Das Buch der verschollenen Geschichten - Teil 1 & Teil 2

der Oarni« gebaut. – Siehe auch D (ebd.).
    (9) Wingilot hatte die Form »eines Schwans aus Perlen«.
    (10) »Die Tauben Turgons bringen Nachrichten nach Valinor – nur den Elben.« – Andere Hinweise auf die Vögel, die von Gondolin nach Valinor flogen, sagen ebenfalls, dass sie zu den Elben bzw. nach Kôr kamen (S. 387f.).
    (11) »Auf seinen Reisen sieht Earendel die weißen Mauern von Kôr in der Ferne schimmern, doch Osses widrige Winde und Wogen treiben ihn fort.« – Dasselbe, jedoch auf Tol Eressea bezogen, wird in B (S. 383) gesagt.
    (12) »Der Schläfer im Turm der Perle, von Winzigherz’ Gong aufgeweckt: ein Bote, der vor vielen Jahren von Turgon ausgesandt und verzaubert wurde. Selbst jetzt kann er den Turm nicht verlassen und warnt sie vor dem Zauber.« – In C heißt es, dass Idril selbst der Schläfer war (später gestrichen, vgl. Anmerkung 6).
    (13) »Beim zweiten Versuch Earendels, Mandos zu erreichen, wird Osse zornig und entzieht der Behausung am Sirion seinen Schutz, und darum konnte Melko sie überwältigen.« – Diese Anmerkung ist durchgestrichen und mit einem ›X‹ versehen; doch in D (S. 391) heißt es, dass »Ulmo die Suche untersagte, Earendel aber trotzdem in See stach, um Mandos zu finden«. Das heißt: Es stand im Widerspruch zu Osses Plänen, dass Earendel in Mandos nach seinem Vater suchte; er sollte stattdessen nach Kôr segeln.
    (14) »Earendel heiratet Elwing, bevor er in See sticht. Als er von ihrem Verschwinden erfährt, sagt er, seine Kinder sollten später allesamt Menschen sein, welche sich in Schiffen auf das große Meer hinauswagen.« – Vgl. dazu Die Hütte des Vergessenen Spiels (Teil 1, S. 27): »sogar ein Sohn Earendels, wie dieser Wandersmann es war« und (Teil 1, S. 35): »einen weitgereisten trefflichen Mann, einen Sohn Earendels, wie mich dünkt«. In einer Skizze zu Eriols Leben (Teil 1, S. 45) ist dieser ein Sohn von Earendel, und unter dessen Lichtstrahl wurde er geboren: »Wenn ein Strahl Earendels auf ein neugeborenes Kind fällt, wird dieses ein ›Kind Earendels‹ und ein Wanderer«. Im frühen Quenya-Lexikon gibt es einen Eintrag Earendilyon »Sohn von Earendel (verwendet für einen Seefahrer)« (vgl. Teil 1, S. 399).
    (15) »Earendel dringt auf seiner Suche nach Elwing sogar bis in die Hallen aus Eisen vor.« – Earendel muss Angamandi (das nach Melkos Sturz leerstand) zur gleichen Zeit aufgesucht haben wie die Ruinen von Gondolin (S. 383; 385).
    (16) Der Untergang des Schiffes, auf dem sich Elwing mit dem Nauglafring befand, ereignete sich während des Auszugs der Elben aus den Großen Landen auf der Reise nach Tol Eressea (vgl. S. 389). Zur »Abschwächung« von Mîms Fluch durch das Versinken desNauglafring vgl. Anhang der Namen unter Nauglafring. Die Abreise der Elben nach Tol Eressea wird im nächsten Kapitel behandelt.
    (17) »Earendel und der nördliche Turm auf der Insel der Seevögel.« – In C (S. 385): Earendel »sticht mit Voronwe in See und wohnt auf der Insel der Seevögel in den nördlichen Gewässern (in der Nähe von Falasquil) – und hofft dort, dass Elwing mit den Seevögeln kommen werde«; in B (S. 383) sichtet er die Insel der Seevögel, »wohin alle Vögel aller Wasser zuweilen kommen«. Daran erinnert eine Stelle im Silmarillion (S. 276): »Daher wurde ein weißer Turm für [Elwing] erbaut, nach Norden zu am Ufer des Scheidemeeres, und dort rasteten zuweilen alle Seevögel der Erde.«
    (18) Als Earendel nach Mandos kommt, stellt er fest, dass Tuor » nicht in Valinor und auch nicht in Erumáni ist, und dass weder die Elben noch Ainu wissen, wo er ist (er ist bei Ulmo).« In C (S. 385) erfährt Earendel, als er die Hallen von Mandos erreicht, dass Tuor nach Valinor gegangen ist. Zur Frage, ob Tuor die Möglichkeit hatte, nach Erumáni oder Valinor zu gelangen, vgl. Teil 1, S. 153.
    (19) Earendel »kehrt mit Voronwe immer wieder aufs Neue vom Himmel zurück nach Kôr, um nachzusehen, ob die Magische Sonne entzündet worden ist und die Elben zurückgekehrt sind – doch der Mond treibt ihn zurück.« Zu Earendels Rückkehr vom Himmel siehe unten Abschnitt 21; zur Wiederentzündung der Magischen Sonne vgl. S. 422.
    (20) In der Geschichte von Melkos Diebstahl (Teil 1, S. 233) heißt es, dass »viele dunkle Geschichten auf die Mauern von Kôr geschrieben [wurden], und auch Runen von großer Schönheit setzte man dorthin oder grub sie in Stein, und Earendel hat dort vor langer Zeit viele wundersame Geschichten gelesen.«
    (21)