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Das Disney World Komplott

Titel: Das Disney World Komplott Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jon Land
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noch den Kopf hin und her bewegte, obwohl Sal mehrmals den Stopp-Befehl eingegeben hatte.

 
EPILOG
    Am nächsten Tag ergaben die Tests, die Susan durchführen ließ, daß das ausgetretene CLAIR das Ozark-Gebirge noch nicht verlassen hatte.
    Joshua wußte genau, was jetzt zu tun war. Zuerst sollte flüssiger Sauerstoff über dem infizierten Gebiet abgeregnet werden. Die deutlich wärmere Temperatur in den Bergen ließ eine Dampfwolke entstehen, die das tödliche CLAIR einschloß und erstarren ließ.
    Damit besaßen Josh, Susan und die Techniker vom SKZ ausreichend Zeit, das Enzym zu entwickeln, mit dem die Gen-Mutationen zerstört werden konnten.
    Fünf Tage nach der Explosion, bei der alle Anlagen im Mount Jackson zerstört worden waren, war das Ausgetretene CLAIR neutralisiert.
    »Du scheinst nicht sehr zufrieden zu sein«, meinte McCracken, nachdem er Johnny von der Rettungsaktion berichtet hatte.
    Wareagle hatte sich von Will Darkfeather verarzten lassen. Die Halskrause, die seinen ausgerenkten Nacken stützen sollte, hatte er bereits wieder abgelegt. Ein dicker Verband verbarg die Wunde, die Krill ihm in die Brust gerissen hatte.
    Etwas weiter die Reservatsstraße hinunter sah sich Joshua Wolfe sein neues Heim an. Blaine spürte, daß der Junge jetzt für eine Weile allein bleiben wollte. Gruppe Sechs würde nicht die letzte Organisation gewesen sein, die ein besonderes Interesse an ihm entwickelte.
    »Ich bin der Überzeugung, daß wir in unserem Sinne gehandelt haben, Blainey, so wie wir es immer tun. Aber irgendwie habe ich das dumme Gefühl, daß wir es diesmal später vielleicht bereuen könnten.«
    »Häuptling Silver Cloud hat keine Bedenken geäußert. Und Will Darkfeather freut sich schon auf seinen neuen Auszubildenden.«
    »Beide haben sich nicht dagegen ausgesprochen, weil ihnen die Alternative klar war. Wir wissen doch alle, daß der Junge eine instabile Persönlichkeit besitzt. Im Moment hat er deinem Plan zugestimmt, aber wie lange wird das anhalten? Irgendwann könnte er es sich anders überlegen und davonlaufen. Und vielleicht sind es dann nicht wir, die ihn als erste finden.«
    »Er wird nicht davonlaufen.«
    »Wie kannst du da so sicher sein?«
    »Ich hoffe es nur. Dieser Ort hier ist die einzige Chance, die Joshua bleibt.«
    »Bei all den Schlachten, die wir geschlagen haben, haben wir nie ein so ungutes Gefühl zurückbehalten. Und ich möchte nicht die Kämpfe führen, die dem Jungen bevorstehen. Wenn wir ihn noch einmal suchen und finden müssen, wird es bestimmt kein so gutes Ende nehmen wie diesmal.«
    Joshua trat aus dem Haus und schien sehr beschäftigt zu sein. »Dies ist jetzt seine Heimat, Johnny. Er wird nicht von hier weggehen.«
    »Solange niemand kommt, um ihn zu holen.«
    »Wird bestimmt nicht einfach«, erklärte der Junge Blaine zum Abschied, »alles aufzugeben und zurückzulassen. Die Bücher, die Computer und so weiter. Ich kann mich nicht erinnern, daß es jemals in meinem Leben eine Zeit gegeben hat, in der das nicht mein ganzes Dasein bestimmt hat.«
    »Gott sei Dank habe ich nie vor einer solchen Entscheidung gestanden.«
    Joshua hielt sich erst einen Tag hier auf, und schon hatte sein Gesicht Farbe bekommen. Auch die ständige Nervosität war weitgehend von ihm abgefallen. Er machte den Eindruck, als würde er bald das Lächeln lernen.
    »Wenn ich nur etwas mehr Zeit gehabt hätte, wäre es mir wahrscheinlich gelungen, die Luftverschmutzung zu besiegen. Und das wäre erst der Anfang gewesen.«
    »Und die Katastrophe in Cambridge zeigt dir, wie nah Gut und Böse beieinander liegen. Die Grenze zwischen beiden ist sehr schmal. Und es wird immer jemanden geben, der genau beobachtet, ob du sie überschreitest; denn wenn du das tust, haben sie dich.«
    »Ist das bei Ihnen auch so gewesen?«
    »Ja.«
    »Aber Sie haben sich davon befreit.«
    »Sagen wir, ich bin einfach etwas pfiffiger als die auf der anderen Seite gewesen.«
    »Vielleicht gelingt mir das auch eines Tages.«
    »Aber du hast ihnen viel mehr zu bieten als ich. Die anderen geben niemals auf, denn es ist ihr Lebenszweck, ständig weiter Tod und Vernichtung zu entwickeln. Du kannst ihnen nur entrinnen, wenn du dich hier versteckt hältst. Natürlich wirst du hier nicht der sein, der du werden willst, aber das Leben an diesem Ort ist immer noch besser, als zu ihrem Werkzeug zu werden.«
    Der Junge senkte den Kopf. »Ich glaube, ich schulde Ihnen eine ganze Menge.«
    »Ich weiß, daß es so für ihn am besten ist«,

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