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Das Büro

Das Büro

Titel: Das Büro Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.J. Voskuil
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un wieter wech in ’t Mouer Thymian un Wacholder, so dat we dach’en, wie leeft in ’t Paradies.“ Er schwieg einen Moment, versunken in seine Erinnerungen. „Un domoals geef het Lüer, deij wüssen, dat sick dat ändern schull“, fuhr er fort, „denn oabends, wenn ’t düster was, bin ik gern eens noar buten goan, un doar heb ik dann immer lüttke helle Lichter seijn. Up mehrere Oabende heb ik se seijn. Un dann sä miene Mamm’n: Och, mien Jung’n, sä se, dat is’n Vörteijken. Doar kump noch eens wat. – Un nu vertel ik dat af un tou eens an de jüngeren Lüer bie us, oawer deij sägt dann: Och, dat hest du die inbeelt? Un ik kann se dat ook nich verdenken, denn als ik noch so jung was, heb ik voaken bie miene Oma säten. Un wenn dat dunkel werd, keek ze ut ’t Fenster noar buten, un upeens sä se: Nu kiek doch eens, Jung’n. Doar bewägt sick twee Führkugeln. Ik sä: Woar dann, Oma? – Doar, uppen Sandweg, sä se. – Ik sä: Ik seij niks, dat beelst du die in. – Tweije, sä se, ’n groten Führbaal vöran, sä se, un doar zit ’n roten achter. Deij zit doar direkt achter, sä se. – Ik seij niks, Oma. – Al weer een, sä se. Weer een rot Licht, un dat loopt achter dat rode, dat loopt achter dat witte achteran, sä se. – Oawer Oma was domoals al olt. Ik sä: Wenn du dat sägs’, dann schall dat woll so wäsen – Süs’ du dann ook deij Pöhle doar nich stoan, mien Jung’n? sä se. – Ik sä: Nee, doar stoaht doch kiene Pöhle. Dat is deij ole Sandweg. Doar staait enners niks. – Süs’ du se dann nich? – Ik sä: Ikke nich. – Ik seij se woll, sä se. – Ik sä: Oawer doar is doch niks, Oma! – Woarschienlik is doar ook niks, oawer ik seij se. – Miene Oma is nich so olt woar’n un doaröver storben, oawer seij heeft Rech’ behoël’n. Wat Oma domoals seijn heeft, was er do noch nich, oawer ik kann dat vandoage seijn. Nu gif’ het dat woll. Vör’n poar Joar is hier nämlich ’n stroaten anlegt wor’n, un sietdem flitzt deij Autos doar langers, mit helle Lichter, un ’n rot Licht doar achteran. Deij groten Pöhle, deij sedoar seijn het, dat sünt vandoage deij Telefon- un Radiopöhle. Wat u Oma domoals seijn heeft, dat kann ik vandoage wücklich seijn.“ Er schwieg und sah Hendrik an. „Is dat so gout?“, fragte er in normalem Ton.
    „Oawer wat du nu noch goar nich vertelt hes’, Hoiting“, sagte Boesman, „dat is, dat bie Winterdag, wenn deij Runde öwer ’t Ufer treed, dat ganze Land wekenlang ünner Woater stünd, un dat er dann een Foutpad ut Holt tüschken deij Buurnhüser anlegt werd, mit een wit farwd Gelänner un Petroleumlüchten, so dat dat ganze Dörp isoliert was.“
    „Dat weet ik ook noch“, sagte Zwiers.
     
    „Das, was sie über früher erzählt haben, war toll“, sagte Maarten, als sie spät abends im Sturm und in der Dunkelheit zu ihrem Hotel zurückfuhren.
    „Ja“, sagte Hendrik geistesabwesend. Seine Gedanken waren beim Lichtkegel seines Autos in der Dunkelheit vor ihm.
    *
    „Hendrik ist unglaublich gut“, sagte Maarten. „Eigentlich müsste er in unserem Atlas auch die Ausgabe über die Landarbeit machen.“
    Beerta legte den Stift hin und drehte sich langsam um. „Und wie hast du dir das vorgestellt?“ Er legte seine Brille neben sich auf den Schreibtisch, ein Zeichen, dass er bereit war, darüber zu reden.
    „Wenn man ihm nun eine eigene Abteilung geben würde, zwischen der von Fräulein Haan und der von uns. Bauernsprache und Landarbeit. Dann könnte er an beiden Atlanten mitarbeiten. Sonst muss das alles für uns noch mal gemacht werden.“
    Beerta hörte mit ernster Miene zu.
    „Und bald werden wir es auch noch einmal für den Europäischen Atlas machen müssen. Wenn Hendrik eine eigene Abteilung hat, kann er das auch übernehmen und seine Arbeit darauf abstimmen.“
    „Glaubst du, dass er das kann?“, fragte Beerta zögernd.
    „Das kann er“, sagte Maarten entschieden. „Wenn Sie gesehen hätten, wie er mit den Bauern umgeht, würden Sie nicht daran zweifeln.“
    „Dann müssten wir van der Land und Buitenrust Hettema auch mit einbeziehen“, überlegte Beerta, „denn die interessieren sich ebenfalls dafür.“
    „Und für die Sprache Weinert und Heertjes!“ Während er redete, begann er sich für seinen Plan immer mehr zu begeistern. „Dann haben Sie eine Kommission mit Wageningen, dem Museum, Nimwegen und Groningen.“
    Beerta spitzte die Lippen und nickte. „Ich werde mal darüber nachdenken“ – er drehte

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