Die Ankunft der Elben heißt es (Teil 1, S. 199), dass Hisilóme bei den Menschen Aryador hieß; zu Dor Lómin – Hisilóme vgl. Teil 1, S. 189.
Angband Dieser Name taucht ursprünglich zweimal auf. In einem dieser Fälle wurde er zu Angamandi verändert, im anderen (S. 64) blieb er
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