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Das Buch des Todes: Roman (German Edition)

Das Buch des Todes: Roman (German Edition)

Titel: Das Buch des Todes: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymus
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haben. Und ein Vampir war sie auch nicht, ganz egal was der Bourbon Kid behauptete. Laut Bericht sollte ein Mann Silvinho umgebracht haben – bestimmt war der Kid also auch für die anderen Morde verantwortlich. Und jetzt sollte Jessica sein nächstes Opfer werden.
    Sanchez musste sie warnen. Und er würde ihr das Buch des Todes zurückbringen.

♦  EINUNDZWANZIG
    Als das Blaulicht des Krankenwagens vor dem Remington Tower in Sicht kam, bog Dante in eine Nebenstraße ein. Dort parkte er und stellte den Motor ab.
    »Wieso stellst du den Wagen hier ab?«, fragte Kacy.
    »Um nicht aufzufallen.«
    Kacy stöhnte und nahm seine Hand. »Oh Gott! Du hast ein Bewusstsein entwickelt!«
    »Wovon redest du?«
    »Du denkst nach! Ich bin ja so stolz auf dich!«
    »Gib’s zu – du verarschst mich doch.«
    »Nur ein bisschen.«
    Dante zog seine Hand weg und verließ den Wagen. Als Kacy ebenfalls ausgestiegen war, stand er bereits am Ende der schmalen Nebenstraße und blickte um die Ecke. Kacy holte ihn ein und spähte über seine Schulter.
    Eine Menge Leute hatten sich um den Krankenwagen vor dem Remington Tower versammelt, von den Sanitätern allerdings war weit und breit nichts zu sehen.
    »Was meinst du?«, fragte Kacy. »Sollen wir mal einen Blick riskieren?«
    Dante antwortete nicht, sondern fixierte etwas auf der anderen Straßenseite. Kacy konnte nichts Ungewöhnliches erkennen.
    »Was ist denn?«, fragte sie.
    Dante trat aus dem Dunkel der Nebenstraße heraus und zeigte auf ein Auto. »Das ist der Wagen des Bourbon Kid«, sagte er. »Dann kann er auch nicht weit sein.«
    »Das würde den Rettungswagen erklären«, sagte Kacy. »Wahrscheinlich hat er jemanden umgebracht.«
    »Das hoffe ich. Wenn er wieder ganz der Alte ist und unschuldige Leute abknallt, könnte er für uns zu einem nützlichen Verbündeten werden. Komm, wir schauen uns mal seinen Wagen an. Vielleicht kann ich ihn aufknacken.«
    Kacy war sich nicht sicher, ob das die beste Idee war, aber sie wusste, wie gern Dante so was machte. Er ging rüber zu dem schwarzen Wagen und zog am Griff der Fahrertür. Kacy folgte ihm. Es würde nur Sekunden dauern, bis Dante die Tür offen hatte. Und so war es auch. Dante stieg ein und öffnete dann von innen die Beifahrertür. Kacy stieg ebenfalls ein und stellte dann fest, dass Dante bereits dabei war, den Wagen kurzzuschließen.
    »Warum willst du denn den Motor starten?«, fragte sie.
    »Wenn wir sein Auto verstecken, kann er nicht einfach damit ohne uns abhauen.«
    »Würde er das denn tun?«
    »Sagen wir einfach, es wäre nicht das erste Mal.«
    »Und wenn er nun gleich zurückkommt und dich erwischt?«
    »Wär nicht schlimm, glaub ich.«
    Kacy schloss die Beifahrertür. Draußen schneite es immer heftiger. Wäre sie kein Vampir gewesen, hätte sie jetzt wahrscheinlich ziemlich gefroren. »Beeil dich, Dante, okay? Ich hab keine Lust erwischt zu werden.«
    Neben dem Fenster auf der Fahrerseite tauchte eine Gestalt auf, dann wurde die Tür aufgerissen.
    » PASS AUF !«, schrie Kacy.
    Bevor Dante noch wirklich reagieren konnte, packte ihn eine große Hand beim Schopf und zerrte ihn aus dem Wagen. Kacy sprang auf den Bürgersteig und rannte um das Auto herum. Dante lag auf dem Boden, zu Füßen seines Gegners.
    »Kacy, das ist der Bourbon Kid«, stellte Dante ihn seiner Freundin vor.
    Der Kid ignorierte Kacy und packte stattdessen Dantes Hand. »Wieso versuchst du mein Auto zu stehlen, verdammt?«, fragte er und half Dante auf die Füße.
    »Wir haben dich gesucht, Mann«, sagte Dante und klopfte sich den Schnee ab.
    »Wieso? Was wollt ihr?« Der Kid trat einen Schritt zurück und musterte Dante und Kacy von Kopf bis Fuß. »Und seit wann seid ihr Vampire?«
    »Seit gestern Nacht«, antwortete Dante. »Ist passiert, nachdem du mich abgesetzt hast und weggefahren bist.«
    »Und wie genau ist es dazu gekommen?«
    »Einer dieser beschissenen Vampire hat mich gebissen. Eigentlich solltest du ja mitkommen und mir helfen, Kacy vor dem scheiß Secret Service zu retten, weißt du noch?«
    Der Kid zuckte mit den Schultern. »Tut mir leid, Mann, ich hatte noch was Dringendes zu erledigen.«
    »Tja, na ja, jetzt sind wir jedenfalls beide Vampire. Und das bleiben wir, falls wir diesem Rameses Gaius das Auge des Mondes nicht abnehmen.«
    »Rameses Gaius?«
    »Ja, der ist eine Mumie oder so was in der Art. Jedenfalls spielt er hier jetzt den großen Anführer. Er plant, die ganze Stadt zu übernehmen, und versammelt eine Armee von

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